Scheß­litz: Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml besucht die „Hel­fen­den Hän­de“ der Bundeswehr

Foto: Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bamberg

Am 22.05.2020 besuch­te Mela­nie Huml, Gesund­heits­mi­ni­ste­rin in Bay­ern die „Hel­fen­den Hän­de“ der Bun­des­wehr im Senio­ren­zen­trum St. Vitus in Bur­ge­brach. Bei ihrem Besuch infor­mier­te sie sich über den Ein­satz der der­zeit 32 Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten des Pan­zer­pi­noier­ba­tail­lons 4 (Bogen), das drit­te Team der Bun­des­wehr, das seit letz­te Woche im Ein­satz in den Senio­ren­zen­tren des Land­krei­ses ist.

„Der Land­kreis Bam­berg war Vor­rei­ter bei der Bean­tra­gung der Amts­hil­fe durch die Bun­des­wehr. Ein herz­li­ches Dan­ke an alle, die dies orga­ni­siert und sich geküm­mert haben. Die Sol­da­ten wer­den gebraucht“, dank­te die Mini­ste­rin Land­rat Johann Kalb, der zur Bekämp­fung des Coro­na­vi­rus von der Bun­des­wehr Unter­stüt­zung für die Pfle­ge­hei­me des Land­krei­ses anfor­der­te. „Die Bun­des­wehr, ist stolz, dass sie hel­fen kann. Stand letz­te Woche sind 250 der Hel­fen­den Hän­de im Ein­satz. 179 Amts­hil­fe­an­trä­ge wer­den der­zeit noch geprüft.“, berich­te­te Stabs­feld­we­bel Harald See­ber­ger und bestä­tig­te damit auch, dass sich die­se Akti­on als ein gro­ßer Erfolg erwie­sen hat.

Bewun­derns­wert fand die Mini­ste­rin auch, dass die Sol­da­ten bereit waren mit­zu­ma­chen. Sol­da­ten, die noch nie etwas mit pfle­ge­be­dürf­ti­gen Älte­ren zu tun hat­ten. „Wie geht es Ihnen damit?“ frag­te sie die zwei Sol­da­ten, die der­zeit ihren Ein­satz im St. Vitus Senio­ren­zen­trum haben. „Es ist eine neue Erfah­rung, mit älte­ren Per­so­nen zu arbei­ten, aber ein Lächeln für das gebrach­te Essen und die Dank­bar­keit der Bewoh­ner für unse­re Hil­fe, gibt einem viel.“, waren sich bei­de einig und auch das sie mit ihrer Arbeit dem schwäch­sten Glied der Gesell­schaft etwas zurück­ge­ben kön­nen. Die Sol­da­ten unter­stüt­zen mit Hilfs­tä­tig­kei­ten in den Hei­men, aber vor allem wid­men sie viel Zeit den Bewoh­nern, die durch die stark ein­ge­schränk­ten Besuchs­mög­lich­kei­ten gro­ßen Bedarf haben.

Land­rat Johann Kalb ist sehr dank­bar für die­se Unter­stüt­zung. „Ich bedan­ke mich bei den Hel­fen­den Hän­den, die hier eine unschätz­ba­re segens­rei­che Lei­stung für unse­re Bewoh­ner und Mit­ar­bei­ter voll­brin­gen.“ Dem schloss sich auch der stell­ver­tre­ten­de Land­rat und Bür­ger­mei­ster von Bur­ge­brach Johan­nes Macie­jon­c­zyk an: Wir sind froh, dass die­se Hil­fe so unbü­ro­kra­tisch mög­lich war und dank­bar für die Unter­stüt­zung, die wir erfah­ren konn­ten. Scha­de, dass die Hel­fen­den Hän­de nur noch bis zum 29. Mai da sind.“