Poli­zei­be­richt ERH vom 6.8.2020

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Stadt

Auto­fah­re­rin mit 2,7 Pro­mil­le aus dem Ver­kehr gezogen

Am Mitt­woch, gegen 10:20 Uhr, mel­de­te ein Ver­kehrs­teil­neh­mer der Poli­zei ein Fahr­zeug, wel­ches durch unsi­che­re Fahr­wei­se auf­ge­fal­len war. Eine Poli­zei­strei­fe konn­te die­sen Pkw in der Äuße­ren Ten­nen­lo­her Stra­ße fest­stel­len und zur Ver­kehrs­kon­trol­le anhalten.

Am Steu­er saß eine 75-jäh­ri­ge Senio­rin, wel­che auf die Beatmen einen ver­wirr­ten Ein­druck mach­te. Bei der Kon­trol­le lall­te sie, sodass die Poli­zei­be­am­ten Schwie­rig­kei­ten hat­ten die Dame zu ver­ste­hen. Ein durch­ge­führ­ter Atem­al­ko­hol­test erbrach­te einen Wert von 2,7 Pro­mil­le. Dar­auf­hin wur­de eine Blut­ent­nah­me ange­ord­net und der Füh­rer­schein der 75-Jäh­ri­gen eingezogen.

Fei­ern­de Stu­den­ten zogen lär­mend durch die Stadt

Bereits am Mitt­woch, gegen 22 Uhr, muss­te die Poli­zei bei einer pri­va­ten Stu­den­ten­fei­er in der Fried­rich­stra­ße die anwe­sen­den Per­so­nen zur Ruhe ermahnen.

Gut vier Stun­den spä­ter erreich­te die Poli­zei eine Viel­zahl von Beschwer­den über Ruhe­stö­run­gen im Bereich des Boh­len­plat­zes. Bis zum Ein­tref­fen der Beam­ten hat­te sich die Grup­pe bereits ent­fernt und zog wei­ter in Rich­tung Schloss­gar­ten. In der Kran­ken­haus­stra­ße tra­fen die Poli­zei­be­am­ten die 16-köp­fi­ge Per­so­nen­grup­pe an. Sie führ­ten u. a. eine Musik­box mit. Wie die ein­ge­setz­ten Strei­fen fest­stel­len konn­ten, han­del­te es sich bei den ange­trof­fe­nen Per­so­nen um Gäste der Par­ty vom Vorabend.

Wegen Ver­stö­ße gegen die Coro­na-Bestim­mun­gen sowie wegen Ruhe­stö­rung lei­te­ten die Beam­ten ein Buß­geld­ver­fah­ren gegen die jun­gen Leu­te ein.

Nicht geneh­mig­te Fahr­rad­ver­an­stal­tung von Poli­zei unterbunden

Der Erlan­ger Poli­zei wur­de bekannt, dass am 05.08.2020 in Erlan­gen eine nicht „orga­ni­sier­te“ Fahr­rad­ver­an­stal­tung in Erlan­gen statt­fin­den soll. Als Treff­punk­te wur­den meh­re­re Berei­che in der Erlan­ger Innen­stadt genannt. Eine Rück­fra­ge bei der Stadt Erlan­gen ergab, dass bei der Ord­nungs­be­hör­de kei­ne Anmel­dung für eine der­ar­ti­ge Ver­an­stal­tung vorliegt.

Durch Beam­te der PI Erlan­gen-Stadt, unter­stützt von einer Motor­rad­strei­fe der Ver­kehrs­po­li­zei, wur­den daher in den Abend­stun­den die­se Berei­che in Abstim­mung mit der Ord­nungs­be­hör­de der Stadt Erlan­gen über­wacht, da eine nicht ange­mel­de­te Ver­an­stal­tung wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie schon allein aus dem Gedan­ken des Infek­ti­ons­schut­zes her­aus, sehr pro­ble­ma­tisch ist.

Bereits Anfang Juli 2020 wur­den Teil­neh­mer einer, eben­falls unter dem glei­chen Mot­to beab­sich­tig­ten und nicht ange­mel­de­ten Rad­ver­an­stal­tung am Schloss­platz, von Beam­ten der Poli­zei Erlan­gen über mög­li­che recht­li­che Fol­gen einer Teil­nah­me an einer nicht geneh­mig­ten Ver­an­stal­tun­gen belehrt. Ein Groß­teil der dama­li­gen Teil­neh­mer ver­zich­te­te dann frei­wil­lig auf die geplan­te Aus­fahrt. Die Ver­an­stal­tung selbst fand eben­falls nicht mehr statt.

Gestern Abend wur­de durch die ein­ge­setz­ten Beam­ten erneut eine Viel­zahl von Rad­fah­rern im Bereich der Fuß­gän­ger­zo­ne ange­trof­fen. Hier­bei belehr­ten die Beam­ten aus­schließ­lich Rad­fah­rer, die in Grup­pen­stär­ke unter­wegs waren, über etwa­ige recht­li­che Fol­gen bei der Teil­nah­me an einer nicht ange­mel­de­ten Ver­an­stal­tung wäh­rend der Corona-Pandemie.

Ein Groß­teil die­ser Rad­fah­rer zeig­te sich wie­der­um ein­sich­tig und ver­zich­te­te von sich aus auf eine wei­te­re Teil­nah­me. Eine gerin­ge Anzahl von Rad­fah­rern konn­te erst durch die Fest­stel­lung ihrer Iden­ti­tät und ein­dring­li­che Beleh­rung davon abge­hal­ten wer­den, an der geplan­ten Aus­fahrt teilzunehmen.

Einer der betref­fen­den Rad­fah­rer, der trotz Beleh­rung unein­sich­tig war, ver­wei­ger­te die Anga­ben zu sei­ner Per­son und wur­de des­halb zur Fest­stel­lung sei­ner Iden­ti­tät nach Aus­weis­pa­pie­ren durchsucht.

Die Ver­an­stal­tung selbst fand im Anschluss nicht mehr statt.

Wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie müs­sen sol­che Ver­an­stal­tun­gen im Vor­feld bei den Ord­nungs­be­hör­den unter Benen­nung eines Ver­ant­wort­li­chen und des beab­sich­tig­ten Strecken­ver­laufs sowie unter Vor­la­ge eines Hygie­ne­kon­zep­tes ange­mel­det wer­den, damit u. a. der Infek­ti­ons­schutz hin­rei­chend gewähr­lei­stet wer­den kann.

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlan­gen Land

- Fehl­an­zei­ge -

Poli­zei­in­spek­ti­on Herzogenaurach

Dieb­stahl von Fahrrädern

Her­zo­gen­au­rach. Von Diens­tag­nach­mit­tag, 16:00 Uhr, bis Mitt­woch­mor­gen, 04:30 Uhr, wur­de aus einem Haus­flur in der Haydn­stra­ße ein Fahr­rad ent­wen­det. Dabei han­delt es sich um ein schwar­zes Moun­tain­bike der Mar­ke Orbea, Typ MX 50.

Auch in der Haupt­stra­ße wur­de am Mitt­woch, zwi­schen 18:00 Uhr und 23:00 Uhr, ein grau­blau­es Her­ren­rad der Mar­ke Cube entwendet.

Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich bei der Poli­zei­in­spek­ti­on Her­zo­gen­au­rach unter 09132/78090 zu melden.

Vor­fahrt missachtet

Her­zo­gen­au­rach. Beim Über­que­ren der Kreu­zung Dr.-Walther-Straße / Wel­ken­ba­cher Kirch­weg hat­te am Mitt­woch­nach­mit­tag ein 31-Jäh­ri­ger mit sei­nem Trans­por­ter die Vor­fahrt eines 37-jäh­ri­gen Mer­ce­des- Fah­rers miss­ach­tet. Bei der fol­gen­den Kol­li­si­on ent­stand ein Sach­scha­den von meh­re­ren tau­send Euro. Ver­letzt wur­de jedoch glück­li­cher­wei­se niemand.

Kind stürzt vom Fahrrad

Her­zo­gen­au­rach. Am Mitt­woch, gegen 13:15 Uhr, fuh­ren ein 12-Jäh­ri­ger und sein Vater mit ihren Fahr­rä­dern die Park­stra­ße hin­un­ter. Hier stürz­te der Jun­ge aus unbe­kann­ten Grün­den von sei­nem Zwei­rad, wobei er mit dem Hin­ter­kopf auf den Asphalt auf­schlug und kurz­zei­tig das Bewusst­sein verlor.

Der sofort ver­stän­dig­te Ret­tungs­dienst brach­te den Bruch­pi­lo­ten umge­hend in ein nahe­ge­le­ge­nes Krankenhaus.