Tipps & Tricks: „Was sind Raucharomen?“

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Um Lebens­mit­teln einen rau­chi­gen Geschmack zu ver­lei­hen, gibt es zwei unter­schied­li­che Ver­fah­ren. Man kann sie ent­we­der räu­chern oder mit Aro­ma­stof­fen behan­deln, die aus Rauch gewon­nen wur­den. „Die­se Rauch­aro­men wer­den direkt ins Pro­dukt ein­ge­ar­bei­tet oder auf­ge­sprüht“, erklärt Andrea Danit­schek, Ernäh­rungs­exper­tin der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Der auf­wän­di­ge Räu­cher­pro­zess ent­fällt. Auf die­se Art las­sen sich zum Bei­spiel Wurst­wa­ren, Grill­so­ßen, Kar­tof­fel­chips, Flei­scher­satz­pro­duk­te und Fer­tig­sup­pen aro­ma­ti­sie­ren. Auf der Zuta­ten­li­ste ist die Kenn­zeich­nung „Rauch­aro­ma“ vor­ge­schrie­ben. Wur­de ein Erzeug­nis dage­gen geräu­chert, ist die Anga­be „Rauch“ zu fin­den. Wie beim Räu­chern wird auch bei der Gewin­nung von Rauch­aro­men Holz ver­brannt. Der ent­ste­hen­de Rauch wird auf­ge­fan­gen. Dar­aus wer­den die gebrauchs­fer­ti­gen Aro­men her­ge­stellt. Sie ent­hal­ten die geschmacks­bil­den­den Stof­fe aus dem Rauch. Schad­stof­fe wie krebs­er­re­gen­des Benz­py­ren dage­gen las­sen sich über eine geziel­te Pro­zess­steue­rung weit­ge­hend ver­mei­den. Die zuläs­si­gen Wer­te für Rauch­aro­men sind recht­lich festgelegt.

Markt­platz Ernäh­rung – Forum der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern

Fra­gen zu Ernäh­rung und Lebens­mit­teln beant­wor­tet ein Exper­ten­team der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern im Inter­net­fo­rum „Markt­platz Ernäh­rung“. Die Ant­wor­ten kön­nen alle inter­es­sier­ten Ver­brau­cher online lesen.

Das Ange­bot unter www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-bay​ern​.de ist kostenlos.