Bam­berg: Grü­ne „ver­bu­chen“ Umden­ken der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung als Erfolg für sich

Bam­berg (ha) – Anläss­lich des „Tages der Kin­der­si­cher­heit“ am 10. Juni die­sen Jah­res hat­ten die Bam­ber­ger Grü­nen das Vor­ge­hen der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung scharf kri­ti­siert. Fast zeit­gleich mit die­sem Jah­res­tag hat­te näm­lich die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung die Fahr­rad­prü­fun­gen für die vier­ten Klas­sen an den baye­ri­schen Grund­schu­len gestoppt. Nach die­ser Ent­schei­dung hat­te man von Sei­ten der Bam­ber­ger Grü­nen mas­siv an die zustän­di­gen Minister*innen appel­liert die­se Ent­schei­dun­gen doch zurück­zu­neh­men. Inter­ve­niert hat­te aber auch der All­ge­mein­de Deut­sche Fahr­rad-Club (ADFC), der eben­falls am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag die Wie­der­auf­nah­me der Fahr­rad­prü­fun­gen gefor­dert, wel­che wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie aus­ge­setzt wor­den sei­en. Wie nun in der Süd­deut­schen Zei­tung zu lesen war, will das baye­ri­sche Kul­tus­mi­ni­ste­ri­um prak­ti­sche Fahr­rad­prü­fung schnellst­mög­lich wie­der erlau­ben. Die erfor­der­li­chen Hygie­ne­auf­la­gen stün­den unmit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung teil­te eine Spre­che­rin des Mini­ste­ri­ums der Süd­deut­schen Zei­tung mit. Nach Anga­ben des ADFC sei­en aktu­ell mehr als 100.000 Viert­kläss­ler betrof­fen. „Gera­de in Zei­ten von Coro­na, wo ver­mehrt Men­schen aufs Rad stei­gen, brau­chen wir ver­kehr­si­che­re Rad­fah­ren­de“, sag­te Chri­sti­an Hader, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des ADFC Bay­ern der Süd­deut­schen Zeitung.