Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 3. Juli 2020

Baye­ri­sche Ehren­amts­kar­te jetzt auch in Erlangen

Die Stadt Erlan­gen führt ab 1. Okto­ber die Baye­ri­sche Ehren­amts­kar­te ein. Sie soll künf­tig – neben der seit vie­len Jah­ren erfolg­rei­chen Erlan­ger Aktiv-Card – eine wei­te­re Aner­ken­nung für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment sein. War die Aktiv-Card bis­her auf ört­li­che Ein­rich­tun­gen wie Stadt­bi­blio­thek oder die Erlan­ger Bäder bezo­gen, ste­hen mit der lan­des­wei­ten Ehren­amts­kar­te Ver­gün­sti­gun­gen in vie­len Fir­men, Geschäf­ten oder Ein­rich­tun­gen in ganz Bay­ern zur Ver­fü­gung. Bei­spiels­wei­se frei­en Ein­tritt gewährt die „Scheck­kar­te“ bei der Baye­ri­schen Schlös­ser- und Seenverwaltung.

Alle Details und zusätz­li­che Ange­bo­te in der Huge­not­ten­stadt stel­len wir Ihnen bei einer Pres­se­kon-ferenz vor. Bit­te mer­ken Sie sich dazu fol­gen­den Ter­min vor: Diens­tag, 7. Juli, 12:30 Uhr, Rat­haus, 1. OG, OB-Besprechungszimmer.

Als Gesprächs­part­ner ste­hen Ihnen Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik, die Lei­te­rin des Bür­germ­eis-ter- und Pres­se­amts, Sabi­ne Lot­ter, und Karin Grü­sser vom Büro für Bür­ger­be­tei­li­gung und Ehren-amt zur Verfügung.

Wir wür­den uns freu­en, Sie begrü­ßen zu kön­nen. Bit­te beach­ten Sie, dass beim Betre­ten des Rat­hau­ses eine Mund-Nase-Bedeckung getra­gen wer­den muss.

Ihre RR-Redak­ti­on

Bür­ger- und Feu­er­wehr­haus Krie­gen­brunn fertiggestellt

Das Bür­ger- und Feu­er­wehr­haus Krie­gen­brunn ist fer­tig: Anfang Juli hat das kom­mu­na­le Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment – der Bau­herr – das Gebäu­de an das Amt für Sozio­kul­tur sowie die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr über­ge­ben. Sie wer­den in der näch­sten Zeit das Haus in der Krie­gen­brun­ner Stra­ße bezie­hen. Die fei­er­li­che Eröff­nung soll statt­fin­den, sobald sich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wie­der in grö­ße­rer Run­de tref­fen können.

Neben der Fahr­zeug­hal­le für die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr samt Umklei­de- und Sani­tär­räu­me ste­hen Ver­an­stal­tungs- und Mehr­zweck­räu­me, eine Küche und ande­res mehr zur Ver­fü­gung. Die Gesamt­ko­sten belau­fen sich auf etwa 2,3 Mil­lio­nen Euro (samt Ein­rich­tung, abzüg­lich Zuschüsse).

Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber freut sich, dass sich der Neu­bau in sei­ner orts­ty­pi­schen Gebäu­de­struk­tur und der Gestal­tung der Fas­sa­den auch mit sei­nen moder­nen Ele­men­ten gut in das dörf­li­che Umfeld ein­fügt. Wäh­rend des gesam­ten Pla­nungs- und Bau­pro­zes­ses wur­den der Orts­bei­rat und die Ver­ei­ne eng ein­be­zo­gen. Auch bei der Aus­wahl der soge­nann­ten Kunst am Bau war die Bevöl­ke­rung dabei. Die Nürn­ber­ger Künst­le­rin­nen Andräa Schmidt und Kon­stan­ze Sie­ge­mund brach­ten die viel­sei­ti­ge Nut­zung des Hau­ses mit ihrem mehr­tei­li­gen Kunst­werk „Der Ver­ein“ an ver­schie­de­nen Stel­len im Neu­bau zum Aus­druck. Drei Lin­sen­ra­ster­bil­der (sog. Len­ti­ku­la­re) mit Fotos der Krie­gen­brun­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Bän­der aus senk­rech­ten Stri­chen, die für Per­so­nen, Gedan­ken und Ideen ste­hen, wer­den durch 14 direkt auf die Wand auf­ge­tra­ge­ne Zeich­nun­gen ergänzt. „Die Stadt braucht Räu­me für Mit­ein­an­der. Und genau das ist auch der Grund, war­um wir als Stadt Bür­ger­häu­ser wie das in Krie­gen­brunn bau­en. Ich freue mich sehr, dass die­ses Pro­jekt jetzt fer­tig ist, auch wenn die Coro­na-Pan­de­mie gera­de das eigent­lich geplan­te Fest unmög­lich macht“, sag­te Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik.

Erreich­bar­keit der Stadtverwaltung

Zusätz­lich zu den Schal­ter­be­rei­chen im Erd­ge­schoss des Rat­hau­ses ste­hen ab Mon­tag, 6. Juli, auch die Publi­kums­be­rei­che in den obe­ren Geschos­sen nach Ter­min­ver­ein­ba­rung wie­der zur Ver­fü-gung. Ent­spre­chen­de Hygie­ne­kon­zep­te wur­den erar­bei­tet. Sofern mög­lich, wer­den Anlie­gen jedoch wei­ter­hin vor­ran­gig über Tele­fon oder E‑Mail bear­bei­tet. Ter­mi­ne gibt es nur nach vor­he­ri­ger tele­fo­ni­scher oder elek­tro­ni­scher Anmel­dung in der jewei­li­gen Dienst­stel­le. Im Rat­haus muss eine Mund-Nase-Bedeckung getra­gen wer­den. Die Abtei­lung All­ge­mei­ne Bür­ger­dien­ste und Wah­len (Rat­haus-Erd­ge­schoss) kann ohne vor­her ver­ein­bar­ten Ter­min besucht wer­den, dazu gilt es, die lin­ke Ein­gangs­tü­re bzw. War­te­schlan­ge zu neh­men. Kon­kret sind somit die Berei­che Mel­de­be­hör­de, Pass- und Aus­weis­be­hör­de, Kfz-Zulas­sung und Fahr­erlaub­nis­be­hör­de Mon­tag, Diens­tag, Don­ners­tag von 8:00 bis 18:00 Uhr; und im Juli Mitt­woch und Frei­tag von 8:00 bis 15:30 Uhr geöff­net. Unter­la­gen müs­sen voll­stän­dig mit­ge­bracht wer­den. Detail­lier­te Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​b​u​e​r​g​e​r​amt. Für die Abho­lung Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass, Füh­rer­schei­ne bei Umtausch sowie Ter­mi­ne mit ande­ren Ämtern soll die rech­te Ein­gangs­tü­re bzw. War­te­schlan­ge genutzt wer­den. Grund­sätz­lich ste­hen auf der Inter­net­sei­te unter www​.erlan​gen​.de/​c​o​r​ona alle zen­tra­len Infor­ma­tio­nen bereit.

Rah­men­kon­zept für HuP­fla-Gedenk­ort online

Im Jahr 2015 haben alle damals im Stadt­rat ver­tre­te­nen Frak­tio­nen und Grup­pie­run­gen die Schaf-fung eines „Ortes der Erin­ne­rung“ an die Ermor­dung von Men­schen mit psy­chi­scher Erkran­kung der Heil- und Pfle­ge­an­stalt Erlan­gen bean­tragt. Die Stadt hat in der Fol­ge einen Bei­rat zur Errich­tung einer Gedenk­stät­te für die „Euthanasie“-Opfer ins Leben geru­fen. Im Juli 2019 wur­den der renom­mier­te Gedenk­stät­ten­ex­per­te Jörg Skrie­be­leit, Lei­ter der KZ-Gedenk­stät­te Flos­sen­bürg, und sein wis-sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter Juli­us Scharnetz­ky mit der Erstel­lung eines Rah­men­kon­zepts für einen künf­ti­gen Lern- und Gedenk­ort beauf­tragt. Das Rah­men­kon­zept wur­de am 30. Juni mit zehn kon­kre­ten Hand­lungs­emp­feh­lun­gen vor­ge­stellt. Es wird den Aus­gangs­punkt für die wei­te­re Kon­zep­ti­on des Lern- und Gedenk­orts bil­den. Eine Auf­zeich­nung der Prä­sen­ta­ti­on des Rah­men­kon­zepts ist im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​g​e​d​e​n​k​ort abrufbar.

Rad­ler­grup­pe aus Jena zu Gast

Sonn­tag, 5. Juli 2020, 13:00 Uhr, Gast­hof „Zur Ein­kehr“, Dorf­stra­ße 14

Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth begrüßt am Sonn­tag, 5. Juli, eine Grup­pe Fahr­rad­fah­rer aus der Part­ner­stadt Jena. Nach der Ankunft mit dem Zug in der Huge­not­ten­stadt beglei­tet das Städ­te­part­ner­schafts­bü­ro die Thü­rin­ge­rin­nen und Thü­rin­ger bei einem klei­nen Stadt­rund­gang, bevor sie nach ei-nem Mit­tag­essen mit dem Rad nach Nürn­berg fahren.

Sozi­al- und Gesund­heits­aus­schuss tagt

Der Sozi­al- und Gesund­heits­aus­schuss des Stadt­rats kommt am Diens­tag, 7. Juli, um 16:00 Uhr zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung im Rat­haus zusam­men. Auf der Tages­ord­nung ste­hen der Akti­ons­plan Obdach­lo­sig­keit, ein Sach­stands­be­richt „Coro­na“ des Sozi­al­amts, die aktu­el­le Lage auf dem Woh­nungs­markt, die Errich­tung eines Pfle­ge­stütz­punkts, die Neu­be­set­zung des SGB II-Bei­rats, die Ände­rung der Gebüh­ren­sat­zung zur Sat­zung für städ­ti­sche dezen­tra­le Unter­künf­te zur Unter­brin­gung von Flücht­lin­gen und ande­res mehr.

Sport­aus­schuss tagt in der Sponsel-Halle

Im Gym­na­stik­raum der Fried­rich-Spon­sel-Hal­le kommt der Sport­aus­schuss des Stadt­rats am Diens-tag, 7. Juli, um 17:00 Uhr zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. The­men sind die Beru­fung der Mit­glie­der des Sport­bei­ra­tes, die Ver­schie­bung der Deutsch­land Tour ins näch­ste Jahr, die Hal­len- und Bah­nen­mie­ten für Sport­ver­ei­ne und ande­res mehr.

Stadt­teil­bei­rat Süd trifft sich zu kon­sti­tu­ie­ren­der Sitzung

Zu sei­ner kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung kommt der Stadt­teil­bei­rat Süd am Diens­tag, 7. Juli, im Rat­haus zusam­men. Beginn ist um 18:00 Uhr im Klei­nen Sit­zungs­saal im 1. OG. Der Bereich Süd umfasst u.a. die Gebie­te Röthelheim/​Rathenau, Uni-Süd­ge­län­de und Siemens-Campus.

Das Vor­schlags­recht für die Bei­rats­mit­glie­der liegt bei den Stadt­rats­frak­tio­nen und ‑grup­pie­run­gen und soll die Wahl­er­geb­nis­se in den jewei­li­gen Gebie­ten abbil­den. Der Stadt­teil­bei­rat hat die glei­che „Amts­zeit“ wie der Stadt­rat, also von 2020 bis 2026.

Matsch­an­la­gen auf Spiel­plät­zen wie­der geöffnet

Auf den Spiel­plät­zen Hand­tuch­wie­se, Kulm­ba­cher Stra­ße, Rhön­stra­ße, Cobur­ger Stra­ße, Rot­kap­pen­weg, Fär­ber­hof, In den Straß­äckern, Gustav-Heyer-Weg, Würz­bur­ger Ring und Petra-Kel­ly-Weg sind die Matsch­an­la­gen in Betrieb. Dar­auf hat jetzt das Spiel­platz­bü­ro im Amt für Sozio­kul­tur der Stadt hin­ge­wie­sen. Auch der künst­li­che Bach­lauf an der Blei­che führt Was­ser. Nach wie vor gilt es aller­dings, den Min­dest­ab­stand ein­zu­hal­ten. Über­füll­te Spiel­plät­ze sind aus Infek­ti­ons­grün­den unbe­dingt zu ver­mei­den. Die übri­gen Matsch­an­la­gen sind noch nicht geöff­net, da eine end­gül­ti­ge Bepro­bung der Was­ser­qua­li­tät noch aussteht.

Rudels­wei­her­stra­ße gesperrt

Die Rudels­wei­her­stra­ße am Burg­berg ist von Mon­tag bis Frei­tag, 6. bis 10. Juli, für den Kfz-Ver­kehr gesperrt. Betrof­fen ist der Bereich zwi­schen Buben­reu­ther Weg und Pla­ten­stra­ße. Dar­über infor­mier­te das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en. Der Grund sind Baum­pfle­ge­ar­bei­ten. Die Umlei­tungs­strecke ist ausgeschildert.