Pres­se­mel­dung Bam­ber­ger Bünd­nis gegen Rechts­extre­mis­mus und Rassismus

Las­sen Sie sich nicht von Rechts­extre­mi­sten und den Fein­den unse­rer Demo­kra­tie instrumentalisieren!

Mit gro­ßer Besorg­nis beob­ach­ten wir als Bam­ber­ger Bünd­nis gegen Rechts­extre­mis­mus und Ras­sis­mus die zahl­rei­chen Kund­ge­bun­gen und Demon­stra­tio­nen, die an vie­len Orten der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, auch in Bam­berg, gegen die Coro­na-Maß­nah­men statt­fin­den. Beden­ken über die momen­ta­nen Maß­nah­men und die Ein­schrän­kun­gen des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­le­bens sind zwar legi­tim und deren Äuße­rung Zei­chen einer leben­di­gen Demo­kra­tie, aller­dings soll­te man in Zei­ten wie die­sen immer hin­ter­fra­gen, mit wem man auf der Stra­ße steht. Vie­le die­ser Demon­stra­tio­nen und Kund­ge­bun­gen sind mas­siv von Rechtsextremist*innen, Holocaustleugner*innen, Verschwörungstheoretiker*innen und Nazis unterwandert.

„Uns als Bünd­nis ist es wich­tig, die Bürger*innen dafür zu sen­si­bi­li­sie­ren genau hin­zu­se­hen, von wem die Demon­stra­tio­nen ange­mel­det wer­den und wer dort mit­läuft. Es ist sowie­so ein Wahn­witz, dass gera­de die Fein­de unse­rer Demo­kra­tie in Coro­na­zei­ten ver­meint­lich unse­re Demo­kra­tie ret­ten wol­len. Wir möch­ten daher alle Bürger*innen dazu ermu­ti­gen, sol­che Demon­stra­tio­nen und Kund­ge­bun­gen kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und sich nicht von den Fein­den unse­rer Demo­kra­tie instru­men­ta­li­sie­ren zu las­sen“, so ein Spre­cher des Bündnisses.

Bei einer Demon­stra­ti­on am Sams­tag in Bam­berg nah­men am Ende etwa 300 Per­so­nen teil. Zudem wur­den dabei die momen­tan gel­ten­den Abstands­re­ge­lun­gen miss­ach­tet. „Damit set­zen die Fein­de unse­rer Demo­kra­tie auch noch unser aller Gesund­heit auf’s Spiel. So etwas darf nicht unwi­der­spro­chen blei­ben!“, betont der Bündnisvertreter.