Bau­be­ginn für zwei neue NATUR­STROM-Solar­parks in Scheßlitz/​Würgau und Stadelhofen

Vol­le Son­nen­kraft voraus

Mit­te Juli war Bau­be­ginn für gleich zwei neue Solar­parks ent­lang der A70 im ober­frän­ki­schen Land­kreis Bam­berg. Am 13. Juli star­te­te der Öko-Ener­gie­ver­sor­ger NATUR­STROM mit Sitz im ober­frän­ki­schen Eggols­heim die Umset­zung einer Anla­ge in Sta­del­ho­fen; am 20. Juli begann der Bau einer wei­te­ren Anla­ge bei Würgau/​Scheßlitz. Zusam­men­ge­rech­net wer­den die Solar­parks auf einer Flä­che von ins­ge­samt etwa 14,5 Hekt­ar jähr­lich rund 16 Mio. Kilo­watt­stun­den sau­be­ren Öko­strom erzeu­gen, was dem Ver­brauch von ca. 5.000 durch­schnitt­li­chen Drei­per­so­nen­haus­hal­ten ent­spricht. Dadurch wer­den der Atmo­sphä­re jähr­lich etwa 8.500 Ton­nen CO2 erspart.

Durch die zwei neu­en NATUR­STROM-Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen geht Ober­fran­ken einen wei­te­ren gro­ßen Schritt in Rich­tung einer Erneu­er­ba­re-Ener­gien-Regi­on. Die Solar­parks wer­den direkt vom nahe­ge­le­ge­nen NATUR­STROM-Stand­ort im ober­frän­ki­schen Eggols­heim aus geplant und rea­li­siert. In unmit­tel­ba­rer Nähe zu den neu­en Anla­gen betreibt NATUR­STROM bereits zwei Wind­parks, den Bür­ger­wind­park Wat­ten­dorf sowie den Bür­ger­wind­park Scheß­litz-Königs­feld. Die­se lie­gen jeweils bei­de in Luft­li­nie etwa fünf Kilo­me­ter von den geplan­ten Solar­parks ent­fernt. So ent­ste­hen Syn­er­gien wie etwa die gemein­sa­me Nut­zung des bestehen­den Ein­spei­se­punk­tes am Umspann­werk Würgau.

„Unse­re zwei neu­en Solar­parks sind für die Wei­ter­ent­wick­lung der Ener­gie­wen­de in der Regi­on von gro­ßer Bedeu­tung. Das Drei­eck Scheß­litz – Wat­ten­dorf – Königs­feld wird dadurch zu einem regel­rech­ten Kli­ma­schutz-Cham­pi­on, nicht nur im Land­kreis Bam­berg, und beweist, dass dezen­tra­le Ener­gie­wen­de funk­tio­niert“, sagt NATUR­STROM-Vor­stands­vor­sit­zen­der Dr. Tho­mas E. Ban­ning. Zusam­men­ge­rech­net kön­nen die bestehen­den NATUR­STROM-Bür­ger­wind­parks und die zwei neu­en Solar­parks rund 40.000 Drei­per­so­nen­haus­hal­te mit sau­be­rem Öko­strom ver­sor­gen. Rech­ne­risch pro­du­zie­ren die vier Öko-Kraft­wer­ke in der Regi­on damit zukünf­tig eine Strom­men­ge, die ca. 50 Pro­zent des Ver­brauchs aller Pri­vat­haus­hal­te im gesam­ten Bam­ber­ger Land­kreis entspricht.

Der Solar­park bei Würgau/​Scheßlitz hat eine Flä­che von 8,5 Hekt­ar, auf denen in den näch­sten Mona­ten über 18.000 Modu­le instal­liert wer­den. Die Lei­stung beträgt ca. 8,2 Mega­watt (MWp), der Jah­res­er­trag etwa 8.200.000 Kilo­watt­stun­den (kWh). Die Anla­ge bei Sta­del­ho­fen hat eine Grö­ße von ca. 7,5 Hekt­ar, wor­auf in Zukunft über 17.000 Modu­le mit einer Lei­stung von 7,85 MWp ste­hen wer­den. Der Jah­res­er­trag beträgt hier etwa 7.900.000 kWh. Geplan­te Inbe­trieb­nah­me der Anla­gen ist Ende 2020.

Für die neu­en Anla­gen gilt ganz die Devi­se: „Aus der Regi­on, für die Regi­on“. So wer­den die Solar­parks nicht nur in Ober­fran­ken geplant, wie bei ande­ren NATUR­STROM-Pro­jek­ten pro­fi­tiert die Regi­on auch von der Wert­schöp­fung beim Bau der Anlagen.

Die NATUR­STROM AG wur­de 1998 in Düs­sel­dorf gegrün­det und ver­sorgt mit meh­re­ren Mar­ken mehr als 300.000 Haus­hal­te, Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen mit natur­strom, natur­strom bio­gas und nach­hal­ti­ger Wär­me. Damit ist NATUR­STROM einer der füh­ren­den Öko-Ener­gie­ver­sor­ger in Deutsch­land. Dane­ben setzt das Unter­neh­men auf den kon­se­quen­ten Aus­bau dezen­tra­ler, erneu­er­ba­rer Ener­gien. Über 300 Öko-Kraft­wer­ke sind durch Mit­wir­kung von NATUR­STROM bis­lang ans Netz gegan­gen. Zudem rea­li­siert NATUR­STROM ver­brauchs­na­he, sek­tor­über­grei­fen­de Ver­sor­gungs­lö­sun­gen: von der öko­lo­gi­schen Nah­wär­me­be­lie­fe­rung in länd­li­chen Kom­mu­nen über Mie­ter­strom bis hin zu Strom‑, Wär­me- und E‑Mobilitätsangeboten für mit­tel­stän­di­sche Betrie­be oder gan­ze Quar­tie­re. Mehr als 400 Mit­ar­bei­ter brin­gen an 13 Stand­or­ten die Ener­gie­wen­de vor­an. Für ihre Vor­rei­ter­rol­le wur­de die NATUR­STROM AG viel­fach aus­ge­zeich­net, u. a. mit dem Euro­päi­schen Solarpreis.