ADFC for­dert mehr Platz fürs Rad – Rad­spur am Regens­bur­ger Ring jetzt!

Bei­spiel­bild: ADFC Ber­lin: Peters­bur­ger Stra­ße, Berlin-Friedrichshain

Seit Mit­te März lau­fen die Arbei­ten zum 3. Bau­ab­schnitt ent­lang der Nord­tan­gen­te im Bereich zwi­schen Euro­pa­brücke und der Kreu­zung Regens­bur­ger Ring/​Mußstraße. Im wei­te­ren Ver­lauf in Rich­tung Gau­stadt for­dert der ADFC auf der Nord­sei­te eine min­de­stens 2,25 m brei­te Rad­spur, um den Rad­ver­kehr sicher abwickeln zu kön­nen. Bis­her muss sich der Rad­ver­kehr aus bei­den Rich­tun­gen den Rad- und Fuß­weg auf dem Regens­bur­ger Ring und der Frie­dens­brücke mit dem Fuß­ver­kehr tei­len. Gera­de in Coro­na-Zei­ten hat der Rad- und Fuß­ver­kehr stark zuge­nom­men. Unter der Berück­sich­ti­gung von 1,50 m Abstand ist die Benut­zung des Rad­we­ges nahe­zu unmöglich.

Welt­weit ent­ste­hen zur Zeit sog. „Pop-Up-Bikela­nes“. Bei den Bikela­nes han­delt es sich um ver­brei­ter­te Rad­we­ge, die seit der gras­sie­re­den Coro­na-Pan­de­mie ver­mehrt ange­legt wer­den. Mit­hil­fe der min­de­stens zwei Meter brei­ten Wege sol­len Rad­fah­rer die gebo­te­nen Abstands­re­geln bes­ser ein­hal­ten kön­nen. Die Wege wer­den zunächst mit pro­vi­so­ri­schen Mit­teln ein­ge­rich­tet. Grund­sätz­lich sind die­se Rad­strei­fen mit gel­ben Strei­fen mar­kiert und mit Warn­ba­ken gesi­chert. „An der Nord­tan­gen­te könn­te man pro­blem­los eine Fahr­spur in einen 2,25 m brei­ten Rad­weg umwan­deln“ so ADFC-Vor­stands­mit­glied Elke Pap­pen­schel­ler. „Damit wäre auch das bis­he­ri­ge wech­seln der Fahr­bahn­sei­te pas­sé und man könn­te durch­gän­gig auf der Nord­sei­te in Rich­tung Gau­stadt radeln“ freut sich Inge Buhl eben­falls aus dem Vor­stands­team. Die Gau­städ­te­rin nutzt die­se Ver­bin­dung nahe­zu täg­lich. „Am poli­ti­schen Wil­len soll­te es nicht schei­tern, sieht doch auch das aus­ge­han­del­te Koope­ra­ti­ons­pa­pier von Tei­len des neu­en Stadt­rats einen tem­po­rä­ren Rad­strei­fen bis zur Fer­tig­stel­lung der Nord­tan­gen­te vor“ nimmt Elke Pap­pen­schel­ler die neu- und wie­der­ge­wähl­ten Rats­mit­glie­der in die Pflicht und for­dert die Stadt Bam­berg auf, die­se kosten­gün­sti­ge Maß­nah­me kurz­fri­stig umzusetzen.