Inklu­si­ons­amt im ZBFS Bay­reuth mel­det Rekord

Mehr Geld für die Betrie­be – und für Men­schen mit Handicap

Das Inklu­si­ons­amt im Zen­trum Bay­ern Fami­lie und Sozia­les (ZBFS) hat im Jahr 2019 Lei­stun­gen in Höhe von 69,4 Mil­lio­nen Euro an die Arbeit­ge­ber aus­be­zahlt, die Men­schen mit Behin­de­rung beschäf­ti­gen. Das sind rund 9,5 Mil­lio­nen Euro mehr als im Vor­jahr, ein Rekord.

„Wir unter­stüt­zen mit unse­ren Lei­stun­gen Betrie­be, neue Arbeits- und Aus­bil­dungs­plät­ze für Men­schen mit Behin­de­rung zu schaf­fen, aber auch bestehen­de zu sichern“, sagt Dr. Nor­bert Koll­mer, Prä­si­dent der Lan­des­be­hör­de ZBFS in Bayreuth.

Arbeit­ge­ber, die schwer­be­hin­der­te Men­schen beschäf­ti­gen, kön­nen vom Inklu­si­ons­amt Zuschüs­se und Dar­le­hen erhal­ten. Auch schwer­be­hin­der­te Men­schen erhal­ten vom Inklu­si­ons­amt eine direk­te Unter­stüt­zung –im ver­gan­ge­nen Jahr in Höhe von rund 6,2 Mil­lio­nen Euro.

Das Inklu­si­ons­amt ver­zeich­ne­te auch auf der Ein­nah­men­sei­te einen Rekord. „Infol­ge der Coro­na-Kri­se kön­nen jedoch schon in die­sem Jahr die Ein­nah­men sin­ken“, so Wal­ter Oer­tel, der Lei­ter des ZBFS-Inklu­si­ons­am­tes. Er gibt zu beden­ken: „Wir wer­den also gewis­se Lei­stun­gen ent­spre­chend anpas­sen müssen.“

Das Inklu­si­ons­amt finan­ziert sei­ne Lei­stun­gen aus der Aus­gleichs­ab­ga­be. Aus­gleichs­ab­ga­be müs­sen alle Arbeit­ge­ber mit min­de­stens 20 Arbeits­plät­zen bezah­len, wenn sie die Beschäf­ti­gungs­quo­te von fünf Pro­zent für behin­der­te Men­schen nicht erfüllen.

Mehr zur Aus­gleichs­ab­ga­be gibt es unter:

www​.zbfs​.bay​ern​.de/​b​e​h​i​n​d​e​r​u​n​g​-​b​e​r​u​f​/​a​r​b​e​i​t​g​e​b​e​r​/​a​u​s​g​l​e​i​c​h​s​a​b​g​abe