Forch­hei­mer SPD-Stadt­rats­frak­ti­on zu „Gewer­be­ge­biet „Ber­tels­wei­her“ und. öko­lo­gi­sches Gewerbegebiet“

Die SPD Stadt­rats­frak­ti­on Forch­heim setzt sich wei­ter dafür ein, dass das neue Gewer­be­ge­biet „Ber­tels­wei­her“ die Kri­te­ri­en eines öko­lo­gi­sches Gewer­be­ge­biet erfüllt.

In der Sit­zung des Pla­nungs- und Umwelt­aus­schus­ses am 12.05.2020 stell­te Jörg Mei­er vom Pla­nungs­bü­ro Höh­nen u. Part­ner den aktu­el­len Stand der Pla­nun­gen der 4.8 ha gro­ßen Flä­che vor, wel­che nörd­lich von Ker­s­bach liegt und auf der die Fir­ma Bay­Wa umzie­hen soll. Nach Aus­sa­gen von Herrn Mei­er ist die Flä­che „Ber­tels­wei­her“ und deren Umge­bung wert­vol­ler für den Natur­schutz und Arten­schutz ein­zu­stu­fen als die ursprüng­lich am Ker­s­ba­cher Krei­sel ange­dach­ten Flä­che „Äuße­re Lei­te“. Es soll daher ein Teil der not­wen­di­gen Aus­gleichs­flä­chen direkt auf dem Plan­ge­biet rea­li­siert wer­den. Es wer­den z.B. nähr­stoff­ar­me Feucht­wie­sen­be­rei­che, Feld­ge­hölz­hecken und eine Regen­rück­hal­te­becken ent­ste­hen. Die Fas­sa­den und Dächer der Gebäu­de müs­sen teil­wei­se begrünt wer­den und nicht über­bau­te Flä­chen dür­fen nicht über­schot­tert wer­den. Für die SPD Frak­ti­on sind dadurch schon vie­le For­de­run­gen an ein öko­lo­gi­sches Gewer­be­ge­bie­tes erfüllt, es feh­len jedoch die Ver­pflich­tun­gen, Pho­to­vol­ta­ik auf den Dächern zu instal­lie­ren und die Gebäu­de­kli­ma­tech­nik CO2-neu­tral zu gestal­ten. Bei den Bera­tun­gen im Aus­schuss konn­te die SPD Frak­ti­on errei­chen, dass in den Bebau­ungs­plan auf­ge­nom­men wird, dass 50 Pro­zent des ent­ste­hen­den Ener­gie­be­darfs durch rege­ne­ra­ti­ven Ener­gie­ge­win­nung im Gewer­be­ge­biet gedeckt wer­den muss. SPD Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Rei­ner Bütt­ner sieht durch die­se Fest­schrei­bun­gen einen neu­en Stan­dard für Gewer­be­ge­bie­te und ein Bei­spiel dafür, wie in Zukunft Wirt­schaft und Umwelt­schutz gleich­zei­tig gelin­gen kann.