Tipps und Tricks: War­um schmeckt Spar­gel manch­mal bitter?

Spargel. Foto: Pixabay / Ronile

Zum typi­schen Spar­gel­ge­schmack gehört eine leich­te Bit­ter­no­te. Es kann aber auch vor­kom­men, dass ein­zel­ne Spar­gel­stan­gen inten­siv bit­ter schmecken. „Bit­te­rer Spar­gel ist nicht gif­tig. Meist wur­de er zu nah am Wur­zel­stock gesto­chen, in dem die Bit­ter­stof­fe stecken“, erklärt Susan­ne Moritz, Ernäh­rungs­exper­tin der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Die Wur­zel­stöcke wach­sen jedes Jahr ein paar Zen­ti­me­ter mehr nach oben. Wenn man Spar­gel­fel­der über meh­re­re Jah­re bewirt­schaf­tet, müs­sen die Spar­geldäm­me jedes Jahr erhöht wer­den. Sonst kann es pas­sie­ren, dass der Spar­gel zu dicht an der Wur­zel abge­schnit­ten wird und ver­mehrt Bit­ter­stof­fe ent­hält. Eine ande­re Ursa­che kann auch unbe­stän­di­ges Wet­ter wie ein plötz­li­cher Käl­te­ein­bruch mit rasch dar­auf­fol­gen­der Hit­ze sein.

Die Bit­ter­stof­fe stecken vor allem in der Scha­le und in der Basis. Es hilft daher, die Spar­gel­stan­gen gründ­lich zu schä­len und das unte­re Ende groß­zü­gig abzu­schnei­den. Ein Tee­löf­fel Zucker im Koch­was­ser „neu­tra­li­siert“ den bit­te­ren Geschmack zumin­dest teilweise.

Markt­platz Ernäh­rung – Forum der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern

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