Wald­brand­ge­fahr: Regie­rung von Ober­fran­ken ord­net vor­sorg­li­che Luft­be­ob­ach­tung an

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Auf­grund des anhal­tend trocke­nen Wet­ters und der damit ver­bun­de­nen erwar­te­ten hohen Wald­brand­ge­fahr für beson­ders gefähr­de­te Wald­ge­bie­te hat die Regie­rung von Ober­fran­ken von Sams­tag, 8. August 2020, bis Sonn­tag, 9. August 2020, die Durch­füh­rung von vor­sorg­li­chen Beob­ach­tungs­flü­gen angeordnet.

Die Wet­ter­ent­wick­lung wird wei­ter­hin täg­lich beob­ach­tet und aktu­ell beurteilt.

Die vor­beu­gen­de Luft­be­ob­ach­tung fin­det in den Nach­mit­tags­stun­den zu den höch­sten Gefähr­dungs­zei­ten statt.

Zum Ein­satz kommt der soge­nann­te Schnel­le Ein­satz­hub­schrau­ber (SEH). Der Hub­schrau­ber wird von einem Pilo­ten geflo­gen, der selbst aus­ge­bil­de­ter Luft­be­ob­ach­ter ist. Damit kann im Hin­blick auf die Coro­na-Pan­de­mie und die beeng­te Situa­ti­on in den Beob­ach­tungs­luft­fahr­zeu­gen auf den zusätz­li­chen Ein­satz eines sepa­ra­ten Luft­be­ob­ach­ters ver­zich­tet werden.

Die Regie­rung von Ober­fran­ken appel­liert an alle, die in Wald und Flur unter­wegs sind, äußer­ste Vor­sicht wal­ten zu las­sen und kei­nes­falls mit offe­nem Feu­er zu han­tie­ren oder zu rau­chen. Schon ein Fun­ke oder eine weg­ge­wor­fe­ne Ziga­ret­ten­kip­pe kön­nen Gras, Nadel­streu und am Boden lie­gen­de Zwei­ge ent­zün­den und einen fol­gen­schwe­ren Brand aus­lö­sen. Zudem soll­te wegen des Brand­ri­si­kos durch hei­ße Fahr­zeug­ka­ta­ly­sa­to­ren kei­nes­falls auf leicht ent­zünd­ba­rem Unter­grund geparkt wer­den. Zwi­schen dem 1. März und dem 31. Okto­ber gilt ohne­hin ein Rauch­ver­bot im Wald.