Bam­berg: Heu­te sind wei­te­re Coro­na-Erleich­te­run­gen in Kraft getre­ten – Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Huml informiert

Bild zeigt die Mini­ste­rin bei ihrem Besuch der Bam­ber­ger Tra­di­ti­ons­gast­stät­te „Schlen­kerla“ am ver­gan­ge­nen Sams­tag, 23.5., wo sie sich ein Bild über die getrof­fe­nen Maß­nah­men vor Ort mach­te und von Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Trum über deren Anwen­dung infor­mie­ren ließ

Am Mon­tag sind in Bay­ern wei­te­re Erleich­te­run­gen im Zusam­men­hang mit dem Vor­ge­hen gegen die Coro­na-Pan­de­mie in Kraft getre­ten. Dar­auf hat Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml in Mün­chen hin­ge­wie­sen. So gilt nun zum Bei­spiel, dass Spei­se­gast­stät­ten im Innen­be­reich bis 22.00 Uhr öff­nen kön­nen. Die Gastro­no­mie im Außen­be­reich (zum Bei­spiel Bier­gär­ten) darf bereits seit 18. Mai bis 20.00 Uhr öffnen.

Huml unter­strich: „Ich freue mich, dass es gelun­gen ist, ein pas­sen­des und mit den betrof­fe­nen Ver­bän­den abge­stimm­tes infek­ti­ons­schutz­recht­li­ches Rah­men­kon­zept für die schritt­wei­se Öff­nung der gastro­no­mi­schen Betrie­be in Bay­ern zu ent­wickeln. Die­ses sieht unter ande­rem das Tra­gen eines Mund-Nasen-Schut­zes über­all dort vor, wo der Min­dest­ab­stand zwin­gend nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann. Hin­zu kom­men Lüf­tungs- und Rei­ni­gungs­plä­ne sowie die Auf­nah­me der Kon­takt­da­ten der Gäste zur Nach­ver­fol­gung für den Fall, dass eine Infek­ti­on auftritt.“

Die Mini­ste­rin rief zugleich dazu auf, sich wei­ter an das Min­dest­ab­stands­ge­bot zu ande­ren Per­so­nen zu hal­ten. Huml beton­te: „Es ist sehr wich­tig, neue Infek­tio­nen mög­lichst zu ver­mei­den. Des­halb soll­te jeder dar­auf ach­ten, mög­lichst einen Abstand von min­de­stens 1,5 Metern ein­zu­hal­ten. Außer­dem bleibt es natür­lich bei den übli­chen Hygiene-Regeln.“

Die Mini­ste­rin ergänz­te: „Die soge­nann­te Mas­ken­pflicht beim Ein­kau­fen und im öffent­li­chen Nah­ver­kehr gilt wei­ter­hin. Denn es ist wich­tig, sich und ande­re vor einer Ansteckung mit dem neu­ar­ti­gen Coro­na­vi­rus zu schüt­zen. Dafür ist eine All­tags­mas­ke oder ein Schal vor Mund und Nase in bestimm­ten Situa­tio­nen ein zusätz­li­cher Baustein.“

Den aktu­el­len Zah­len des Lan­des­amts für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit (LGL) zufol­ge gab es in Bay­ern 46.642 bestä­tig­te Coro­na-Fäl­le in Bay­ern. Das sind 137 mehr als am gest­ri­gen Vor­mit­tag – damit beträgt die Stei­ge­rung nur 0,3 Pro­zent. Die Zahl der bestä­tig­ten Todes­fäl­le lag am heu­ti­gen Mon­tag in Bay­ern bei 2.402. Das sind elf mehr als am gest­ri­gen Sonn­tag (Stei­ge­rung um 0,5 Pro­zent). Dem­ge­gen­über lag die geschätz­te Zahl der Gene­se­nen laut LGL bei 41.850 Menschen.

Huml erläu­ter­te: „Auch wenn die Coro­na-Lage der­zeit wei­ter­hin erfreu­lich sta­bil ist, müs­sen wir die wei­te­re Ent­wick­lung genau im Auge behal­ten. Denn erst nach etwa zwei Wochen zei­gen sich die Aus­wir­kun­gen der aktu­el­len Erleich­te­run­gen. Ins­ge­samt gilt mein Dank den baye­ri­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die sich kon­se­quent und ver­ant­wor­tungs­voll verhalten.“

Neu ist auch die erwei­ter­te Not­be­treu­ung in Kin­der­ta­ges­stät­ten. Die­se gilt für Vor­schul­kin­der und deren Geschwi­ster. Eben­so dür­fen auch Wald­kin­der­gär­ten und Groß­ta­ges­pfle­gen wie­der öffnen.

Die wich­tig­sten Fra­gen und Ant­wor­ten fin­den Sie unter: