Kersbacher Kindergarten bleibt in Verbindung mit Eltern und der „Osterhase“ darf doch

Kersbacher Kindertagesstätte bewältig auf ihre vorbildliche Art die Krise

Da staunten die KeKiTA-Kinder was vor der Haustüre stand. Foto: Gerhard Hoch

Da staunten die KeKiTA-Kinder was vor der Haustüre stand. Foto: Gerhard Hoch

In einer Mail an die Eltern schreiben die Mitarbeiter der Kersbacher KeKiTA, dass die Kinder ihnen fehlen. Aber sie bleiben nicht in dieser schwermütigen Verfassung – sie haben großartige Ideen entwickelt.

Informationen und Ideen weitergeben

Bereits zu Anfang der Krise, mit ihren Besonderheiten und Maßnahmen, haben sie oft mehrmals Informationen zum Virus und den Umgang damit oder auch vom Ministerium an die Eltern weitergeben. Elternpost per Mal ist an der Tagesordnung und so bleiben sie in Kontakt mit den Eltern und auch durch diese zu den Kindern.

Manchen fällt es mit der Zeit schwer, sich etwas auszudenken, um die Kids zu beschäftigen. Das Team verschickt Ideen, wie zum Beispiel Salzteigfiguren oder Bilder für einen Freund malen oder einen Link für Ideen zu einer Lesestunde.

Aktion „Regenbogen“ und Seniorenheim

Regenbogen mit all seinen bunten Farben ist eine Aktion bei welchen Regenbögen gebastelt werden und diese dann in die Fenster gehängt werden. Beim Spaziergang, welcher für die Familien wichtig und erlaubt ist, können die Kinder dann die Regenbögen zählen und die Kids erkennen das andere auch daheimbleiben müssen.

Dass Senioren nicht vergessen werden, in dieser für sie doch traurigen Zeit ohne Besuch von außerhalb, will die Einrichtung zeigen. Es werden Geschenke für die Senioren gebastelt durch die Kinder und weitergegeben.

Der Webrahmen ist wichtig

Bereits am ersten Tag holten sich die Maxikinder (Vorschulkinder) Arbeitsblätter und Webrahmen, was vor der Tür deponiert wurde zur kontaktlosen Übergabe, ab.

Es ist genügend zu tun im der KeKiTA

Mit Fotos von den Tätigkeiten, welche die Erzieherinnen der Einrichtung während dieser Zeit verrichten, werden die Eltern informiert. Das Aufräumen, wozu man sonst nur selten kommt ist ein Teil der Arbeit. Aber auch die pädagogische Planung für die Zeit nach der Krise nimmt einen großen Teil der Arbeit ein. Eine im Nähen versierte Kollegin näht auch Mundschutz.

Auf dem richtigen Weg

Das die Erzieherinnen und Pflegerinnen auf dem richtigen Weg sind zeigen die vielen positiven Rückmeldungen der Eltern. Fotos von den Kindern und auch gemalte Bilder im Briefkasten. Die Ideen und Infos helfen in diese noch nie dagewesenen Situation unheimlich. Eine große Freude ist es das alle gesund sind, der Kontakt nicht abreisst und dass die Aktionen genutzt werden.

Viele Eltern bedanken sich und rufen an das ein Kuchen oder Muffins vor der Tür stehen. Auch Grußkarten mit einem dicken DANKE erreicht die Mitarbeiter der Tagesstätte. Das motiviert so das Team und macht sicher die Krise zu überstehen.

Und der Osterhase darf doch

Da staunten die Kinder nicht schlecht. Als sie am Mittwoch früh aus der Haustüre gingen war der Osterhase der KeKiTA doch vorbeigekommen. Ein lieber Gruß ein Bild und Süßigkeiten hatte der Osterhase vorbeigebracht. Die Mitarbeiterinnen hatten anscheinend doch einen sehr guten Draht zum Osterhasen und dieser spielte sicher gerne mit.

Weitermachen, neue Ideen und diese Zeit überstehen das ist das Ziel. Eltern sagen DANKE ihr seid ein großartiges Team.

Gerhard Hoch (gho)