Blick über den Zaun: Brand­stif­ter zün­det Scheu­ne und Wohn­haus in Bad Winds­heim an – Poli­zei erzielt schnel­len Fahndungserfolg

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Bad Winds­heim (ots) – Am Sams­tag­mor­gen (27.06.2020) brach in einem land­wirt­schaft­li­chen Anwe­sen in Obern­tief (OT von Bad Winds­heim) ein Feu­er aus. Es ent­stand hoher Sach­scha­den. Ein Tat­ver­däch­ti­ger wur­de fest­ge­nom­men. Gegen 07:00 Uhr wur­de der Brand einer Scheu­ne mit angren­zen­dem Wohn­haus gemel­det. Bei Ein­tref­fen der ersten Ein­satz­kräf­te war offe­nes Feu­er aus dem Dach­stuhl der Scheu­ne zu erken­nen. Zudem rauch­te es stark aus dem angren­zen­den Wohn­haus. Die Feu­er­wehr durch­such­te das Anwe­sen zunächst nach Per­so­nen und stell­te fest,
dass sich nie­mand mehr im Haus befand. Die dort woh­nen­den 7 Per­so­nen hat­ten sich alle selbst­stän­dig ins Freie bege­ben können.

Der Brand wur­de durch die frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren Bad Winds­heim, Obern­tief, Eggers­heim und Die­ters­heim gelöscht. Eine Ein­satz­kraft der Feu­er­wehr muss­te wegen einer Rauch­gasin­to­xi­ka­ti­on behan­delt werden.

Der ent­stan­de­ne Sach­scha­den wird auf meh­re­re hun­dert­tau­send Euro geschätzt. Der Kri­mi­nal­dau­er­dienst über­nahm die erste Spu­ren­si­che­rung vor Ort. Die wei­te­re Sach­be­ar­bei­tung wird durch das Fach­kom­mis­sa­ri­at der Ans­ba­cher Kri­mi­nal­po­li­zei übernommen.

Als Brand­ur­sa­che gehen die Ermitt­ler der­zeit von einer vor­sätz­li­chen Brand­le­gung aus. Ein 32-jäh­ri­ger Bewoh­ner des Hau­ses wur­de in der Nähe des Brand­orts ange­trof­fen und fest­ge­nom­men. Er wird heu­te (28.06.2020) dem Ermitt­lungs­rich­ter zur Prü­fung der Haft­fra­ge vorgeführt.