Ebrach: Baum­wip­fel­pfad Stei­ger­wald öff­net wie­der ab morgen

Baumwipfelpfad Steigerwald

Baum­wip­fel­pfad Stei­ger­wald / Foto: Privat

Ebrach (10.05.2020) – Das War­ten hat ein Ende: Ab mor­gen kön­nen Besu­che­rin­nen und Besu­cher end­lich wie­der den Stei­ger­wald in luf­ti­ger Höhe genie­ßen! Denn der Baum­wip­fel­pfad Stei­ger­wald in Ebrach öff­net am Mon­tag, 11. Mai 2020, nach acht­wö­chi­ger Unter­bre­chung als eine der ersten Ein­rich­tun­gen die­ser Art wie­der sei­ne Pfor­ten. Selbst­ver­ständ­lich mit ange­pass­tem Besu­cher­kon­zept und umfang­rei­chen Hygie­ne­maß­nah­men für einen unbe­schwer­ten Besuch.

Damit macht das Umwelt­bil­dungs­an­ge­bot der Baye­ri­schen Staats­for­sten es auch in die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Zeit mög­lich, Natur und Wald auf eine ganz beson­de­re Art zu erle­ben und bie­tet ins­be­son­de­re für Fami­li­en, nach den Wochen der Aus­gangs­be­schrän­kun­gen, ein Aus­flugs­ziel mit Mehr­wert. Dazu noch zu einem idea­len Zeit­punkt: „Der Wald erstrahlt gera­de in fri­schem Grün und unse­re zahl­rei­chen am Pfad leben­den Tie­re freu­en sich sicher dar­über, wenn wie­der Kin­der mit ihren Eltern über den Pfad lau­fen“, so Bar­ba­ra Ern­wein, Lei­te­rin des Baum­wip­fel­pfa­des erwartungsfroh.

Dass der Wald eine posi­ti­ve Wir­kung auf die men­ta­le und kör­per­li­che Gesund­heit hat, ist seit Lan­gem bekannt und durch zahl­rei­che Stu­di­en belegt. Allein schon der Anblick des jetzt fri­schen Grüns tut gut – und der kann sich auch sehen las­sen: Auf ins­ge­samt 1.150m Pfad, geschlän­gelt durch alle Eta­gen des Wal­des und auf dem 42 m hohen Aus­sichts­sturm, kön­nen die Besu­che­rin­nen und Besu­cher den Stei­ger­wald genie­ßen. Dabei soll­te man auch wis­sen, dass Bäu­me soge­nann­te Ter­pe­ne und äthe­ri­sche Öle abge­ben, die nicht nur frisch, wür­zig und ange­nehm rie­chen, son­dern auch heil­sam für die Bron­chi­en sind. Das liegt an der Fähig­keit äthe­ri­scher Öle, Bak­te­ri­en, Kei­me und sogar Viren zu bekämp­fen. „Fri­sche Wald­luft ist natür­lich kein Schutz gegen das Coro­na-Virus, aber scha­den wird sie auf kei­nen Fall“, so Ern­wein weiter.

Neben der sen­sa­tio­nel­len Aus­sicht und der posi­ti­ven Wir­kung des Stei­ger­walds bie­ten Info­ta­feln und die kosten­freie „Wip­fel-App“, Infor­ma­tio­nen zum The­ma Wald für klei­ne und gro­ße Wiss­be­gie­ri­ge. Brü­ten­de Vögel, das Rot­wild­ge­he­ge und auch die schö­nen Wald­spiel­plät­ze sind ein kurz­wei­li­ger Zeit­ver­treib und brin­gen Spaß für die gan­ze Familie.

All das kann also ab dem 11. Mai wie­der erlebt wer­den. Nur das Strei­chel­ge­he­ge muss vor­erst geschlos­sen blei­ben. „Schritt für Schritt wer­den dann auch wie­der ein­zel­ne Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. So z.B. Füh­run­gen in klei­nen Grup­pen oder die Falk­ner­vor­füh­rung auf dem Turm“, erklärt Ern­wein zuver­sicht­lich. Alle aktu­el­len Infor­ma­tio­nen fin­den Inter­es­sier­te auf der Web­sei­te www​.baum​wip​fel​pfad​stei​ger​wald​.de.

Der Schutz der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie der Besu­che­rin­nen und Besu­cher hat bei der Öff­nung ober­ste Prio­ri­tät. Maß­nah­men wie die Limi­tie­rung der Besu­cher­an­zahl je Stun­de, Abstands­re­ge­lun­gen und Des­in­fek­ti­ons­mög­lich­kei­ten sol­len dazu bei­tra­gen, dass alle Gäste ihren Auf­ent­halt auf dem Baum­wip­fel­pfad beden­ken­los und in vol­len Zügen genie­ßen kön­nen. Um unnö­ti­ge War­te­zei­ten zu ver­mei­den, kön­nen ger­ne vor­ab per Mail oder tele­fo­nisch indi­vi­du­el­le Besuchs­zei­ten ver­ein­bart wer­den. „Wir haben ein neu­es Besu­cher­kon­zept auf die Bei­ne gestellt, um für unse­re Gäste einen ange­neh­men Auf­ent­halt zu gestal­ten“, so Ern­wein wei­ter. „Ein orga­ni­sa­to­ri­scher Mehr­auf­wand, jedoch sind wir alle sehr froh, wie­der Besuch emp­fan­gen zu dürfen!“

In den kom­men­den Wochen hat der Pfad des­halb sogar län­ger geöff­net! So kön­nen Inter­es­sier­te Mon­tag bis Mitt­woch von 9 – 18 Uhr, Don­ners­tag und Frei­tag von 9 – 19 Uhr und am Wochen­en­de von 9 – 20 Uhr auf den Pfad. Kas­sen­schluss und letz­ter Ein­lass ist jeweils 1 Stun­de zuvor.