Bay­reuth: „Schwe­rer Schlag für Bay­reuth“ – MdB Sil­ke Lau­nert bedau­ert Absa­ge der Festspiele

Bay­reuth. Als schwe­ren Schlag für Bay­reuth hat die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und neu gewähl­te Stadt­rä­tin Dr. Sil­ke Lau­nert die Absa­ge der Richard-Wag­ner-Fest­spie­le bezeich­net. Vor allem Hotels, Pen­sio­nen und die gesam­te Gastro­no­mie, aber auch der gesam­te Han­del bis hin zu Mode- und Beklei­dungs­ge­schäf­ten sei­en betroffen.
Damit ver­fe­sti­ge sich der Umsatz­aus­fall auf­grund der aktu­el­len Aus­gangs­be­schrän­kun­gen nicht nur in der Stadt selbst, son­dern in der gesam­ten Regi­on, sag­te Lau­nert. Auch für das kul­tu­rel­le Leben in Bay­reuth und weit dar­über hin­aus stel­le die Absa­ge einen gro­ßen Ein­schnitt dar. Die jahr­zehn­te­lan­ge Fest­spiel­tra­di­ti­on erfah­re damit eine bis­lang nicht für mög­lich gehal­te­ne Zäsur. 


Die Absa­ge der Fest­spie­le sei aber den­noch nach­voll­zieh­bar, da ja aktu­ell der Pro­be­be­trieb auf dem Grü­nen Hügel gestar­tet wor­den wäre. Zudem sei es zum der­zei­ti­gen Zeit­punkt mehr als zwei­fel­haft, dass die Gefah­ren durch Coro­na im Juli besei­tigt sind, zeig­te sich die Abge­ord­ne­te fest überzeugt.
Am Diens­tag hat­te die Fest­spiel­lei­tung bekannt gege­ben, dass die Fest­spie­le, die am 25. Juli hät­ten star­ten sol­len, kom­plett abge­sagt wer­den. Auch die Neu­in­sze­nie­rung des „Ring des Nibe­lun­gen“ wur­de damit vor­aus­sicht­lich auf das Jahr 2022 ver­scho­ben. Die sze­ni­schen Pro­ben hät­ten ursprüng­lich Anfang April begin­nen sollen.