Bau­nach – „Eine Stadt wird essbar“

„Eine Stadt wird ess­bar“ – Pro­jekt der Stadt Bau­nach / Foto: Mela­nie Schmitt

Ess­ba­re Städ­te haben vie­le Gesich­ter: Hoch­bee­te in der Fuß­gän­ger­zo­ne oder Obst­sträu­cher am Rand von Spiel­plät­zen. Gemü­se­bee­te zwi­schen grü­nen Park­flä­chen oder Streu­obst­wie­sen mit hei­mi­schen Früchten.

Die Zie­le, die Städ­te mit Ess­ba­re-Stadt-Pro­jek­ten ver­fol­gen, ähneln sich aber: Den Stadt­raum zum Anbau von Lebens­mit­teln nutz­bar machen und eine loka­le Ver­sor­gung vor Ort auf­bau­en. Ess­ba­re Städ­te sol­len vor allem für die Bür­ger da sein, Gemein­schaft för­dern und zur Selbst­ver­sor­gung verhelfen.

In Bau­nach kam die Initia­ti­ve für das Ess­ba­re-Stadt-Pro­jekt aus dem Rat­haus. „Wir haben als ersten Schritt damit begon­nen, die zahl­rei­chen, städ­ti­schen Streu­obst­wie­sen in und um Bau­nach und den Stadt­tei­len für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zugäng­lich zu machen und zu kenn­zeich­nen. Im Herbst wer­den wir dann an den Spiel­plät­zen Bee­ren­sträu­cher pflan­zen und so klei­ne Nasch­gär­ten ver­wirk­li­chen. Das Pro­jekt ist sicher­lich immer wei­ter aus­bau­fä­hig,“ erklärt 1. Bür­ger­mei­ster Tobi­as Rop­pelt (CBB) begeistert.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den vie­le Obst­bäu­me rund um Bau­nach gepflanzt. Das Pflücken und Ern­ten ist hier nun aus­drück­lich erwünscht. An den öffent­li­chen, gekenn­zeich­ne­ten Stel­len wur­den ver­gan­ge­ne Woche Schil­der ange­bracht auf denen die Ern­te­re­geln für Streu­obst­wie­sen nach­zu­le­sen sind. Zum Ern­ten wer­den Obst­pflücker emp­foh­len, da hier­bei der Baum nicht beschä­digt wird.

Auf der Home­page www​.mund​raub​.org kön­nen die ver­schie­de­nen Stand­or­te und Obst­sor­ten auf einer Kar­te ermit­telt wer­den. Ein Fly­er wur­de erstellt und liegt nun an ver­schie­de­nen Stel­len in der Stadt Bau­nach aus.