Bay­reuth: Nach­wuchs bei den Lay­san-Enten im Tier­park Röhrensee

Der Nach­wuchs mit der stol­zen Mut­ter / Foto: Stadtgartenamt

Der Nach­wuchs mit der stol­zen Mut­ter / Foto: Stadtgartenamt

BAY­REUTH – Einen erfreu­li­chen Zucht­er­folg hat der Tier­park Röh­ren­see in Bay­reuth zu ver­mel­den: Vor drei Wochen schlüpf­ten sechs jun­ge Lay­san-Enten aus ihren Eiern und wer­den seit­dem von der Mut­ter für­sorg­lich betreut. Die Klei­nen erfreu­en sich bester Gesund­heit und wach­sen schon zügig heran. 

Die etwas unschein­ba­re Lay­san-Ente ist eine der sel­ten­sten Enten­ar­ten der Erde. Ihre natür­li­che Hei­mat ist die nur rund vier Qua­drat­ki­lo­me­ter gro­ße, unbe­wohn­te Vul­kan­in­sel Lay­san in der nord­west­li­chen Hawaii-Insel­grup­pe. Die Vogel­art wur­de dort Anfang des 20. Jahr­hun­derts stark dezi­miert, so dass 1912 nur noch sie­ben Tie­re leb­ten, 1930 war es nur noch ein ein­zi­ges Weib­chen. Durch inten­si­ve Bemü­hun­gen um die Zucht konn­te die Lay­san-Ente gera­de noch recht­zei­tig vor dem Aus­ster­ben geret­tet wer­den. Inzwi­schen leben wie­der meh­re­re Hun­dert Indi­vi­du­en die­ser Enten­art in mensch­li­cher Obhut und auf Laysan.

Das für den Tier­park zustän­di­ge Stadt­gar­ten­amt erhielt im ver­gan­ge­nen Jahr ein Paar Lay­san-Enten aus dem Zoo­lo­gisch-Bota­ni­schen Gar­ten der Stadt Pil­sen zur Zucht. Mit Erfolg, wie man sieht.