Ebermannstadt/​Coburg/​Gaustadt: „Full of Fire“ – neue ober­frän­ki­sche Kir­chen­band gegründet

Die neu­ge­grün­de­te Band „Full of Fire“ / Foto: Privat

Eine erfolg­rei­che Pre­miè­re fei­er­te die erst Anfang Juni gegrün­de­te ober­frän­ki­sche Band „Full of Fire“. Am Sonn­tag, dem 19. Juli, beglei­te­ten die vier jun­gen Leu­te den Frei­luft­got­tes­dienst der katho­li­schen Gemein­de St. Augu­stin in Coburg mit ihrer Musik aus dem reich­hal­ti­gen Reper­toire des Neu­en Geist­li­chen Lie­des. Tech­ni­sche Unter­stüt­zung lei­ste­ten, vom Bund der Deut­schen Katho­li­schen Jugend (BDKJ) in Coburg ver­mit­telt, Juli­us und Jan.

Kaplan Andre­as Stahl, der die Mes­se gemein­sam mit Pasto­ral­re­fe­rent Ralph Walta zele­briert hat­te, stell­te das Quar­tett anschlie­ßend vor. Der anhal­ten­de Applaus, der über die (bei 30° C) voll­be­setz­te Außen­an­la­ge der Kir­che erklang, mach­te eine Zuga­be unausweichlich.

Die Band­mit­glie­der, die sieb­zehn­jäh­ri­ge Feli­cia Ramming (Unter­stein­ach bei Stadt­stein­ach), Feli­ci­tas Bönig (16 Jah­re, Gau­stadt, Bam­berg) sowie Paul Sagas­ser (15) und Sofia Müt­zel (17, bei­de Wei­dach, Weit­rams­dorf bei Coburg) hat­ten sich – vor Koro­na – bei einem der Band­wo­chen­en­den auf der katho­li­schen Jugend­burg Feu­er­stein (Eber­mann­stadt, www​.burg​-feu​er​stein​.de) ken­nen­ge­lernt, wel­che die Werk­statt „Neu­es Geist­li­ches Lied“ des Erz­bis­tums Bam­berg (www​.ngl​-bam​berg​.de) dort mehr­mals im Jahr durch­führt. Natür­lich sind alle vier auch Mit­glied im NGL-Ver­band (www​.ngl​-ver​band​.de).

Der Name der Band ist in dop­pel­tem Sinn Pro­gramm: „Natür­lich bren­nen wir für die Musik. Aber wir neh­men, wie auch unser Band­lo­go aus­drückt, bewußt Bezug auf das Pfingst­ge­sche­hen der Apo­stel­ge­schich­te: ‚Und es erschie­nen ihnen Zun­gen, zer­teilt, wie von Feu­er‘. Es ist viel­leicht ver­mes­sen zu sagen, wir sei­en vom Hei­li­gen Geist erfüllt. Aber doch – wir wol­len mit der Musik die Begei­ste­rung, die Freu­de und die Hoff­nung wei­ter­ge­ben, die unser Glau­be schenkt.“

Und war­um das Neue Geist­li­che Lied? Was zeich­net es aus, wes­halb ist es bes­ser – oder bes­ser geeig­net als ande­re Musik­rich­tun­gen?

„Das Neue Geist­li­che Lied ist nicht bes­ser als bei­spiels­wei­se die Gre­go­ria­ni­schen Gesän­ge, die tra­di­tio­nel­len Kir­chen­lie­der, als Gos­pels und Spi­ri­tu­als, die Tai­zé-Gesän­ge oder die reli­giö­sen Wer­ke der klas­si­schen Mei­ster. Es ist anders, es spricht viel­leicht ande­re Men­schen an. Die Geschmäcker sind bekannt­lich auch hin­sicht­lich der Musik ver­schie­den. Gera­de die Viel­falt, wie wir Gott loben, prei­sen und dan­ken, den Glau­ben, die Froh­bot­schaft ver­kün­den kön­nen, öff­net die Türen zu den Herzen.“

Der näch­ste Auf­tritt steht am Sonn­tag, dem 2. August, an, wenn „Full of Fire“ den um 8.30 Uhr begin­nen­den Got­tes­dienst der Gemein­de Mariä Heim­su­chung in Unter­stein­ach mit­ge­stal­tet. Etwa­ige Anfra­gen, auch für Tau­fen, Hoch­zei­ten etc., nimmt die Band unter der Kon­takt­adres­se „FullofFire.​Band@​web.​de“ ent­ge­gen.