Bay­reu­ther Lohen­grin-Ther­me öff­net Ende Juli

Am 31. Juli öff­net die Lohen­grin-Ther­me wie­der für Bade­gä­ste. Auch das in der Ther­me behei­ma­te­te In-Balan­ce-Team und die Phy­sio­the­ra­pie bie­ten wie­der Was­ser­an­wen­dun­gen an. Das Bistro hat eben­falls wie­der geöff­net. Vor­erst geschlos­sen blei­ben die Sau­na­land­schaft und das Lohen­grin Spa.

Nach über vier Mona­ten im Lock­down öff­net die Lohen­grin-Ther­me wie­der für Gäste – erster Bade­tag ist der 31. Juli. Harald Schmidt, Bäder­lei­ter bei den Stadt­wer­ken, freut sich schon dar­auf: „Wir haben unse­re Bade­gä­ste ver­misst. Die Ther­me über so vie­le Wochen leer zu sehen, tat einem im Her­zen weh.“ Nichts­de­sto­trotz sei es damals ein Gebot der Ver­nunft gewe­sen, die Ther­me zu schlie­ßen, um die Gesund­heit von Besu­chern und Mit­ar­bei­tern zu schüt­zen. Außer­dem bot sich durch die Zwangs­pau­se die Gele­gen­heit, Arbei­ten anpacken zu kön­nen, für die sonst kei­ne Zeit ist. „Und was wir eben­falls nicht ver­ges­sen dür­fen: Ohne die Hil­fe der Ther­men-Mit­ar­bei­ter, hät­ten wir das Kreuz­stein­bad nicht so schnell öff­nen kön­nen, weil wir sonst nie so schnell genü­gend Fach­per­so­nal gefun­den hät­ten. Wir waren fleißig.“

Der Hilfs­ein­satz im Kreu­zer ist schon bald vor­bei und die Heim­kehr für die Mit­ar­bei­ter in Rich­tung Ther­me naht. Dort wird längst nicht alles beim Alten sein: „Der Infek­ti­ons­schutz spielt natür­lich auch in der Ther­me zum gegen­sei­ti­gen Schutz eine gro­ße Rol­le, wes­we­gen wir ein umfang­rei­ches Hygie­ne­kon­zept erar­bei­tet haben“, sagt Schmidt. Das sieht vor, dass höch­stens 250 Bade­gä­ste gleich­zei­tig in der Lohen­grin-Ther­me sein dür­fen – auf ver­schie­de­ne Schich­ten und eine Online-Reser­vie­rung wird ver­zich­tet. Nicht so im Fall der Regi­strie­rung. „Es ist behörd­li­che Auf­la­ge, dass wir die Daten unse­rer Bade­gä­ste abfra­gen müs­sen, damit das Gesund­heits­amt im Ernst­fall Infek­ti­ons­ket­ten nach­voll­zie­hen könn­te“, erklärt Harald Schmidt. Damit sich an der Kas­se kei­ne lan­gen Schlan­gen bil­den, bie­tet die Ther­me auf deren Web­sei­te (www​.lohen​grin​-ther​me​.de) ein PDF an, das die Gäste bereits zu Hau­se aus­fül­len kön­nen. Mas­ken­pflicht herrscht übri­gens so lan­ge, bis man die Bade­klei­dung ange­zo­gen hat.

Abstand hal­ten ist natür­lich auch in der Ther­me der effi­zi­en­te­ste Coro­na-Schutz. Um den sicher­stel­len zu kön­nen, sperrt das Team der Lohen­grin Ther­me jede zwei­te Dusche und lässt den Strö­mungs­ka­nal, den Whirl­pool und das Dampf­bad vor­erst abge­schal­tet. Zudem haben die Mit­ar­bei­ter ein Auge dar­auf, dass nicht mehr als 100 Bade­gä­ste gleich­zei­tig im Was­ser sind. „Damit wir die Auf­la­gen der Behör­den ein­hal­ten kön­nen, set­zen wir zusätz­li­che Mit­ar­bei­ter ein“, betont Harald Schmidt. Er hof­fe auf ein ver­ständ­nis­vol­les Mit­ein­an­der, denn nur so sei es mög­lich, die Ther­me wie­der zu öff­nen. Not­wen­dig ist in Zei­ten von Coro­na auch umfang­rei­ches Des­in­fi­zie­ren: Eine Rei­ni­gungs­kraft ist per­ma­nent damit beschäf­tigt, Hand­läu­fe, Tür­grif­fe, Lie­gen und die Umklei­den zu desinfizieren.

Zeit­gleich mit der Ther­men­welt kön­nen das In-Balan­ce-Team und die Phy­sio­the­ra­pie wie­der ihre Was­ser­an­wen­dun­gen in den Becken der Lohen­grin Ther­me anbie­ten. Auch hier fal­len die Grup­pen klei­ner aus, um bes­ser Abstand zuein­an­der hal­ten zu kön­nen. Das kosten­lo­se Aktiv­pro­gramm in der Ther­men­welt wird es eben­falls wie­der geben. Eben­so für die Ther­men­gä­ste im Ein­satz ist das Bistro-Team. Vor­erst geschlos­sen bleibt hin­ge­gen die Sau­na­land­schaft und das Lohen­grin Spa. „Wir wis­sen, dass vie­le Gäste extra wegen der Sau­nen zu uns kom­men“, sagt Schmidt. „Mit den gel­ten­den Auf­la­gen hät­te das aber mit Sicher­heit nie­man­dem Spaß gemacht – nicht unse­ren Gästen und uns selbst auch nicht.“ Im Ver­gleich zu vie­len ande­ren Ther­men sei­en die Sau­nen der Lohen­grin Ther­me klei­ner. „Bei den not­wen­di­gen Abstän­den hät­ten wir in so man­che Sau­na nur zwei oder drei Gäste las­sen dür­fen“, sagt Harald Schmidt. „Wenn dann auch noch die Auf­guss­ze­re­mo­nie weg­fal­len muss, die vie­le unse­re Sau­na­gä­ste sehr schät­zen, ergibt es kei­nen Sinn mehr, die Sau­na­land­schaft zu öff­nen. Es ist daher der beste Weg, abzu­war­ten und dann wie­der zu öff­nen, wenn sich die Situa­ti­on nach­hal­tig ent­spannt hat.“

Die Ver­än­de­run­gen im Detail:

  • Öff­nungs­zei­ten: täg­lich von 9 bis 20 Uhr
  • Regi­strie­rung not­wen­dig (online oder vor Ort)
  • Prei­se sind unver­än­dert – ledig­lich die Tages­kar­te bie­tet die Ther­me nicht an
  • Kar­ten­zah­lung bevorzugt
  • Bistro, In-Balan­ce-Team und Phy­sio­the­ra­pie sind eben­falls wie­der für die Bade­gä­ste da
  • Sau­na­land­schaft und Lohen­grin Spa blei­ben geschlossen
  • Zum Schutz der Bade­gä­ste und der Thermen-Mitarbeiter*innen gibt es kei­ne Attrak­tio­nen (Strö­mungs­ka­nal, Whirl­pool, Dampfbad)
  • Mas­ken­ge­bot (solan­ge man Stra­ßen­klei­dung trägt)
  • Höch­stens 250 Besu­cher gleich­zei­tig im Bad (Reser­vie­run­gen sind nicht mög­lich); maxi­mal 100 Bade­gä­ste gleich­zei­tig im Wasser
  • Abstands­re­ge­lun­gen (z.B. sind die Hälf­te der Duschen gesperrt)
  • Wer sich krank fühlt, wird gebe­ten, zu Hau­se zu bleiben

Über die Stadt­wer­ke Bayreuth

Die Stadt­wer­ke Bay­reuth lie­fern 100 Pro­zent Öko­strom und Öko­gas – auto­ma­tisch, ohne Auf­preis und TÜV-zer­ti­fi­ziert. Dar­über hin­aus bie­ten die Stadt­wer­ke Fern­wär­me und Ener­gie-Con­trac­ting an. Außer­dem belie­fern die Stadt­wer­ke ihre Kun­den in und um Bay­reuth jedes Jahr mit rund fünf Mil­li­ar­den Litern Trink­was­ser und beför­dern all­jähr­lich etwa sechs Mil­lio­nen Fahr­gä­ste durch den Bus­ver­kehr im Stadt­ge­biet. Zudem betreibt das Unter­neh­men meh­re­re Park­ein­rich­tun­gen in Bay­reuth. Die Lohen­grin Ther­me, das Stadt­bad, das Kreuz­stein­bad und das Frei­luft­bad Bür­ger­reuth gehö­ren eben­falls zum Port­fo­lio. Die Stadt­wer­ke Bay­reuth beschäf­ti­gen rund 400 Mit­ar­bei­ter und erwirt­schaf­te­ten im Jahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 131 Mil­lio­nen Euro. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter stadt​wer​ke​-bay​reuth​.de.