Bam­ber­ger CSU-Kreis­vor­sit­zen­der Dr. Chri­sti­an Lan­ge: „Bereit, Ver­ant­wor­tung zu übernehmen“

Ange­sichts der jüng­sten Dis­kus­sio­nen stellt der CSU-Kreis­vor­sit­zen­de, Dr. Chri­sti­an Lan­ge, klar, dass die CSU bereit sei, in die­ser schwie­ri­gen Zeit Ver­ant­wor­tung für die Stadt und ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu über­neh­men. „Wir erle­ben der­zeit durch die Coro­na-Pan­de­mie eine der größ­ten gesund­heit­li­chen Her­aus­for­de­run­gen für die Men­schen auf der gan­zen Welt. Auf Coro­na wird eine wirt­schaft­li­che wie finan­zi­el­le Kri­se unbe­kann­ten Aus­ma­ßes fol­gen. In einer sol­chen Zeit muss die CSU bereit sein, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men – aller­dings nicht um jeden Preis“, sag­te der CSU-Chef.

Anlass für die Erklä­rung des CSU-Vor­sit­zen­den sind jüng­ste Spe­ku­la­tio­nen in den Medi­en, wie sich die Mehr­heits­fin­dung im Bam­ber­ger Stadt­rat nach der Kom­mu­nal­wahl vom 15. März gestal­te. Lan­ge stell­te hier­zu fest, dass die CSU von ihren Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern für Inhal­te gewählt wor­den sei, an denen die CSU ihr wei­te­res Ver­hal­ten fest­ma­chen wer­de. „Für uns gilt: nach der Wahl ist vor der Wahl. Daher wer­den wir nur sol­che Inhal­te mit­tra­gen, die mit unse­rem Wahl­pro­gramm ver­ein­bar sind. Auf die­ser Grund­la­ge hat die CSU-Frak­ti­on am Mon­tag­abend ein­stim­mig beschlos­sen, für Gesprä­che mit den Grü­nen wie der SPD zur Ver­fü­gung zu ste­hen,“ führ­te der CSU-Vor­sit­zen­de aus. Als Bei­spie­le nann­te Lan­ge die Siche­rung von Arbeits­plät­zen in der Coro­na-Pan­de­mie in Indu­strie, Hand­werk und Hotelerie/​Gastronomie, die Offen­hal­tung aller Bahn­que­run­gen im Zuge des ICE-Aus­baus oder ein höhe­res Tem­po bei der Moder­ni­sie­rung der Schulhäuser.

Die CSU gehe ergeb­nis­of­fen in die­se Gesprä­che und wer­be wei­ter für eine Mehr­heit für ihre inhalt­li­chen Posi­tio­nen. Je brei­ter die Mehr­heit im neu­en Stadt­rat für die­se Inhal­te sei, um so bes­ser sei es. „Wie unser Ver­hand­lungs­füh­rer im Stadt­rat, Peter Nel­ler, gestern aus­ge­führt hat, wol­len wir als CSU errei­chen, dass im neu­en Stadt­rat wie­der echt um Inhal­te und Posi­tio­nen gerun­gen wird,“ bekräf­ti­ge Lange.