Inno­va­ti­ons­kunst aus der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg: gemein­sam gegen COVID-19

Regio­na­le Pro­dukt­in­no­va­tio­nen zur Gesundheitsversorgung

„Initia­ti­ve Inno­va­ti­ons­kunst“ zeigt Inno­va­ti­ons­po­ten­ti­al von Wirt­schaft und Wis­sen­schaft der Metropolregion

Der welt­wei­te Tag der Krea­ti­vi­tät und Inno­va­ti­on der Ver­ein­ten Natio­nen am 21. April wird in die­sem Jahr von einem dring­li­chen Appell beglei­tet: Inno­va­to­ren und Krea­ti­ve sind auf­ge­ru­fen, For­ma­te zu ent­wickeln, die zur Prä­ven­ti­on und Auf­klä­rung der Welt­be­völ­ke­rung im Kampf gegen das Coro­na-Virus bei­tra­gen. Der Auf­ruf trifft in der Metro­pol­re­gi­on auf Unter­neh­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen, die sich durch eine hohe Lösungs­kom­pe­tenz und Inno­va­ti­ons­kraft aus­zeich­nen. In der „Initia­ti­ve Inno­va­ti­ons­kunst“ sind maß­geb­li­che Akteu­re aus der Metro­pol­re­gi­on zusam­men­ge­schlos­sen, die am Tag der Inno­va­ti­on und Krea­ti­vi­tät ihre Bei­trä­ge zu die­ser Her­aus­for­de­rung gemein­sam kommunizieren.

Sie­mens Healt­hi­neers unter­stüt­zen durch inno­va­ti­ve Bildgebungsverfahren

Das Medi­zin­tech­nik­un­ter­neh­men Sie­mens Healt­hi­neers steht dem Gesund­heits­sy­stem als Part­ner zur Sei­te und ist in enger Abstim­mung mit Poli­tik und Gesund­heits­dienst­lei­stern auf der gan­zen Welt, um sicher­zu­stel­len, dass die Men­schen best­mög­li­chen Zugang zu medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung erhalten.

In der aktu­el­len Lage kom­men Com­pu­ter­to­mo­gra­fen (CT) zum Ein­satz, um Pati­en­ten mit aku­tem oder dro­hen­dem Lun­gen­ver­sa­gen zu über­wa­chen und die not­wen­di­gen The­ra­pien sicher­zu­stel­len – vor allem bei der inten­siv­me­di­zi­ni­schen Behand­lung von beatme­ten Pati­en­ten. Die Ver­wen­dung neu­ar­ti­ger Zinn-Vor­fil­te­rung ermög­licht eine hohe Bild­qua­li­tät bei nied­rig­sten Dosis­wer­ten und ist daher auch für Ver­laufs­kon­trol­len gut geeig­net. Sie­mens Healt­hi­neers bie­tet Kran­ken­häu­sern für die Unter­su­chung von Covid-19-Pati­en­ten zusätz­lich CT-Unter­su­chungs­räu­me in Con­tai­nern an, um damit ihre Unter­su­chungs­ka­pa­zi­tä­ten zu erhö­hen und um betrof­fe­ne Pati­en­ten sepa­rie­ren zu kön­nen. Ergän­zend zu CTs wer­den Rönt­gen- und Ultra­schall­ge­rä­te im gesam­ten Ver­sor­gungs­pro­zess von Erkrank­ten ein­ge­setzt. Die­se Gerä­te, genau­so wie Blut­gas­sy­ste­me zur Über­wa­chung der Beatmungs­pa­ti­en­ten, ver­sucht Sie­mens Healt­hi­neers über­all dort vor­zu­hal­ten, wo Pati­en­ten schnell und zuver­läs­sig ver­sorgt wer­den müs­sen. Der Medi­zin­tech­nik­her­stel­ler arbei­tet täg­lich an wei­te­ren Inno­va­tio­nen unter zu Hil­fe­nah­me modern­ster Werk­zeu­ge wie Algo­rith­men, die auf Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) basie­ren. Die­se KI-Algo­rith­men kön­nen zukünf­tig hel­fen, sehr schnell Schä­di­gun­gen des Lun­gen­ge­we­bes in CT-Auf­nah­men zu erken­nen. Hin­zu kom­men bestehen­de digi­ta­le Dien­ste, die es medi­zi­ni­schem Per­so­nal ermög­li­chen, Syste­me des Unter­neh­mens orts­un­ab­hän­gig und damit ohne Infek­ti­ons­ri­si­ko sicher und effi­zi­ent zu bedie­nen sowie die Ent­wick­lung eines SARS-CoV-2-Virus-Tests.

Medi­cal Val­ley bün­delt Kom­pe­ten­zen im Kampf gegen Corona

Sie­mens Healt­hi­neers sowie zahl­rei­che wei­te­re Unter­neh­men und wis­sen­schaft­li­che und medi­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen sind in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg im Medi­zin­tech­nik-Clu­ster Medi­cal Val­ley ver­netzt. Gemein­sa­mes Ziel ist die erfolg­rei­che Ent­wick­lung von Pro­duk­ten, Dienst­lei­stun­gen und Lösun­gen, die zur Opti­mie­rung der Gesund­heits­ver­sor­gung bei­tra­gen. Z.B. soll ein Slack-Chan­nel dazu bei­tra­gen, Ange­bo­te und Nach­fra­gen zu medi­zi­ni­schen Pro­duk­ten zusam­men­zu­füh­ren. Wei­ter­hin unter­stützt das Medi­cal Val­ley digi­ta­le For­ma­te, wie zum Bei­spiel „Start­ups Against Coro­na­vi­rus“ oder „Take Back Con­trol“, die sich mit der Lösungs­fin­dung bzw. der schnel­len Finan­zie­rung und dem Markt­zu­gang für die­se Inno­va­tio­nen beschäftigen.

Sie­mens ermög­licht schnel­len 3D-Druck von Ersatzteilen

Die Sie­mens AG stellt ihre 3D-Druck-Platt­form Addi­ti­ve Manu­fac­tu­ring Net­work (AM Net­work) kosten­los zur Bewäl­ti­gung der Coro­na-Kri­se zur Ver­fü­gung. Die Platt­form ver­netzt Gesund­heits­or­ga­ni­sa­tio­nen und Desi­gner und ermög­licht so eine schnel­le und effi­zi­en­te Pro­duk­ti­on 3D-gedruck­ter medi­zi­ni­scher Ersatz­tei­le. Desi­gner und Inge­nieu­re der Sie­mens AG hel­fen über das AM Net­work bei Fra­gen, zum Bei­spiel, wenn es dar­um geht, Designs in druck­ba­re Datei­en umzu­wan­deln. Die design­ten Tei­le kön­nen anschlie­ßend von am Netz­werk ange­bun­de­nen, medi­zi­nisch zer­ti­fi­zier­ten Ser­vice-Pro­vi­dern gedruckt wer­den. Das welt­weit ver­füg­ba­re Netz­werk deckt dabei die gesam­te Wert­schöp­fungs­ket­te ab – von Upload und Simu­la­ti­on über die Prü­fung der Designs bis hin zum Druck und Ser­vice. Ziel der Initia­ti­ve von Sie­mens ist es, einen schnel­len und unkom­pli­zier­ten 3D-Druck von drin­gend benö­tig­ten Ersatz­tei­len wie Ven­ti­la­to­ren zu ermög­li­chen, um eine rei­bungs­lo­se und effek­ti­ve Pati­en­ten­ver­sor­gung zu gewährleisten.

Datev hilft Steu­er­be­ra­tern bei Unter­stüt­zung des Mit­tel­stands in der Krise

Der Berufs­tand der Steu­er­be­ra­ter ist in Zei­ten von Coro­na mehr denn je zen­tra­le Anlauf­stel­le vie­ler mit­tel­stän­di­scher Unter­neh­men, um den Aus­wir­kun­gen der Kri­se zu begeg­nen. Ob Kurz­ar­beit, Liqui­di­tät oder staat­li­che Unter­stüt­zungs­lei­stun­gen, die Bera­ter ste­hen mit Rat und Tat den Unter­neh­men zur Sei­te. Der berufs­stän­di­sche IT-Dienst­lei­ster Datev unter­stützt seit Anfang März inten­siv sei­ne Mit­glie­der bei der Bear­bei­tung der The­men, die durch Coro­na der­zeit von den Unter­neh­men an ihre steu­er­li­chen Bera­ter her­an­ge­tra­gen wer­den. Hier sind sowohl Schnel­lig­keit wie Genau­ig­keit essen­zi­ell, denn es geht um die Exi­stenz von Unter­neh­men. Wo sonst gesetz­li­che Ent­wick­lun­gen in der Regel mit zeit­li­chem Vor­lauf und plan­bar in Soft­ware und Dienst­lei­stun­gen umge­setzt wer­den kön­nen, muss dies in Zei­ten von Coro­na in hoher Fre­quenz und kurz­fri­stig erfol­gen. Dies ist bei­spiels­wei­se beim The­ma Kurz­ar­beit der Fall, das in weni­gen Tagen in die Pro­gram­me der Datev inte­griert wer­den muss­te. Datev hat zudem the­ma­tisch fokus­sier­te, umfang­rei­che Unter­stüt­zungs­pa­ke­te mit Leit­fä­den, Check­li­sten, Online-Semi­na­ren, Lern­vi­de­os und digi­ta­le Tools kon­zi­piert, um die Steu­er­be­ra­ter über die recht­li­chen Ent­wick­lun­gen kon­ti­nu­ier­lich auf dem Lau­fen­den zu hal­ten und sie bei ihrer Arbeit zu unter­stüt­zen. Die­se Inhal­te und Lei­stun­gen wer­den ziel­grup­pen­spe­zi­fisch für Steu­er­be­ra­ter, Wirt­schafts­prü­fer, Rechts­an­wäl­te und Unter­neh­men bereit­ge­stellt und kon­ti­nu­ier­lich aktualisiert.

Bau­mül­ler sichert Ver­sor­gung durch inno­va­ti­ve Produkte

Der Nürn­ber­ger Antriebs- und Auto­ma­ti­sie­rungs­spe­zia­list Bau­mül­ler ent­wickelt, pro­du­ziert und imple­men­tiert elek­tri­sche Antrie­be und Auto­ma­ti­sie­rungs­sy­ste­me für zahl­rei­che Ein­satz­be­rei­che. Vie­le der soge­nann­ten „system­re­le­van­ten Bran­chen“, wie etwa Medi­zin­tech­nik, Phar­ma­in­du­strie, Lebens­mit­tel­ver­ar­bei­tung oder Ver­packungs­tech­nik, wer­den mit den Lösun­gen von Bau­mül­ler aus­ge­rü­stet. Ein Bei­spiel dafür ist die Pro­duk­ti­on von Medi­ka­men­ten. Zur Ver­ar­bei­tung emp­find­li­cher Wirk­stof­fe wer­den hoch­ge­nau arbei­ten­de Antrie­be von Bau­mül­ler ein­ge­setzt, um eine gleich­blei­ben­de Qua­li­tät in der Her­stel­lung sicher­zu­stel­len. Gera­de in Zei­ten der glo­ba­len Coro­na-Pan­de­mie ist es wich­tig, dass mög­lichst hohe Stück­zah­len schnell und zuver­läs­sig pro­du­ziert wer­den, um den stei­gen­den Bedarf an Medi­ka­men­ten bedie­nen zu kön­nen und die welt­wei­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung sicher­zu­stel­len. Bau­mül­ler lei­stet mit sei­nen dyna­mi­schen Antriebs- und Auto­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen hier­für einen ent­schei­den­den Bei­trag. Für die Ver­packungs­in­du­strie bie­tet Bau­mül­ler bei­spiels­wei­se Lösun­gen für die ste­ri­le Ver­packung von Medi­zin­pro­duk­ten. Als erfah­re­ner System­part­ner ent­wickelt Bau­mül­ler auch Antriebs- und Auto­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen für medi­zi­ni­sche Gerä­te und Appa­ra­te, die hohe Ansprü­che an Prä­zi­si­on und Qua­li­tät erfül­len. Mit sei­nem Know-how in der mobi­len elek­tri­schen Antriebs­tech­nik bie­tet Bau­mül­ler außer­dem zukunfts­fä­hi­ge Lösun­gen in den Berei­chen Pati­en­ten­trans­por­te oder Heben und Bewe­gen von Patienten.

FAU schnell digi­tal – und sozial

Stark beein­flusst von den Sicher­heits­auf­la­gen der Covid-19-Pan­de­mie ist auch das uni­ver­si­tä­re Leben an der FAU. So kön­nen Lehr­ver­an­stal­tun­gen bis auf Wei­te­res nicht mehr in Prä­senz­form statt­fin­den, wes­we­gen neue Rege­lun­gen zur Online-Leh­re, ‑Prü­fun­gen und Prak­ti­ka ver­ab­schie­det wur­den. So hat die Uni­ver­si­tät eine Cam­pus-Lizenz des Video-Kon­fe­renz-Tools Zoom erwor­ben, die ab sofort zum Ein­satz kommt, um die Leh­re auch wei­ter­hin zu gewähr­lei­sten. Zahl­rei­che Her­aus­for­de­run­gen sind dies­be­züg­lich zu stem­men: Das Regio­na­le Rechen­zen­trum der FAU schafft die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen, Leh­ren­de wer­den durch Zoom-Coa­ches des Insti­tuts für Lern-Inno­va­ti­on der FAU geschult und ein Com­mu­ni­ty-Forum för­dert den Aus­tausch von Tipps und Tricks zur digi­ta­len Lehre.

Aber auch die For­schung beein­flusst Coro­na erheb­lich: Die Trans­fu­si­ons­me­di­zi­ni­sche und Hämo­sta­seo­lo­gi­sche Abtei­lung des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kums Erlan­gen der FAU hat bei­spiels­wei­se als eine der ersten Ein­rich­tun­gen in Deutsch­land die behörd­li­che Gestat­tung zur Her­stel­lung von the­ra­peu­ti­schen Plas­ma zur Behand­lung von schwer erkrank­ten COVID-19-Pati­en­tin­nen und ‑Pati­en­ten erhal­ten. Auch Expe­ri­men­tal­phy­si­ker des Max-Planck-Insti­tuts für die Phy­sik des Lichts und der FAU zusam­men mit Viro­lo­gen der FAU rücken dem Virus auf die Pel­le: Mit­hil­fe eines beson­ders lei­stungs­fä­hi­gem Mikro­skops in einem viro­lo­gi­schen Hoch­si­cher­heits­la­bor, lie­be­voll „Coro­na­skop“ getauft, wol­len die For­schen­den live ver­fol­gen, wie Zel­len durch Sars-CoV‑2 infi­ziert wer­den. Der Lehr­stuhl für Kunst­stoff­tech­nik wie­der­um hat zusam­men mit wei­te­ren Lehr­stüh­len Pro­to­ty­pen von Schutz­mas­ken ent­wickelt, die im Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Erlan­gen drin­gend gebraucht wer­den. Inzwi­schen sind die Schutz­vi­sie­re in Seri­en­pro­duk­ti­on gegan­gen: rund 6000 Schutz­bril­len stel­len die FAU-Wis­sen­schaft­ler zur­zeit her. Der Lehr­stuhl für Poly­mer­werk­stof­fe hat ein Ver­fah­ren ent­wickelt, mit dem er Atem­schutz­mas­ken aus Melt­blown-Fil­ter­vlies her­stel­len kann. Kli­ni­ka oder medi­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen, die kei­nen Nach­schub an Mas­ken mehr bekom­men, könn­ten auf die­ses Pro­dukt ausweichen.

Digi­ta­ler Start ins Kreativsemester

Krea­ti­ve Lösun­gen in größ­ter Geschwin­dig­keit ent­wickeln: Die TH Nürn­berg sieht COVID-19 nicht nur als Her­aus­for­de­rung, son­dern vor allem als Chan­ce für die digi­ta­le Leh­re: Die Lehr­vi­deo-Pro­duk­ti­on läuft auf Hoch­tou­ren, aus Work­shops wer­den kur­zer­hand Web­i­na­re ent­wickelt, Ring­vor­le­sun­gen fin­den via Live­stream statt und für Bespre­chun­gen und Bera­tun­gen wer­den Zoom und Micro­soft Teams genutzt. Es ent­ste­hen neu­ar­ti­ge Kon­zep­te, wie For­schen, Leh­ren und Prü­fen in Kri­sen­zei­ten statt­fin­den kön­nen. Unter­schied­li­che inno­va­ti­ve Lehr­me­tho­den wer­den aus­pro­biert – so wird bei­spiels­wei­se in der Fakul­tät Maschi­nen­bau mit einem digi­ta­len Zwil­ling gear­bei­tet, also einem vir­tu­el­len Abbild einer rea­len Maschi­ne, um Pro­jek­te pra­xis­nah und selbst­stän­dig zu bear­bei­ten. Und der digi­ta­le Zwil­ling bie­tet auch einen gro­ßen Vor­teil: Die Art und Wei­se der Inter­ak­ti­on lädt zum Expe­ri­men­tie­ren ein, ohne dass ernst­haf­te Schä­den ent­ste­hen kön­nen. Durch die Digi­ta­li­sie­rung wird auch die Inter­na­tio­na­li­sie­rungs­stra­te­gie der TH gestärkt: So bie­tet die Fakul­tät Infor­ma­tik eine gemein­sa­me welt­wei­te Lehr­ver­an­stal­tung zu „Glo­bal Soft­ware Engi­nee­ring“ mit der Rit­sumei­kan Uni­ver­si­ty (Japan) und der Uni­ver­si­ty of Colom­bo (Sri Lan­ka) an. Um die Ein­däm­mung der Pan­de­mie zu unter­stüt­zen, setzt die TH zudem auf ihre fach­li­chen Kom­pe­ten­zen: Das Insti­tut für Che­mie, Mate­ri­al- und Pro­dukt­ent­wick­lung (OHM-CMP) der TH Nürn­berg stellt für Kli­ni­ken und Koope­ra­ti­ons­part­ner Gesichts­schutz­mas­ken mit­tels 3D-Druckern her. Für die Her­stel­lung ist im Schicht­be­trieb ein Netz­werk aus über zwan­zig 3D-Druckern in acht Fakul­tä­ten im Einsatz.

Auch ande­re For­schungs­ein­rich­tun­gen der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg nut­zen ihr Know-how, um Hil­fe zu lei­sten. Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth z.B. mel­det eine Pro­dukt­in­no­va­ti­on im Bereich Schutz­aus­rü­stung: Die For­schungs­ein­rich­tung Neue Mate­ria­li­en Bay­reuth GmbH (NMB) nutzt ihre tech­ni­schen Kom­pe­ten­zen, um mit 3D-Kunst­stoff­druck Kopf­bü­gel für drin­gend benö­tig­te Schutz­vi­sie­re her­zu­stel­len. Das dazu pas­sen­de Gesichts­schild wird aus trans­pa­ren­ter Folie zuge­schnit­ten. Meh­re­re hun­dert Visie­re wer­den mitt­ler­wei­le täg­lich pro­du­ziert und an das gefähr­de­te medi­zi­ni­sche Per­so­nal ausgegeben.

Initia­ti­ve Inno­va­ti­ons­kunst bün­delt regio­na­len Erfindungsreichtum

Im euro­päi­schen Inno­va­tions-Ran­king zählt die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg zur Spit­zen­grup­pe der Inno­va­ti­ons­re­gio­nen: Über­durch­schnitt­lich vie­le Patent‑, und Mar­ken­an­mel­dun­gen sowie Design­an­wen­dun­gen kata­pul­tie­ren uns in die­sen Spar­ten in die Top 25 der Inno­va­ti­ons­füh­rer. Um auf die­ses Poten­ti­al auf­merk­sam zu machen, hat sich die Initia­ti­ve Inno­va­ti­ons­kunst gegrün­det. Sie führt Unter­neh­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen zusam­men, die durch exzel­len­te For­schung und geziel­te Ent­wick­lung Inno­va­tio­nen her­vor­brin­gen, die am Markt erfolg­reich und zugleich gesell­schafts­re­le­vant sind. Ihre Part­ner, die Bau­mül­ler Grup­pe, die Sie­mens AG, die Sie­mens Healt­hi­neers AG, die Nürn­berg Mes­se GmbH, die IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken und die Datev eG sowie die Fraun­ho­fer-Insti­tu­te IIS und IISB, die Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät und die Tech­ni­sche Hoch­schu­le Nürn­berg Georg Simon Ohm bil­den ein star­kes und krea­ti­ves Netz­werk. Ziel ist, die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg bun­des­weit als Inno­va­ti­ons­re­gi­on wei­ter zu posi­tio­nie­ren und tech­no­lo­gie-begei­ster­te Fach­kräf­te für Leben und Arbei­ten in der Regi­on zu begei­stern. Seit 2020 ist die Initia­ti­ve in der Geschäfts­stel­le der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg angesiedelt.

Mehr Infor­ma­tio­nen über die Initia­ti­ve unter www​.inno​va​ti​ons​kunst​.de