Land­rats­amt Bam­berg: „Fluss­pa­ra­dies Fran­ken“ ver­schiebt geplan­te Wanderung

Wan­de­rung und Müll-Sam­mel-Aktio­nen ver­scho­ben – Was­ser­stand im Main für die Jah­res­zeit zu niedrig

Nach­dem schon die im März und April von über 20 Grup­pen geplan­ten Müll-Sam­mel-Aktio­nen nicht statt­fin­den konn­ten, hat sich das Fluss­pa­ra­dies Fran­ken dazu ent­schie­den, auch die für den 26. April geplan­te Wan­de­rung auf dem Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­weg von Unter­brunn nach Rat­tels­dorf zu ver­schie­ben. Wann genau die Nach­hol­ter­mi­ne sein wer­den, ist noch offen. Anne Schmitt, Geschäfts­füh­re­rin des Fluss­pa­ra­die­ses Fran­ken hofft, dass noch im Som­mer die geführ­te Wan­de­rung statt­fin­den kann. Immer­hin kehrt das Wan­der­al­bum, wel­ches seit 2016 von Gemein­de zu Gemein­de ent­lang der Wan­der­rou­te des Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­wegs wei­ter­ge­reicht wird, dann aus dem Land­kreis Lich­ten­fels in den Land­kreis Bam­berg zurück. Im Okto­ber soll es eigent­lich wie­der an sei­nem Aus­gangs­punkt in Bau­nach ankom­men. Infor­ma­tio­nen: www​.sie​ben​-flues​se​-wan​der​weg​.de

Mein Main muss sau­ber sein im Herbst

Im Herbst ist dann auch ein erneu­ter Auf­ruf für die Akti­on Mein Main muss sau­ber sein“ geplant. Bis auf die Grup­pe des LBV Kreis­grup­pe Bam­berg, die schon im Febru­ar am Stöckigt­bach unter­wegs waren, sind alle Aktio­nen erst­mal ver­scho­ben wor­den. „Ich habe schon von vie­len Grup­pen die Rück­mel­dung, dass sie dann wie­der mit dabei sein wer­den“ berich­tet Anne Schmitt, Geschäfts­füh­re­rin des Fluss­pa­ra­die­ses Fran­ken. Sie emp­fiehlt: „Bis dahin kann jeder pri­vat aktiv sein. Ich weiß von eini­gen Fami­li­en, die ein­fach einen Eimer mit auf den erlaub­ten Spa­zier­gang genom­men und dabei Müll ein­ge­sam­melt haben. Man muss nur auf­pas­sen, weil manch­mal schnell so viel zusam­men­kom­men kann, dass der Abtrans­port und die fach­ge­rech­te Ent­sor­gung schwie­rig wer­den.“ Trotz­dem gilt: Jede Pla­stik­fla­sche, die nicht in der Natur zer­fällt und jede Glas­fla­sche, die wie­der in den Recy­cling­kreis­lauf zurück gebracht wird, hat einen unmit­tel­ba­ren posi­ti­ven Effekt.

Kei­ne Kanu­ver­mie­tung wäh­rend der Ausgangsbeschränkungen

Die Kanu­sai­son star­tet die­ses Jahr nicht nur wegen der Aus­gangs­be­schrän­kun­gen unter ungün­sti­gen Bedin­gun­gen. Der Ver­leih von Kanus ist, da er nicht der not­wen­di­gen Ver­rich­tun­gen des täg­li­chen Lebens son­dern der Frei­zeit­ge­stal­tung dient, unter­sagt. Die Benut­zung des eige­nen Kanus oder Stand-up-Bretts ist mög­lich, jedoch nur im unmit­tel­ba­ren eige­nen Umfeld. Hin­zu kommt, dass der Was­ser­stand im Main für die­se Jah­res­zeit erneut deut­lich zu nied­rig ist. Der Nied­rig­was­ser­in­for­ma­ti­ons­dienst (www​.nid​.bay​ern​.de) mel­det für fast alle Mess­stel­len im Main­ein­zugs­ge­biet unter­schrit­te­ne Min­dest­wer­te. Es fehlt die Schnee­schmel­ze und obwohl das son­ni­ge Wet­ter vie­le freut, fehlt den Flüs­sen, der Natur und letzt­lich auch der Land­wirt­schaft der Frühlingsregen.