MdB Anet­te Kram­me (SPD): Sofort­hil­fe­pro­gramm Hei­mat­mu­se­en – Kom­mu­nen im WK Bay­reuth profitieren

Der Bund för­dert das Pro­jekt „Sofort­hil­fe­pro­gramm Hei­mat­mu­se­en“ des Deut­schen Ver­ban­des für Archäo­lo­gie mit 1,5 Mil­lio­nen Euro. In Gemein­den mit bis zu 20.000 Ein­woh­nern kön­nen für den Bau­un­ter­halt und die Moder­ni­sie­rung von Hei­mat- und Frei­licht­mu­se­en, Boden­denk­mä­lern und archäo­lo­gi­schen Stät­ten För­der­gel­der bean­tragt wer­den. Die Höhe der ein­zel­nen För­de­rung ist auf 25.000 Euro begrenzt.

Wie die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me (SPD, Bay­reuth) berich­tet, pro­fi­tie­ren auch Kom­mu­nen aus dem Wahl­kreis Bay­reuth vom Pro­gramm. „Hei­mat­mu­se­en stif­ten Iden­ti­tät und stär­ken den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt. Zudem sind sie wich­ti­ge Kul­tur- und Begeg­nungs­or­te in länd­li­chen Räu­men. Es ist wich­tig, das oft von klei­nen, auch ehren­amt­li­chen Initia­ti­ven getra­ge­ne Ange­bot vor Ort zu stär­ken und zu erhal­ten. Ich freue mich, dass auch der Wahl­kreis Bay­reuth von die­sem För­der­pro­gramm profitiert.“

Das Deut­sche Fahr­zeug­mu­se­um in Fich­tel­berg erhält 22.400 Euro u.a. für Maß­nah­men der Bar­rie­re­frei­heit sowie für die Schaf­fung eines neu­en Aus­stel­lungs­be­reichs zum The­ma „Frän­ki­sche Tech­nik- und Stein­sä­ge­be­trie­be“. Das Besu­cher­berg­werk Gleiß­in­ger Fels im Fich­tel­ber­ger Orts­teil Neu­bau wird für das Pro­jekt zur ori­gi­na­len unter­tä­gi­gen (Teil)Wiederherstellung des Bau­denk­mals Berg­werk „Gleiß­in­ger Fels“ mit rund 23.200 Euro gefördert.

Geför­dert wird auch das Besu­cher­berg­werk in Gold­kro­nach. Rund 10.200 Euro flie­ßen für die Ver­bes­se­rung des Umgrif­fes um den Rösto­fen am Besu­cher­berg­werk „Mitt­le­rer Name Got­tes“ sowie für eine bes­se­re Fund­re­prä­sen­ta­ti­on und Sicht­bar­ma­chung der Berg­bau­zeug­nis­se. Das Gold­berg­bau­mu­se­um in Gold­kro­nach erhält 12.000 Euro (Aus­stel­lungs­mo­der­ni­sie­rung). Um die Aus­stel­lungs­ka­pa­zi­tä­ten zu erwei­tern erhält zudem die Hum­mel­stu­be in Hum­mel­tal rund 4.300 Euro.