Gelun­ge­ne Aus­zeit für Ober­hai­der Familien

Schnupperkanufahrten auf dem Main bei Staffelbach. Foto: Thomas Ochs
Schnupperkanufahrten auf dem Main bei Staffelbach. Foto: Thomas Ochs

Kanu-Schnup­per­fahr­ten auf dem Staf­fel­ba­cher Main

Die Gemein­de Ober­haid hat am Sonn­tag, 5. Juli 2020 für Fami­li­en aus dem eige­nen Gemein­de­ge­biet Schnup­per­ka­nu­fahr­ten auf dem Main bei Staf­fel­bach ange­bo­ten. Ziel der Akti­on war es, den Fami­li­en die Mög­lich­keit zu geben, eine klei­ne Aus­zeit vom All­tag zu neh­men. Bür­ger­mei­ster Car­sten Jonei­tis woll­te nach den letz­ten Mona­ten der Coro­na-Pan­de­mie ein Stück Nor­ma­li­tät mit sport­li­cher Betä­ti­gung in das Gemein­de­le­ben brin­gen. Ein inter­es­san­ter Zufall: am 5. Juli 2012, also auf den Tag genau vor 8 Jah­ren, hat die Gemein­de Ober­haid die Anle­ge­stel­le Staf­fel­bach im Rah­men des LEA­DER-Pro­jek­tes „Gel­be Wel­le“ eröff­net. Und auch damals Schnup­per­ka­nu­tou­ren ermöglicht.

Am Sonn­tag haben über 30 Fami­li­en das Ange­bot genutzt. Vie­le waren das erste Mal mit ihren Kin­dern in einem Kanu auf dem Was­ser, natür­lich immer mit Schwimm­we­sten. Das Ein­stei­gen und die ersten Pad­del­schlä­ge waren manch­mal noch etwas zöger­lich. Aber spä­te­stens beim Anle­gen gab es nur noch zufrie­de­ne und vor allem ent­spann­te Gesich­ter. Kein Wun­der, denn beim sanf­ten Dahin­glei­ten auf dem Main und dem gegen­über­lie­gen­den Bag­ger­see zeigt sich die Welt aus einer ganz ande­ren Per­spek­ti­ve. Mit dem Wel­len­schlag der gro­ßen Last­käh­ne und der Motor­boo­te auf dem Main kamen alle Frei­zeit­padd­ler gut zurecht. Dabei ist vor allem wich­tig: vor­aus­schau­end fah­ren, aus­rei­chend Abstand hal­ten und nicht vor oder hin­ter dem Schiff kreu­zen. Denn je grö­ßer das Schiff, desto ein­ge­schränk­ter das Sicht­feld des Kapi­täns, der auch nicht ein­fach so auf die Brem­se tre­ten kann. Dar­um haben auf dem Was­ser auch immer die gro­ßen Schif­fe Vorfahrt!

Gemein­de­rat Domi­nik McCor­vey half den Fami­li­en beim Ab- und Anle­gen. Jugend­pfle­ger Oli­ver Schulz hat­te die Aus­rü­stung orga­ni­siert und einen Zeit­plan aus­ge­tüf­telt, so dass kein Gedrän­ge ent­stand. Den gan­zen Tag über beob­ach­te­ten Rad­fah­rer und Spa­zier­gän­ger sicht­lich erfreut vom Ufer aus das ruhi­ge Trei­ben. Das Fazit aller Betei­lig­ten am Ende des Tages: Eine rund­um gelun­ge­ne Sache.

Orga­ni­siert wur­de das Frei­zeit­pro­gramm zusam­men mit dem Ver­ein Kom­mu­na­le Jugend­ar­beit Ober­haid. Mit im Boot war auch die DLRG Bam­berg-Gau­stadt. Die Was­ser­schutz­po­li­zei und das Was­ser­stra­ßen- und Schiff­fahrts­amt wur­de von der Gemein­de Ober­haid vor­ab informiert.