SAM Coa­ting GmbH in Eggols­heim bekommt umfas­sen­des Ener­gie­kon­zept von NATUR­STROM AG

Detailaufnahme der in Eggolsheim erstellten PV-Anlage (Foto: NATURSTROM AG)
Detailaufnahme der in Eggolsheim erstellten PV-Anlage (Foto: NATURSTROM AG)

Effi­zi­ent und erneuerbar

Ener­gie­be­ra­tung, Pro­jekt­ent­wick­lung und Con­trac­ting aus einer Hand – so erstell­te und rea­li­sier­te die NATUR­STROM AG ein Ener­gie­kon­zept für die SAM Coa­ting GmbH im ober­frän­ki­schen Eggols­heim. Die maß­ge­schnei­der­te Indi­vi­du­al­lö­sung aus selbst erzeug­tem Solar­strom, Spei­cher und wei­te­ren Maß­nah­men zeigt: Auch ener­gie­in­ten­si­ve Mit­tel­ständ­ler kön­nen Erneu­er­ba­re Ener­gien sinn­voll in ihren Betrieb integrieren.

SAM Coa­ting ist ein Spe­zia­list für die Nano­be­schich­tung indu­stri­el­ler Werk­zeu­ge. Als im Zuge der erfolg­rei­chen Unter­neh­mens­ent­wick­lung ein Neu­bau mit grö­ße­ren Räum­lich­kei­ten für Fer­ti­gung, Logi­stik und Büros not­wen­dig wur­de, ana­ly­sier­te NATUR­STROM die Anfor­de­run­gen an die Strom‑, Wär­me- und Käl­te­ver­sor­gung und ent­wickel­te dar­aus Vor­schlä­ge. „Mit einer opti­mier­ten Solar­strom­nut­zung in Kom­bi­na­ti­on mit Effi­zi­enz­maß­nah­men haben wir eine genau auf die Kun­den­be­dürf­nis­se zuge­schnit­te­ne Ener­gie­lö­sung für SAM Coa­ting ent­wickelt, die man so am Markt wohl nur sehr sel­ten fin­det“, sagt NATUR­STROM-Vor­stands­vor­sit­zen­der Dr. Tho­mas E. Banning.

Zu den rea­li­sier­ten Maß­nah­men gehö­ren ein eige­ner Tra­fo mit Anschluss ans Mit­tel­span­nungs­netz sowie die Ein­bin­dung eines grö­ße­ren Strom­spei­chers, denn die Fer­ti­gungs­an­la­gen reagie­ren hoch­sen­si­bel auf Schwan­kun­gen im Strom­netz. Außer­dem nahm SAM Coa­ting den Impuls auf, die Abwär­me der Fer­ti­gungs­pro­zes­se sinn­voll zu nut­zen, anstatt ganz­jäh­rig elek­trisch betrie­be­ne Käl­te­ma­schi­nen einzusetzen.

Drohnenaufnahme der Anlage (Foto: NATURSTROM AG)

Droh­nen­auf­nah­me der Anla­ge (rechts) (Foto: NATUR­STROM AG)

Die Eigen­ver­sor­gung aus selbst­pro­du­zier­tem Solar­strom erhöht zusätz­lich die Wirt­schaft­lich­keit des Kon­zepts. Hier­für hat NATUR­STROM in direk­ter Nach­bar­schaft zum Betriebs­ge­län­de von SAM Coa­ting eine Frei­flä­chen­an­la­ge mit einer Lei­stung von 240 Kilo­watt peak pro­jek­tiert und errich­tet. Da Berech­nun­gen von NATUR­STROM zeig­ten, dass eine typi­sche Süd­auf­st­än­de­rung der Pho­to­vol­ta­ik-Modu­le für die Strom­nut­zung durch SAM Coa­ting nicht opti­mal wäre, wur­de die Anla­ge mit einer Ost-West-Aus­rich­tung erstellt, so dass sich die Strom­pro­duk­ti­on gleich­mä­ßi­ger über den Tag hin­weg ver­teilt. Somit kann die sau­be­re Ener­gie direkt genutzt wer­den, wenn SAM Coa­ting tags­über viel Strom zur Beschich­tung hoch­an­spruchs­vol­ler Werk­zeu­ge für ande­re Indu­strie­be­trie­be benö­tigt. „In Ver­bin­dung mit dem Strom­spei­cher kön­nen wir cir­ca 70 Pro­zent unse­res Strom­be­darfs durch die Solar­an­la­ge decken“, berich­tet Dr. Andre­as Schnei­der, Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der SAM Coa­ting GmbH. „Mir war als Unter­neh­mer wich­tig, bei dem unver­meid­lich hohen Ener­gie­be­darf unse­rer Pro­zes­se im Inter­es­se der näch­sten Gene­ra­ti­on ver­ant­wor­tungs­voll zu han­deln und mög­lichst stark auf Erneu­er­ba­re Ener­gien zu set­zen. Die Zusam­men­ar­beit mit NATUR­STROM hat sich dafür als guter Weg erwie­sen, denn wir haben vie­le Poten­zia­le heben können.“

Für Indu­strie­un­ter­neh­men kann der Eigen­ver­brauch selbst­er­zeug­ter Ener­gie aus Solar­an­la­gen äußerst attrak­tiv sein. Denn da der Son­nen­strom nicht durchs öffent­li­che Netz fließt, ent­fal­len bei­spiels­wei­se die Netz­ent­gel­te, die Kon­zes­si­ons­ab­ga­be und die Strom­steu­er. „Mit der Eigen­ver­sor­gung durch die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ermög­li­chen wir ener­gie­in­ten­si­ven Indu­strie­be­trie­ben wie SAM Coa­ting die Umstel­lung auf Erneu­er­ba­re Ener­gien zu gün­sti­gen Kon­di­tio­nen“, erläu­tert Banning.

„Wir wol­len mit dem Pro­jekt auch wei­te­re Unter­neh­men davon über­zeu­gen, Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen für den Eigen­ver­brauch zu nut­zen und ent­we­der selbst in die­se zu inve­stie­ren oder uns als Con­trac­tor ein­zu­schal­ten“, so Ban­ning wei­ter. „Seit mehr als 20 Jah­ren set­zen wir uns für die dezen­tra­le Ener­gie­wen­de ein. Sei es mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern in Pro­jek­ten vor Ort, sei es bei der Ver­sor­gung von Lie­gen­schaf­ten oder Gewer­be­be­trie­ben unmit­tel­bar am Ort der Nach­fra­ge. Das ist das Schö­ne an der Ener­gie­wen­de: Sie sorgt durch den Ein­satz Erneu­er­ba­rer Ener­gien nicht nur für weni­ger Umwelt­be­la­stung, son­dern sie ermög­licht es auch, die eige­ne Ener­gie­ver­sor­gung wie­der selbst ein Stück in die Hand zu neh­men und Abhän­gig­kei­ten von Kon­zer­nen zu reduzieren.“