Bür­ger­bund Eggols­heim dis­ku­tiert über zukünf­ti­ge Mobilität

Am letz­ten Mon­tag, den 13.07. hat der Bür­ger­bund sich mit einem der Ent­wick­ler der Mit­fahr-App „uRy­de“ zu einem Infor­ma­ti­ons- und Dis­kus­si­ons­abend getrof­fen. Das The­ma Mit­fah­ren könn­te ein Bau­stein zur Lösung von Ver­kehrs­pro­ble­men sein: es steigt die Aus­la­stung der Fahr­zeu­ge, dadurch sind weni­ger Fahr­zeu­ge unter­wegs und es wird weni­ger Park­raum benötigt.

Der Bür­ger­bund hat im Wahl­pro­gramm ver­spro­chen, sich auf viel­fäl­ti­ge Wei­se dem The­ma Ver­kehr anzu­neh­men. So haben wir kürz­lich kom­mu­na­le For­de­run­gen zum S‑Bahn-Betrieb zwi­schen Nürn­berg und Bam­berg adres­siert und wid­men uns nun auch dem Mit­fah­ren. Die Mit­glie­der waren an dem The­ma sehr inter­es­siert und woll­ten wis­sen, wie eine Mit­fahr-App funk­tio­niert bzw. ob sie bei uns im länd­li­chen Raum über­haupt Chan­cen hat ange­nom­men zu werden.

Die App „uRy­de“, die Mal­te And­ree vor­stell­te, kom­bi­niert ein­ge­ge­be­ne Fahrt­wün­sche und ein­ge­ge­be­ne Fahr­ten mit einem Navi­ga­ti­ons­sy­stem. Sie ist zwar noch im Ent­wick­lungs- bzw. Erpro­bungs­sta­tus, aber bereits sehr durch­dacht. Gene­rell haben sich die Ent­wick­ler zum The­ma Mit­fah­ren sehr weit­ge­hend und auch wis­sen­schaft­lich Gedan­ken gemacht. Ziel­stel­lung ist vor allem das Bün­deln von Pend­ler­ver­kehr, was ja auch für uns in Eggols­heim ein The­ma ist. Die Ent­wick­ler sind daher auch haupt­säch­lich im Gespräch mit den gro­ßen Fir­men der Umge­bung. Jedoch sind bei ent­spre­chend hoher Nut­zer­zahl auch die klei­nen Wege zwi­schen den Ort­schaf­ten ein Anwen­dungs­feld. Genau die­se hohen Nut­zer­zah­len müs­sen nach Bereit­stel­lung der App schnell erreicht wer­den, erläu­ter­te Mal­te And­ree. Kom­mu­na­le Auf­ga­be könn­ten also das Bewer­ben und Unter­stüt­zen an die­ser Stel­le sein.

Das Nut­zen einer Mit­fahr-App mag für eini­ge der­zeit schwer vor­stell­bar, jedoch sind die Ver­kehrs­pro­ble­me auch nach Coro­na nicht ver­schwun­den. Der Bür­ger­bund möch­te sei­nen – sicher „nur“ kom­mu­na­len – Anteil an der Lösung lei­sten. Des­halb wird der Bür­ger­bund das The­ma wei­ter ver­fol­gen und begleiten.