Bay­ern: Fri­days for Future ver­an­stal­tet größ­te Online-Demon­stra­ti­on der Geschichte

Fri­days for Future ver­an­stal­tet größ­te Online-Demon­stra­ti­on der Geschichte

Am gest­ri­gen Frei­tag, den 24. April, hat die Kli­ma­ge­rech­tig­keits­be­we­gung Fri­days for Future ihren fünf­ten glo­ba­len Kli­ma­streik ver­an­stal­tet. Die Pro­te­ste fan­den zum ersten Mal wegen der Coro­na-Pan­de­mie nicht auf der Stra­ße, son­dern wei­test­ge­hend im Inter­net unter dem Mot­to #Netz­streik­Fürs­Kli­ma statt. Zudem gab es in dut­zen­den Städ­ten krea­ti­ve Aktio­nen, die unter Sicher­heits­vor­keh­run­gen mit weni­gen Men­schen durch­ge­führt wur­den und bei denen etwa durch Schil­der und Ban­ner auf die Dring­lich­keit der Kli­ma­kri­se auf­merk­sam gemacht wur­de. Auf dem deutsch­land­wei­ten Live­stream kamen auf allen Platt­for­men zusam­men 214.000 Auf­ru­fe zwi­schen 12 Uhr und 15 Uhr zusam­men. Zudem tru­gen sich in eine vir­tu­el­le Streik­kar­te rund 87.000 Men­schen mit Bil­dern ihrer Teil­nah­me von zuhau­se aus ein. Auf Twit­ter wur­den unter den bewe­gungs­ei­ge­nen Hash­tags bis 16 Uhr rund 40.000 Tweets veröffentlicht.

Mit dem Akti­ons­tag will die Bewe­gung dar­auf auf­merk­sam machen, dass die Ant­wort auf die Coro­na-Pan­de­mie sozi­al und öko­lo­gi­schen Kri­te­ri­en ent­spre­chen muss. Ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die geplan­ten Ver­staat­li­chun­gen und Kon­junk­tur­pa­ke­te der Bun­des­re­gie­rung weist Fri­days for Future dar­auf hin, dass das Geld die Kli­ma­kri­se nicht end­gül­tig unkon­trol­lier­bar machen darf.