Bar­ba­ra Poneleit führt grü­ne Kreis­tags­frak­ti­on im Land­kreis Forchheim

Elli Krause, Barbara Poneleit, Matthias Striebich und Karl Waldmann. Foto: privat

Elli Krau­se, Bar­ba­ra Poneleit, Mat­thi­as Strie­bich und Karl Wald­mann. Foto: privat

Auf ihrer kon­sti­tu­ie­ren­den Frak­ti­ons­sit­zung hat sich die nahe­zu ver­dop­pel­te grü­ne Kreis­tags­frak­ti­on neu auf­ge­stellt. Nach­dem Karl Wald­mann nach 13 Jah­ren als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der nicht wie­der für die­sen Posten kan­di­diert hat, wur­de auf sei­nen Vor­schlag hin die Igens­dor­fer Kreis- und Gemein­de­rä­tin Bar­ba­ra Poneleit zur neu­en Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den gewählt. Poneleit bedank­te sich für das ihr ent­ge­gen­brach­te Ver­trau­en. „Eine Frau als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de ist ein kla­res Zei­chen für Gleich­stel­lung, gera­de jetzt, wo im Kreis­tag die Kreis­rä­tin­nen zah­len­mä­ßig wie­der nur eine Neben­rol­le spie­len“, so Poneleit. Die grü­ne Kreis­tags­frak­ti­on stel­le mit sechs Frau­en und fünf Män­nern im Kreis­tag die gro­ße Aus­nah­me dar.

Poneleit zur Sei­te ste­hen als stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Elli Krau­se, Mat­thi­as Strie­bich und Karl Wald­mann. Wäh­rend die 28-jäh­ri­ge Krau­se als Neu­ling für die Zukunft steht, soll der Herolds­ba­cher Wald­mann sei­ne lang­jäh­ri­ge Erfah­rung ein­brin­gen. Mat­thi­as Strie­bich wird unter ande­rem als Ver­kehrs­exper­te grü­ne Mobi­li­täts­vor­stel­lun­gen im neu­en Mobi­li­täts­aus­schuss ver­tre­ten, ins­be­son­de­re zu einem Ost­ast der StUB von Erlan­gen über Neun­kir­chen nach Ecken­thal, der auch von den Grü­nen im Kreis­tag von Erlan­gen-Höch­stadt vehe­ment gefor­dert wird.

Die Eber­mann­städ­te­rin Krau­se wird sich im Gebietsau­schuss Frän­ki­sche Schweiz und dem Kul­tur­aus­schuss vor allem um den regio­na­len Tou­ris­mus kümmern.

Ziel der neu­en Frak­ti­on ist es, dass trotz der Coro­na­kri­se der Kli­ma­wan­del nicht aus dem Blick ver­lo­ren wird. Das trocke­ne Früh­jahr zei­ge schon wie­der, dass hier drin­gen­der Hand­lungs­be­darf besteht, auch in der Kreis­po­li­tik. „Wich­tig ist für uns, dass wir die kom­men­den Jah­re auch die Kreis­ver­wal­tung mehr sen­si­bi­li­sie­ren, um gemein­sam Pro­jek­te zum Errei­chen der Kli­ma­zie­le zu ent­wickeln“, umschreibt Wald­mann einen wich­ti­gen Schwer­punkt der zukünf­ti­gen grü­nen Kreistagspolitik.