Nut­zung von Bra­che­flä­chen für Futterzwecke

Wegen der Früh­jahrs­trocken­heit, ins­be­son­de­re im Nor­den Bay­erns, lässt das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten ab dem 1. Juli zu, dass brach­lie­gen­de Flä­chen als Öko­lo­gi­sche Vor­rang­flä­chen (ÖVF) sowie son­sti­ge Bra­che­flä­chen für Fut­ter­zwecke in der Tier­hal­tung genutzt wer­den dür­fen. Das gilt für fol­gen­de Regio­nen: alle Land­krei­se in den Regie­rungs­be­zir­ken Ober­fran­ken, Mit­tel­fran­ken und Unter­fran­ken sowie die Land­krei­se Donau-Ries, Neu­burg-Schro­ben­hau­sen, Eich­stätt, Neu­markt i. d. Ober­pfalz, Amberg-Sulz­bach, Kel­heim und die Städ­te Ingol­stadt und Amberg.

Wenn die Fut­ter­nut­zung der Brach­flä­chen bereits vom 1. bis 15. Juli erfolgt, müs­sen Land­wir­te und Land­wir­tin­nen dies beim zustän­di­gen Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten mel­den. Die­se Anzei­ge kann auch per Tele­fon oder E‑Mail erfol­gen. Die Flä­chen gel­ten dann im Rah­men der Gree­ning­vor­ga­ben zwar wei­ter­hin als ÖVF, jedoch hin­sicht­lich der Anbau­di­ver­si­fi­zie­rung dann als Flä­chen mit Gras bzw. Grün­fut­ter­pflan­zen. Es wird emp­foh­len, die wei­te­re Ein­hal­tung der Anbau­di­ver­si­fi­zie­rung auf­grund die­ser geän­der­ten Ein­stu­fung vor­ab mit dem Amt abzu­klä­ren. Ab dem 16. Juli ist eine vor­he­ri­ge Anzei­ge nicht mehr nötig, da in den genann­ten Regio­nen dann eine all­ge­mei­ne Frei­ga­be gilt.

Die Regio­nen wur­den basie­rend auf den Daten des Deut­schen Wet­ter­dien­stes ermit­telt. Es wur­de dabei die Was­ser­men­ge berück­sich­tigt, die ein Boden für Pflanz