Bam­ber­ger Grü­ne wol­len Jonas Glü­sen­kamp als Zwei­ten Bürgermeister

Ple­num nomi­niert den erfolg­rei­chen New­co­mer für das zweit­höch­ste Amt in Bamberg

Die Bam­ber­ger Grü­nen haben Jonas Glü­sen­kamp mit einem Votum beim jüng­sten Ple­num der Par­tei offi­zi­ell ins Ren­nen um das Amt des Zwei­ten Bür­ger­mei­sters geschickt. Eben­so hat sich die neue 12-köp­fi­ge Stadt­rats­frak­ti­on ein­stim­mig für Glü­sen­kamp ausgesprochen.

Bei der Wahl hat­te er als grü­ner OB-Kan­di­dat in der Stich­wahl gegen den Amts­in­ha­ber Andre­as Star­ke beacht­li­che 40% der Stim­men für sich ver­bucht. Bei der Stadt­rats­wahl gelang es ihm sogar, die mei­sten per­sön­li­chen Stim­men aller Kandidat*innen zu holen, er über­traf damit den alten und neu­en OB Starke.

Die Nomi­nie­rung Glü­sen­kamps ist auch ein inhalt­li­ches Zei­chen der Grü­nen. Der 32-Jäh­ri­ge steht wie kein ande­rer Poli­ti­ker für einen neu­en Poli­tik­stil und eine neue Kul­tur der Debat­te im kom­mu­nal­po­li­ti­schen Bam­berg. Unter das Mot­to „Mit­mach­stadt Bam­berg“ hat­te er sei­nen OB-Wahl­kampf gestellt, dem vor­aus­ge­gan­gen war sein Enga­ge­ment in den letz­ten Jah­ren für die Bür­ger­initia­ti­ve zum Haupts­moor­wald und zum Radent­scheid Bamberg.

„Einen Wett­be­werb der Ideen zur Zukunft der Stadt in Stadt­rat und Stadt­be­völ­ke­rung“ wünscht sich Glü­sen­kamp und hält das in Zei­ten wie die­sen für nöti­ger denn je. „Die Coro­na-Kri­se ist eine Her­aus­for­de­rung, aber sie birgt auch die Chan­ce, dass wir uns mutig auf Wesent­li­ches kon­zen­trie­ren und Wei­chen für die Zukunft stel­len, an die wir uns viel­leicht sonst nicht gewagt hät­ten“, so der Grü­nen-Poli­ti­ker. Kli­ma­schutz und sozia­ler Aus­gleich gehö­ren für ihn zur Bewäl­ti­gung der Krise.