Kirch­eh­ren­bach: Logi­stik für die Gesund­heit im Land­kreis Forchheim

Bericht und Bild: THW/​Karoline Köt­ter – MdL Micha­el Hof­mann (drit­ter von rechts) hat­te für den Land­kreis wei­te­re 22.000 Mas­ken beschafft und war bei der Ankunft dabei, um die­se Ent­ge­gen zu neh­men. Auch Land­rat Dr. Her­mann Ulm (zwei­ter von Rechts) ver­schaff­te sich an die­sem abend einen Über­blick über den Bestand im Lager, das von Hel­fern des THW Kirch­eh­ren­bach betreut wird.

Seit Mit­te März sind fast täg­lich gro­ße, blaue Fahr­zeu­ge des THW im Land­kreis Forch­heim unter­wegs. Dabei haben sie Schutz­aus­stat­tung wie Mas­ken, Hand­schu­he, Kit­tel, Bril­len und Des­in­fek­ti­ons­mit­tel. Manch­mal kom­men die Last­wa­gen von den Orts­ver­bän­den Bam­berg und Coburg. Meist jedoch, sind es die Hel­fer des THW Forch­heim, die fast täg­lich meh­re­re hun­dert Kilo­me­ter zurück­le­gen, um die Aus­stat­tung aus dem Raum Mün­chen zu holen und im Land­kreis Forch­heim und wei­te­ren Land­krei­sen zu trans­por­tie­ren. Palet­ten­wei­se lie­fern sie für das der­zeit auf­ge­bau­te Lager der Füh­rungs­grup­pe Katastrophenschutz(FüGK) des Land­krei­ses Forch­heim Mate­ria­li­en an.

Doch nicht nur die Schutz­aus­stat­tung aus Mün­chen, von der in den­Me­di­en zu lesen war, kommt im Lager der FüGK an. Auch wei­te­re Beschaf­fun­gen, die direkt vom Land­rats­amt ergän­zend getä­tigt wur­den, wer­den in dem Lager ange­lie­fert. Hier sind Hel­fe­rin­nen und Hel­fer des THW Kirch­eh­ren­bach­eben­so fast täg­lich­da­mit betraut, die­se Schutz­aus­stat­tung ent­ge­gen­zu­neh­men­und zu kon­trol­lie­ren und doku­men­tie­ren. Im Wei­te­ren Ablauf­wird die Aus­stat­tung­kom­mis­sio­niert und an die Bedarfs­trä­ger ver­teilt, bzw. zur Ver­tei­lung vor­be­rei­tet. Bis Ende Mai sind so über 44.000 Liter Hand-und Flä­chen­des­in­fek­ti­ons­mit­tel, über 670.000 Mas­ken ver­schie­de­ner Aus­füh­rung, 70.000 Hand­schu­he, 9.000 Visie­re und Schutz­bril­len und 3.900 Schutz­an­zü­ge durch die Hän­de der THW-Hel­fer aus Kirch­eh­ren­bach gegan­gen und wei­ter ver­teilt wor­den, damit man betrof­fe­nen Per­so­nen hel­fen kann.

Die Ver­tei­lung der Schutz­aus­stat­tung an Kran­ken­häu­ser, Ärz­te, Pfle­ge­kräf­te, die Abstrich­stel­le in Forch­heimund wei­te­re Ein­rich­tun­gen haben die THWler aus Kirch­eh­ren­bach nicht will­kür­lich vor­ge­nom­men. Die­se wird in regel­mä­ßi­gen Sit­zun­gen der FüGK bespro­chen. Die FüGK wur­de durch Aus­ru­fen des Kata­stro­phen­falls­ak­ti­viert und ist in jedem Land­kreis und jeder kreis­frei­en Stadt in Bay­ern aktiv. So auch für den Land­kreis Forch­heim. Mit­ar­bei­ter des Land­rats­am­tes stel­len die soge­nann­te Füh­rungs­grup­pe Kata­stro­phen­schutz. Unter­stüt­zung haben sie sich durch Sach­ver­stän­di­ge, Ärz­te und Ver­tre­ter der Blau­licht­fa­mi­lie aus BRK, der Feu­er­wehr und THW dazu­ge­holt und berat­schla­gen in regel­mä­ßi­gen Sit­zun­gen über Vor­ge­hens­wei­sen. Text und Bild: Karo­li­ne Kötter