Gemein­sa­mer Bay­reu­ther Beschaf­fungs­weg stellt erneut die Ver­sor­gung mit Schutz­aus­rü­stung in der Coro­na-Kri­se sicher.

Nicht nur Super­hel­den brau­chen Capes und Masken!

Unse­re Bay­reu­ther All­tags-Hel­den in der Coro­na-Kri­se müs­sen best­mög­lich bei der Aus­übung ihres Dien­stes geschützt wer­den. Sie kom­men aus dem Gesund­heits­we­sen, dem Sozi­al­we­sen und dem Kata­stro­phen­schutz. In vie­len Fäl­len sind sie auch ehren­amt­lich tätig. Sie geben für unse­re Gesell­schaft tag­täg­lich ihr Bestes, dies von Beginn an und unun­ter­bro­chen seit vie­len Wochen, zumeist am Pati­en­ten­bett. Sie arbei­ten als Pfle­ge­kräf­te, Ärz­te oder Not­fall­sa­ni­tä­ter und sind damit ein wesent­li­cher Bestand­teil der Daseins­vor­sor­ge und Eck­pfei­ler unse­res gesell­schaft­li­chen Lebens in Krisenzeiten.

Bernd Pot­zel (Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst BRK Kreis­ver­band Bay­reuth), Diet­mar Kasel (Lei­ter Ret­tungs­dienst BRK Kreis­ver­band Bay­reuth), Harald Burk­hardt (Lei­ter des Ord­nungs-und Kata­stro­phen­schutz­am­tes­Stadt Bay­reuth), Ger­not Jung­bau­er (Bezirks­kreis­ge­schäfts­füh­rer BRK Bezirk Ober-und Mit­tel­fran­ken), Peter Maisel(Kreisvorsitzender BRK Kreis­ver­band Bay­reuth), Tho­mas Ebers­ber­ger (Ober­bür­ger­mei­ster Stadt Bay­reuth), Ulrich Pfeif­fer (Beruf­li­cher Stadt­rat Stadt Bay­reuth), Prof. Dr. Eck­hard Nagel und Mar­kus Ruck­de­schel (Kreis­ge­schäfts­füh­rer BRK Kreis­ver­band Bay­reuth, knie­end) nah­men die drin­gend benö­tig­te Schutz­aus­rü­stung in Emp­fang. Foto: BRK

Zum Wohl unse­rer Bevöl­ke­rung benö­ti­gen sie für ihre Mam­mut­auf­ga­be am Men­schen aus­rei­chend per­sön­li­che Infek­ti­ons-Schutz­aus­rü­stung. Hier­zu zäh­len neben Hand­schu­hen, Gesichts­schil­dern, Schutz­bril­len und Fil­ter­masken auch Schutz­an­zü­ge und Kit­tel. „Bei letz­te­ren kam es in den ver­gan­ge­nen Wochen immer wie­der zu Eng­päs­sen, so dass die „eiser­nen Bestän­de“ ange­ta­stet wer­den oder unter­ein­an­der durch Wei­ter­ga­be aus­ge­hol­fen wer­den muss­te“, so BRK Kreis­ge­schäfts­füh­rer Mar­kus Ruck­de­schel. Das BRK unter­stütz­te auf Anfra­ge orga­ni­sa­ti­ons­über­grei­fend auch ande­re Bay­reu­ther Pfle­ge­dien­ste, um jeder­zeit einen aus­rei­chen­den Schutz sicher­zu­stel­len. Ganz getreu der welt­wei­ten Rot-Kreuz-Maxi­me: Hel­fen allein nach dem Maß der Not, so Peter Mais­el, Vor­sit­zen­der des BRK Kreis­ver­ban­des und Ört­li­cher Ein­satz­lei­ter für die Stadt Bay­reuth. Die Beschaf­fungs­lo­gi­stik vor Ort in Bay­reuth ergänzt von Beginn an die Bemü­hun­gen von Bund und Frei­staat Bay­ern. Die Ver­ant­wort­li­chen des Kata­stro­phen­schut­zes der Stadt Bay­reuth und dem BRK Kreis­ver­band Bay­reuth arbei­ten hier­bei Hand in Hand, um den ste­ten Bedarf zu decken und jeder­zeit für aus­rei­chend Nach­schub zu sor­gen. Sie wer­den hier­bei in bewähr­ter Wei­se durch das viel­fäl­ti­ge Netz­werk von Prof. Dr. Eck­hard Nagel zusam­men mit der Bay­reu­ther Aka­de­mie für Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten unterstützt.

Nagel, der gleich­zei­tig auch der Direk­tor des Insti­tuts für Medi­zin­ma­nage­ment und Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ist, unter­stütz­te den Kata­stro­phen­schutz in der Regi­on Bay­reuth bereits bei der Beschaf­fung von Des­in­fek­ti­ons­mit­tel. Die Logi­stik des neu­er­li­chen Gemein­schafts­pro­jek­tes steu­er­te der Kreis­ver­band Bay­reuth des Baye­ri­schen Roten Kreu­zes bei.Heute um 13.00Uhr war es soweit, Bernd Pot­zel – selbst Ein­satz­lei­ter beim BRK – traf mit einem voll­ge­füll­ten Rot-Kreuz-Laster an der Feu­er­wa­che in Bay­reuth ein. Die städ­ti­schen Kata­stro­phen­schüt­zer über­nah­men die Ladung an der Hebe­büh­ne des LKWs mit Gabel­stap­ler und Hub­wa­gen. Sie steu­ern im Auf­trag von Ulrich Pfei­fer, dem Lei­ter der Füh­rungs­grup­pe BRK Kata­stro­phen­schutz noch vor dem kom­men­den Wochen­en­de die unver­züg­li­che Ver­tei­lung an alle rele­van­ten Ein­rich­tun­gen in Bayreuth.Neben den 4.500 Ein­weg-Schutz­kit­teln, die heu­te an der Bay­reu­ther Feu­er­wa­che an den Kata­stro­phen­schutz und das Baye­ri­sche Roten Kreuz über­ge­ben wur­den, arbei­tet die Füh­rungs­grup­pe Kata­stro­phen­schutz in Bay­reuth auch an der Beschaf­fung von nach­hal­tig und mehr­fach ver­wend­ba­ren Baum­woll­schutz­kit­teln, da davon aus­zu­ge­hen ist, dass der Bedarf nicht dau­er­haft wirt­schaft­lich mit Ein­mal­schutz­kit­teln sicher­zu­stel­len ist, so Harald Burk­hardt als Lei­ter des Ord­nungs-und Katastrophenschutzamtes.

Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger freut sich über die enge Koope­ra­ti­on aller Betei­lig­ten und lob­te die Zusam­men­ar­beit mit der Uni­ver­si­tät Bayreuth!Auch Ger­not Jung­bau­er, BRK-Bezirks­ge­schäfts­füh­rer des Baye­ri­schen Roten Kreuzes,kam per­sön­lich vor Ort, da auch der BRK-Bezirks­ver­band Ober-und Mit­tel­fran­ken eine stra­te­gi­sche Not-Reser­ve im Zuge der gemein­sa­men Beschaf­fung ein­ge­rich­tet hat. Damit kommt der gemein­sa­me Bay­reu­ther Beschaf­fungs­weg nicht nur der Regi­on Bay­reuth zugute!