A70, Start der Bau­ar­bei­ten zur Tras­sen­ver­schie­bung der A70 bei Thurnau

In die­ser Woche begin­nen die Bau­ar­bei­ten zur Tras­sen­ver­schie­bung der Bun­des­au­to­bahn A70 aus dem Rutsch­hang­be­reich zwi­schen der Auto­bahn­an­schluss­stel­le Thur­n­au-Ost und dem Rotmaintal.

Die Ver­le­gung der Auto­bahn­tras­se ist zwin­gend not­wen­dig gewor­den, da im Hang­be­reich öst­lich von Thur­n­au, über den der­zeit die bei­den Auto­bahn­fahr­bah­nen geführt wer­den, Bewe­gun­gen statt­fin­den. Die Stand­si­cher­heit der Bestandstra­sse ist auf Dau­er nicht gewähr­lei­stet. Unter Bei­be­hal­tung der bestehen­den Lini­en­füh­rung kann eine Sanie­rung nicht aus­ge­führt wer­den. Die Tras­se wird daher auf einer Län­ge von rund 3 Kilo­me­tern bis zu 200 Meter Rich­tung Nor­den auf geo­lo­gisch siche­re Berei­che verlegt.

In die­sem Jahr erfolgt der Abtrag des not­wen­di­gen Gelän­de­ein­schnit­tes und der Bau einer Brücke an der Anschluss­stel­le Thur­n­au-Ost. Es wer­den ins­ge­samt 250.000 Kubik­me­ter Boden bewegt. Die über­schüs­si­gen Erd­mas­sen wer­den für Sei­ten­de­po­nien in Form von Lärm­schutz­wäl­len längst der A70 bei Thur­n­au und an der Anschluss­stel­le Kulmbach/​Neudrossenfeld sowie an der A9 bei Lan­zen­dorf ver­wen­det. Erste Arbei­ten wer­den die Rodung der Wur­zel­stöcke und der Humus­ab­trag sein.

Da die Haupt­ar­bei­ten seit­lich der bestehen­den Fahr­bah­nen aus­ge­führt wer-den, wird es in die­sem Jahr zu kei­nen grö­ße­ren Beein­träch­ti­gun­gen des Auto­bahn­ver­keh­res kom­men. Alle Zu- und Abfahrts­ä­ste an der Anschluss­stel­le Thur­n­au-Ost wer­den durch­ge­hend befahr­bar sein.

Auf der Staat­stra­ße 2189 ab der Anschluss­stel­le in Rich­tung Bay­reuth wird es jedoch das gan­ze Jahr über zu Beein­träch­ti­gun­gen des Ver­kehrs kom­men. Außer­dem wer­den zeit­wei­se Voll­sper­run­gen auf die­sem Staats­stra­ßen-abschnitt not­wen­dig sein. Der Staats­stra­ßen­ab­schnitt ab der Anschluss­stel­le in Rich­tung Thur­n­au bleibt durch­ge­hend offen. Die Erreich­bar­keit des Auto­ho­fes ist unein­ge­schränkt gewährleistet.

Die Ver­kehrs­recht­li­chen Maß­nah­men sowie die Sper­run­gen wer­den recht­zei­tig angekündigt.

Die Arbei­ten zur Tras­sen­ver­le­gun­gen sol­len bis vor­aus­sicht­lich Ende 2023 abge­schlos­sen sein. Die Kosten lie­gen bei rund 50 Mil­lio­nen Euro.

Wei­te­re Pres­se­mit­tei­lun­gen und aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zu den Bau­stel­len und Pro­jek­ten der Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern fin­den Sie unter http://​www​.bay​ern​in​fo​.de