Zwei Bay­reu­the­rin­nen unter Bay­erns Top-Studierenden

Symbolbild Bildung

Feli­ci­tas Kuch und Ame­lie Schmidt in die Baye­ri­sche Eli­te­Aka­de­mie aufgenommen

Am Ende eines jeden Som­mer­se­me­sters bewer­ben sich Hun­der­te der besten Stu­die­ren­den baye­ri­scher Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len um ein Sti­pen­di­um der Stif­tung Baye­ri­sche Eli­te­Aka­de­mie (BEA). Zu den 40 jun­gen Men­schen, die es in den 22. Jahr­gang geschafft haben, gehö­ren auch die Bay­reu­ther Stu­den­tin­nen Feli­ci­tas Kuch und Ame­lie Schmidt. Ihr anspruchs­vol­les stu­di­en­be­glei­ten­des Zusatz­pro­gramm star­tet am 24. August 2020. Es wird die Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten in ihrer Ent­wick­lung zu ver­ant­wor­tungs­vol­len Füh­rungs­per­sön­lich­kei­ten unterstützen.

Die Bay­reu­ther Stu­den­tin­nen Feli­ci­tas Kuch und Ame­lie Schmidt gehör­ten zu den rund 1.400 Stu­die­ren­den baye­ri­scher Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len, die sich am Ende des Som­mer­se­me­sters 2019 für ein BEA-Sti­pen­di­um bewor­ben hat­ten. Die bei­den muss­ten ein auf­wän­di­ges Aus­wahl­ver­fah­ren absol­vie­ren und haben es geschafft: Sie wur­den in den 22. BEA-Jahr­gang aufgenommen!

Felicitas Kuch. Foto: UBT

Feli­ci­tas Kuch. Foto: UBT

Feli­ci­tas Kuch kommt aus der Nähe von Stutt­gart. An der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ist sie seit 2014, hat ihr Bache­lor­stu­di­um der Sport­öko­no­mie als Jahr­gangs-Zweit­be­ste abge­schlos­sen und befin­det sich aktu­ell im BWL-Master­stu­di­um. „War­um ich mich als Sti­pen­dia­tin der Baye­ri­schen Eli­te­Aka­de­mie bewor­ben habe? Die Aka­de­mie bie­tet super Mög­lich­kei­ten, sich wei­ter­ent­wickeln zu kön­nen! Dass hier die gesam­te Per­sön­lich­keit im Mit­tel­punkt steht und deren Füh­rungs­qua­li­tä­ten geför­dert wer­den, hat mich beson­ders zur Bewer­bung moti­viert“, berich­tet die 25-Jäh­ri­ge. „Ich freue mich sehr auf neue Impul­se und sehe das Absol­vie­ren des Aka­de­mie-Pro­gramms als wich­ti­gen Bau­stein mei­nes wei­te­ren Berufs­we­ges. Allein schon den außer­or­dent­lich anspruchs­vol­len Bewer­bungs­pro­zess zu durch­lau­fen, war sehr lehr­reich und die­ser Erfah­rungs­schatz wird mir sicher­lich bei künf­ti­gen Bewer­bungs­pro­ze­de­res helfen.“

Amelie Schmidt. Foto: UBT

Ame­lie Schmidt. Foto: UBT

Ame­lie Schmidt, die zwei­te Bay­reu­ther BEA-Sti­pen­dia­tin, ist im baden-würt­tem­ber­gi­schen Schwä­bisch Hall zu Hau­se. An der Uni­ver­si­tät Bay­reuth stu­diert sie im sech­sten Fach­se­me­ster Eco­no­mics B.Sc. und arbei­tet der­zeit an ihrer Bache­lor­ar­beit. Neben ihrem Stu­di­um enga­giert sich die 22-Jäh­ri­ge bei ver­schie­de­nen stu­den­ti­schen Initia­ti­ven und musi­zier­te als Vio­li­ni­stin im Uni­ver­si­täts­or­che­ster. Gro­ßen Spaß hat ihr auch die Tätig­keit als Men­to­rin einer Aus­lands­stu­den­tin im Rah­men des ESN-Bud­dy-Pro­gramms gemacht: „Für mich ist es immer wie­der span­nend, Men­schen aus ande­ren Län­dern ken­nen­zu­ler­nen“, so Ame­lie Schmidt. Zudem hat sie als Lei­te­rin eines Tuto­ri­ums und als stu­den­ti­sche Hilfs­kraft an zwei Lehr­stüh­len gear­bei­tet. „Was nun die Ent­schei­dung gab, dass ich als Sti­pen­dia­tin in die Aka­de­mie auf­ge­nom­men wur­de, kann ich natür­lich nur ver­mu­ten. Eines wur­de jedoch deut­lich für mich im aus­führ­li­chen Feed­back, dass jede Teil­neh­me­rin und jeder Teil­neh­mer in der drit­ten Bewer­bungs­pha­se von der Aka­de­mie erhält: Authen­ti­zi­tät scheint ein wich­ti­ges Kri­te­ri­um zu sein.“

Die Bay­reu­ther Stu­den­tin­nen über die Per­spek­ti­ven, die ein BEA-Sti­pen­di­um eröff­net: „Die Kom­bi­na­ti­on – Dis­kus­sio­nen mit Per­so­nen ver­schie­de­ner Fach­rich­tun­gen und damit unter­schied­li­chen Blick­win­keln – sowie die Mög­lich­keit, sich durch inten­si­ves Per­sön­lich­keits­trai­ning wei­ter­ent­wickeln zu kön­nen, waren unter ande­rem mei­ne Beweg­grün­de für eine Bewer­bung“, erläu­tert Ame­lie Schmidt. „Ich glau­be, dass das Sti­pen­di­um sowohl Berei­che­rung als auch Her­aus­for­de­rung ist, an der ich wach­sen wer­de. Ich schaue mit Vor­freu­de und Neu­gier­de auf die erste Prä­senz­pha­se und ver­spre­che mir eine tol­le Zeit!“ Feli­ci­tas Kuch ergänzt: „Im Anschluss an das Sti­pen­di­um wird uns das Alum­ni­netz­werk der Aka­de­mie eine groß­ar­ti­ge und nach­hal­ti­ge Chan­ce zum Aus­tausch bieten.“

Der 22. BEA-Jahrgang

Die Stu­di­en­fä­cher der 40 neu­en Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten, die von 13 baye­ri­schen Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len kom­men, rei­chen von Phy­sik und Che­mie über Wirt­schafts­in­for­ma­tik, Kul­tur­wirt­schaft, Jura und BWL bis zu Theo­lo­gie und Medi­zin. Ihre Aus­bil­dung wird mehr­wö­chi­ge Prä­senz­pha­sen in Cam­pus-Atmo­sphä­re in der vor­le­sungs­frei­en Zeit, per­sön­li­ches Coa­ching durch Men­to­ren aus der Wirt­schaft, eine von Tuto­ren beglei­te­te Pro­jekt­ar­beit im inter­dis­zi­pli­nä­ren Team, Kamin­a­ben­de mit inter­es­san­ten Per­sön­lich­kei­ten sowie Aus­lands­rei­sen nach Brüs­sel und Asi­en umfas­sen. Zu den Inhal­ten, die bei der BEA ver­mit­telt wer­den, gehö­ren Ethik und Ver­ant­wor­tung, Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, Unter­neh­mens­füh­rung, Kom­ple­xe Syste­me und Megatrends.

Der Bewer­bungs­zy­klus für den 23. Jahrgang

…star­tet nach dem Som­mer­se­me­ster im Okto­ber 2020. Der erste Schritt des auf­wän­di­gen drei­stu­fi­gen Bewer­bungs­ver­fah­rens ist die Regi­strie­rung im Online­por­tal der Stif­tung Baye­ri­sche Eli­te­Aka­de­mie, in dem u.a. Abitur­no­te und ‑fächer, Stu­di­um, aktu­el­le Durch­schnitts­no­te, Sti­pen­di­en, Aus­zeich­nun­gen, prak­ti­sche Erfah­run­gen, Sprach­kennt­nis­se, inter­kul­tu­rel­le Erfah­run­gen und beson­de­res Enga­ge­ment abge­fragt werden.

Die Baye­ri­sche EliteAkademie

…ist eine Stif­tung der baye­ri­schen Wirt­schaft, die eng mit den baye­ri­schen Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten zusam­men­ar­bei­tet. Die Stif­tung wur­de 1998 gegrün­det und unter­stützt seit­her her­aus­ra­gen­de und lei­stungs­be­rei­te Stu­die­ren­de baye­ri­scher Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len dabei, sich auf Füh­rungs­auf­ga­ben in Wirt­schaft und Gesell­schaft vor­zu­be­rei­ten. Die gro­ße Viel­falt der Stu­di­en­fä­cher der Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten garan­tiert die in Deutsch­land ein­zig­ar­ti­ge Form inter­dis­zi­pli­nä­rer und stu­di­en­be­glei­ten­der Aus­bil­dung. Die­se umfasst The­men wie Per­sön­lich­keits­bil­dung und Men­schen­füh­rung, inter­dis­zi­pli­nä­res und inter­kul­tu­rel­les Den­ken sowie Han­deln, unter­neh­me­ri­sches Den­ken, Unter­neh­mens­füh­rung und Medi­en­kom­pe­tenz. „Vie­le unse­rer Stu­die­ren­den erle­ben an der BEA eine ein­zig­ar­ti­ge, sehr wert­vol­le Zeit“, so Dr. Tho­mas Wel­len­ho­fer, Betriebs­wirt­schaft­li­cher Lei­ter und Vor­stand der BEA. „Nicht nur Wis­sen und Erfah­run­gen gewin­nen sie, son­dern auch Kon­tak­te und Bezie­hun­gen zu span­nen­den Stu­die­ren­den und Füh­rungs­per­sön­lich­kei­ten aus Wirt­schaft, Poli­tik und Wis­sen­schaft. Nach der Been­di­gung ihrer Aka­de­mie­zeit möch­ten fast alle der inspi­rie­ren­den inter­dis­zi­pli­nä­ren Gemein­schaft aus akti­ven und ehe­ma­li­gen Stu­die­ren­den, Dozen­ten, Men­to­ren, Freun­den und För­de­rern wei­ter ange­hö­ren und die­se aktiv mitgestalten.“