„Stu­dents for Future“ hiel­ten erneut Mahn­wa­che in Bay­reuth ab

Foto: Pri­vat

Dies­mal ging es um die Ver­tei­lung der Corona-Hilfsgelder

Am Frei­tag den 19.06. fand erneut eine Mahn­wa­che der Stu­dents for Future auf der Maxi­mi­li­an­stra­ße in Bay­reuth statt. Es nah­men etwa 50 Men­schen teil. Das The­ma war die­ses Mal die Ver­tei­lung der Coro­na Hilfs­gel­der der Bundesregierung.

Die Bun­des­re­gie­rung nimmt bis jetzt Kre­di­te im Volu­men von 218,5 Mil­li­ar­den Euro in die Hand, um die ange­schla­ge­ne Wirt­schaft zu ret­ten. Aus Sicht der Stu­dents und Fri­days for Future wird dabei zu wenig auf eine zukunfts­fä­hi­ge Ver­tei­lung des Gel­des geach­tet. Sie for­dern daher die Ver­tei­lung des Gel­des an sozi­al-öko­lo­gi­sche Bedin­gun­gen zu knüp­fen, um nicht nach der Coro­na-Kri­se noch wei­ter in die Kli­ma­kri­se hin­ein zu rutschen.

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Ein ein­fa­ches Zurück­keh­ren zur Situa­ti­on vor Coro­na, ist aus ihrer Sicht kon­tra­pro­duk­tiv. Es wür­den wei­ter Unter­neh­men unter­stützt, wel­che lang­fri­stig zur Zer­stö­rung der Öko­sy­ste­me und des Kli­mas bei­tra­gen. Dies sol­le nicht zusätz­lich mit viel Geld geför­dert wer­den. Viel mehr wür­den die­se Mit­tel an ande­ren Stel­len, wie der För­de­rung von erneu­er­ba­ren Ener­gien und zukunnfts­fä­hi­ger Infra­struk­tur benö­tigt. Auch wäre zum Bei­spiel eine bes­se­re Unter­stüt­zung von Allein­er­zie­hen­den und ande­ren, die unter den Umstän­den lei­den oder von system­re­le­van­ten Beru­fen, wie im Bereich der Pfle­ge wich­ti­ger als eine Finanz­sprit­ze für gro­ße Konzerne.

Neben Rede­bei­trä­gen von unter­schied­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen, wur­de mit einem Rol­len­spiel das Anlie­gen deut­lich gemacht. In die­sem wur­de die Ver­tei­lung der Hilfs­gel­der sym­bo­lisch durch ein Tau­zie­hen aus­ge­spielt. Nach­dem die Erde gegen Unter­neh­men und Poli­tik ver­lo­ren hat, fie­len alle sym­bo­lisch um und stel­len sich tot. Wie auch schon bei den letz­ten Mahn­wa­chen wur­den die Coro­na-Schutz­maß­nah­men eingehalten.