Bay­reuth: Sieg­fried Wag­ner und die wil­den 1920-er Jahre

BAY­REUTH – Der bekann­te Dra­ma­turg und Regis­seur Claus J. Frankl lädt am Diens­tag, 28. Juli, in der Black Box des RW21 zu einem Vor­trag mit Musik­bei­spie­len „Sieg­fried Wag­ner und die wil­den 1920-er Jah­re“ ein. Er fin­det in einem ersten Ter­min von 11 bis 12.30 Uhr statt und wird von 14.30 bis 16 Uhr wie­der­holt. Der Ein­tritt frei. Die Ver­an­stal­tung wird in Koope­ra­ti­on mit dem Kul­tur­amt der Stadt Bay­reuth ange­bo­ten. Um Anmel­dung unter der Tele­fon­num­mer 0921 / 50 70 38 – 30 oder per Mail stadtbibliothek@​stadt.​bayreuth.​de wird gebe­ten. Besu­che­rin­nen und Besu­cher der Ver­an­stal­tung wer­den gebe­ten, den übli­chen Mund-Nase-Schutz zu tragen.

Statt Fest­spiel-Pre­miè­re auf dem Grü­nen Hügel dies­mal eine Erin­ne­rung an Sieg­fried Wag­ner, anläss­lich sei­nes 90. Todes­tags: Der Bay­reu­ther Regis­seur und Dra­ma­turg skiz­ziert in sei­nem Vor­trag die Ver­än­de­run­gen für Sieg­fried Wag­ner und die Bay­reu­ther Fest­spie­le mit Beginn der 1920-er Jah­re. Nach Ende des Ersten Welt­krie­ges eta­blier­te sich auch für die Kul­tur-Sze­ne eine völ­lig neue Situa­ti­on. Die Wei­ma­rer Repu­blik brach­te Ent­wick­lun­gen, die auch das Musik­thea­ter vor umwäl­zen­de Her­aus­for­de­run­gen stell­ten und Neue­run­gen for­der­ten. In die­ser Zeit muss­te es Sieg­fried Wag­ner gelin­gen, die Wag­ner-Fest­spie­le nach zehn­jäh­ri­ger Unter­bre­chung erneut zu star­ten und sich als Kom­po­nist der „Moder­ne“ zu stel­len. Gewis­se Par­al­le­len zu unse­ren gera­de begin­nen­den 20-er Jah­ren lie­gen auf der Hand und sol­len ent­spre­chend dis­ku­tiert wer­den. Natür­lich wird auch eine Kom­po­si­ti­on des Fest­spiel­lei­ters, der 1930 mit nur 61 Jah­ren ver­starb, erklingen.