Tipps und Tricks: Darf man Gemü­se­scha­len kom­plett verwerten?

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Wo viel gekocht und Gemü­se geschnip­pelt wird, stellt sich schnell die Fra­ge, ob man die Scha­len auch ver­wen­den kann oder sie Abfall sind. „Ein gro­ßer Teil von Scha­len oder Gemü­se­ab­schnit­ten kann wei­ter genutzt wer­den“, so Anja Schwen­gel-Exner, Ernäh­rungs­exper­tin der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Blu­men­kohl­strün­ke und Scha­len von Spar­gel oder Gel­ben Rüben las­sen sich zu schmack­haf­ten Gemü­se­fonds, Sup­pen oder Sau­cen veredeln.

Kom­men nicht gleich genug Scha­len zusam­men, emp­fiehlt Schwen­gel-Exner, die Abschnit­te ein­zu­frie­ren und zu sam­meln, bis eine aus­rei­chen­de Men­ge vor­han­den ist. Das fri­sche Grün von Radies­chen, Rote Bete oder Gel­be Rüben kann zu Pesto und Brot­auf­stri­chen ver­ar­bei­tet wer­den. Es ver­leiht auch Rühr­ei und Brat­kar­tof­feln die beson­de­re Wür­ze. Wer Gemü­se aus Bio-Anbau bevor­zugt, kann weit­ge­hend ver­mei­den, dabei Reste von Pflan­zen­schutz­mit­teln auf­zu­neh­men. Vor­sicht ist bei Scha­len von Kar­tof­feln oder Toma­ten­strün­ken gebo­ten. Sie kön­nen gif­ti­ges Sola­nin ent­hal­ten und soll­ten ent­sorgt werden.

Markt­platz Ernäh­rung – Forum der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern

Fra­gen zu Ernäh­rung und Lebens­mit­teln beant­wor­tet ein Exper­ten­team der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern im Inter­net­fo­rum „Markt­platz Ernäh­rung“. Die Ant­wor­ten kön­nen alle inter­es­sier­ten Ver­brau­cher online lesen.

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