Bam­ber­ger FW, BuB und FDP wol­len Ver­län­ge­rung des Ange­bots: „Kosten­freie erste Park­stun­de hat sich bewährt“

„Die kosten­freie erste Park­stun­de in den städ­ti­schen Park­häu­sern und Tief­ga­ra­gen in der Innen­stadt ist ein wich­ti­ger Anreiz, in der Innen­stadt ein­zu­kau­fen und Dienst­lei­stun­gen in Anspruch zu neh­men anstatt auf Geschäf­te und Dienst­lei­ster auf der “Grü­nen Wie­se“ aus­zu­wei­chen“, betont FDP-Stadt­rat Mar­tin Pöh­ner. Des­halb hat er gemein­sam mit sei­nen Frak­ti­ons­kol­le­gin­nen Clau­dia John (Freie Wäh­ler) und Danie­la Rein­fel­der (Bam­bergs unab­hän­gi­ge Bür­ger) einen Antrag an Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke gestellt mit der Ziel­set­zung, den zum 31.12.2020 aus­lau­fen­den Ver­such „kosten­freie erste Park­stun­de“ für drei wei­te­re Jah­re zu verlängern.

„Gera­de in Zei­ten der Coro­na-Kri­se, wo jeder ein­zel­ne Kun­de für die Gewer­be­trei­ben­den in der Innen­stadt zählt, wäre eine Abschaf­fung der kosten­frei­en Park­stun­de oder gar eine Erhö­hung der Park­ge­büh­ren in der Innen­stadt ins­ge­samt eine Kata­stro­phe“, betont Danie­la Rein­fel­der. Des­halb sei es wich­tig, dass der Auf­sichts­rat der Stadt­wer­ke mög­lichst bald eine Ver­län­ge­rung der Maß­nah­me über den 31.12.2020 hin­aus beschließt.

„Dies wür­de wesent­lich dazu bei­tra­gen, den Ein­kaufs- und Dienst­lei­stungs­stand­ort Innen­stadt zu stär­ken und Arbeits­plät­ze zu sichern“, betont Clau­dia John. Dane­ben habe die kosten­freie erste Park­stun­de den posi­ti­ven Effekt, dass der Park­such­ver­kehr bei den ober­ir­di­schen Stell­plät­zen in der Innen­stadt redu­ziert wird, weil ein Anreiz gege­ben wird, die Park­häu­ser und Tief­ga­ra­gen zu nut­zen, ergänzt John.

FDP-Stadt­rat Mar­tin Pöh­ner betont, dass der Ende 2018 gestar­te­te Ver­such kosten­neu­tral ein­ge­führt wur­de, weil durch eine Umschich­tung der Park­ge­büh­ren kei­ne Ein­nah­me­ver­lu­ste für die Stadt­wer­ke ent­stan­den sind. „Wür­de man die kosten­freie erste Park­stun­de nun abschaf­fen und sie ein­fach kosten­pflich­tig machen, käme das einer Erhö­hung der Park­ge­büh­ren gleich, was ein völ­lig fal­sches Signal an den Ein­zel­han­del und die Gewer­be­trei­ben­den in der Innen­stadt wäre“, so Pöhner.