Bür­ger-Info-Gespräch der Bam­ber­ger CSU-BA-Stadtratsfraktion

Rad­que­rung Pfahlpätzchen bleibt umstritten

„Schon jetzt gibt es immer wie­der brenz­li­ge Situa­tio­nen“, berich­te­ten Anwoh­ner des Unte­ren Kaul­bergs. Am Ort war eine Dele­ga­ti­on der CSU-BA-Stadt­rats­frak­ti­on zu einem Informationsgespräch mit den dort woh­nen­den Bürgerinnen und Bürgern. „Von uns sind nur eini­ge weni­ge dazu befragt wor­den“, teil­ten die anwe­sen­den sich betrof­fen fühlenden Bürgerinnen und Bürger mit. Die Absich­ten der Stadt­ver­wal­tung am Kaul­berg­fuß eine offi­zi­el­le Que­rung der Stra­ße für Rad­fah­rer zuzu­las­sen, damit die­se dann über das Pfahlplätzchen fah­ren können, sehe man mit gro­ßen Beden­ken. Klar leh­ne man ab, dass dazu auch noch drei Parkplätze gestri­chen wer­den sol­len. Die Mit­glie­der der CSU-BA-Frak­ti­on zeig­ten sich überrascht, dass der Stadt­rats­auf­trag an die Ver­wal­tung, vor der Beschluss­fas­sung die betrof­fe­ne Anwoh­ner­schaft umfas­send zu befra­gen, offen­sicht­lich nicht ange­mes­sen durchgeführt wor­den sei. Die Stadträte Ger­hard Seitz, You Xie, Andre­as Dechant und Ursu­la Red­ler sag­ten den BürgerInnen zu, den Sach­ver­halt noch­mals in den Stadt­rat zu brin­gen. Namens der CSU-BA-Stadt­rats­frak­ti­on wur­de sogleich absprachegemäß von Stadträtin Ursu­la Red­ler ein Antrag an Oberbürgermeister Andre­as Star­ke ver­fasst, in dem die­ser auf­ge­for­dert wird, den am 7.7.2020 im Mobilitätssenat gefass­ten Beschluss zur neu­en Fahr­rad­tra­sse am Kaul­berg­fuß aus­zu­set­zen und dann wie­der auf die Tages­ord­nung zu set­zen, wenn eine dem ursprünglichen Beschluss ent­spre­chen­de Anwoh­ner­be­fra­gung durchgeführt wor­den ist.

Die Frak­ti­ons­de­le­ga­ti­on ver­sprach, die während des Orts­ter­mins von den Bürgerinnen und Bürgern vor­ge­brach­ten Anlie­gen und Vorschläge zu prüfen. Ins­be­son­de­re die kon­kre­te Anre­gung, die zwei ober­sten Stein­pol­lern mit den Ket­ten dazwi­schen zu ent­fer­nen und auf dem Geh­weg vom Kaul­berg auf das Pfahlplätzchen kom­mend anzu­brin­gen, fin­de man überlegenswert. Die­se Maß­nah­me könnte, wie eine ähnliche in der unte­ren Seel­gas­se, bewir­ken, dass die Fahr­rad­fah­rer nur noch – wie vor­ge­schrie­ben – mit Schritt­ge­schwin­dig­keit auf das Pfahlplätzchen ein­fah­ren können.

Stadt­rat Ger­hard Seitz erin­ner­te dar­an, dass im Mobilitätssenat auch die Poli­zei auf die Gefährlichkeit der Situa­ti­on durch zu schnell fah­ren­de Fahrräder in der Fußgängerzone auf­merk­sam gemacht hat. Die Gefährlichkeit begründet sich ausdrücklich in dem Umstand, dass es auf dem Pfahlplätzchen oft größere Men­schen­an­samm­lun­gen durch Tou­ri­sten, Fami­li­en etc. und Außen-Gastro­no­mie gäbe. Auch die Fußgänger müssten hier geschützt werden.