Bay­reuth: Bun­des­ka­bi­nett beschließt För­der­pro­gramm von 500 Mil­lio­nen Euro

Silke Launert. Fotograf: Tobias Koch

Sil­ke Lau­nert. Foto­graf: Tobi­as Koch

Zur Siche­rung von Aus­bil­dungs­plät­zen hat das Bun­des­ka­bi­nett heu­te ein För­der­pro­gramm in Höhe von 500 Mil­lio­nen Euro beschlos­sen. Hier­zu erklärt die Obfrau im Fami­li­en­aus­schuss und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Sil­ke Launert:

„Mit dem Pro­gramm unter­stüt­zen wir gezielt klei­ne und mitt­le­re Aus­bil­dungs­be­trie­be mit bis zu 249 Beschäf­tig­ten, die von den Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie beson­ders betrof­fen sind. Zuschüs­se erhal­ten Betrie­be, wel­che eine Berufs­aus­bil­dung in aner­kann­ten Aus­bil­dungs­be­ru­fen oder in den bun­des- und lan­des­recht­lich gere­gel­ten pra­xis­in­te­grier­ten Aus­bil­dun­gen im Gesund­heits- und Sozi­al­we­sen durch­füh­ren und ihr Aus­bil­dungs­ni­veau hal­ten bezie­hungs­wei­se stei­gern. Bil­det der jewei­li­ge Betrieb wei­ter­hin genau­so vie­le Per­so­nen aus wie in den vor­he­ri­gen drei Jah­ren, erhält er 2.000 Euro für jeden für das Aus­bil­dungs­jahr 2020/2021 abge­schlos­se­nen Aus­bil­dungs­ver­trag. Erhöht das Unter­neh­men sein Aus­bil­dungs­an­ge­bot im Ver­gleich zu den drei Vor­jah­ren, beträgt der Zuschuss sogar 3.000 Euro. Über­nimmt ein Betrieb Aus­zu­bil­den­de von pan­de­mie­be­ding­ten insol­ven­ten Unter­neh­men, erhält er pro auf­ge­nom­me­nen Aus­zu­bil­den­den eben­falls 3.000 Euro.

Das von der Gro­ßen Koali­ti­on auf­ge­leg­te 500 Mil­lio­nen Euro-Paket wird einen zen­tra­len Bei­trag dazu lei­sten, die wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Pan­de­mie abzu­mil­dern und eine mög­lichst hohe Anzahl an Aus­bil­dungs­plät­zen zu sichern.“