Stadt Forch­heim star­tet Spen­den­ak­ti­on „Pfle­ge geht nicht im Home-Office“

Die Stadt Forch­heim star­tet auf Anre­gung eines Forch­hei­mer Bür­gers die loka­le Spen­den­ak­ti­on „Pfle­ge geht nicht im Home-Office“, um allen Pfle­ge­kräf­ten z. B. im Kran­ken­haus­be­reich, in Ret­tungs­dien­sten, Senio­ren- und Behin­der­ten- Pfle­ge­sta­tio­nen und son­sti­gen Helfer*innen im Gesund­heits­be­reich in Zei­ten der Coro­na-Pan­de­mie eine klei­ne Aner­ken­nung zukom­men zu lassen.

Ein Forch­hei­mer Bür­ger, der nicht genannt wer­den möch­te, hat­te sich mit die­ser Idee gemel­det. „Ich hat­te die Vor­stel­lung, dass man den Hel­fern und Hel­fe­rin­nen, die direkt oder indi­rekt alles geben, um zu hel­fen, am Ende der Pan­de­mie oder auch zwi­schen­durch ein „Dan­ke­schön“ sei es durch einen Blu­men­strauß oder ein Abend­essen mit Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen, zukom­men lässt.“

Ober­bür­ger­mei­ster Kirsch­stein, bei dem die­ser Wunsch sofort auf offe­ne Ohren stieß, ergänzt: „Gera­de für die­se oft unter­be­zahl­ten Berufs­grup­pen ist Unter­stüt­zung ange­sichts der Coro­na-Pan­de­mie gefor­dert. Wäh­rend ande­re Unter­neh­men ihre Mit­ar­bei­ten­den z. T. nach Hau­se schicken, um der Ver­brei­tung des Virus vor­zu­beu­gen, haben die Pfle­gen­den täg­lich viel Kon­takt zu Men­schen, auch zu poten­zi­ell Erkrank­ten! Natür­lich kann dies nur eine klei­ne Geste sein ange­sichts des groß­ar­ti­gen Ein­sat­zes die­ser Hel­fen­den in einer umfas­sen­den Kri­se, den­noch möch­ten wir ger­ne dabei hel­fen, hier einen klei­nen Bei­trag der Aner­ken­nung zu leisten!“

Ab sofort sind alle dazu auf­ge­ru­fen, in Aner­ken­nung des schwe­ren und gesund­heits­ge­fähr­den­den Dien­stes wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie und in Soli­da­ri­tät mit dem Kran­ken­haus- und Pfle­ge­per­so­nal hier zu spen­den: Das Spen­den­kon­to bei der Spar­kas­se Forch­heim läuft über das Kon­to der Stadt­kas­se der Stadt Forch­heim mit der IBAN: DE277 635 104 000 000 000 59 und der BIC: BYLADEM1FOR. Als Spen­den­text für die Stadt­kas­se bit­te ange­ben: „VV8110140 – Pfle­ge geht nicht im Home-Office“.

„Die­ses lobens­wer­te Ansin­nen möch­ten wir ger­ne mit der Bereit­stel­lung und Ver­wal­tung die­ses Spen­den­kon­tos unter­stüt­zen und damit im soli­da­ri­schen Mit­ein­an­der Zusam­men­halt und Aner­ken­nung denen zei­gen, die ohne Pau­se gegen den Coro­na­vi­rus im Ein­satz sind!“, erklärt Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirsch­stein, „mit der Spen­den­ak­ti­on „Pfle­ge geht nicht im Home-Office“ möch­ten wir denen dan­ken, deren Tätig­keit im Gesund­heits­be­reich in Zei­ten von Coro­na mit dem Begriff „system­re­le­vant“ geprägt wur­de: Pfle­ge­rin­nen und Pfle­gern, Ein­satz­kräf­ten im Ret­tungs­dienst und allen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern, die sich um unse­re Kran­ken, Alten und Pfle­ge­be­dürf­ti­gen auf­op­fe­rungs­voll küm­mern und die nicht ein­fach von zu Hau­se aus arbei­ten können.“

Auch über eine gerech­te Aus­schüt­tung hat sich die Käm­me­rei der Stadt Forch­heim schon Gedan­ken gemacht: „Damit mit den gespen­de­ten Gel­dern etwas Schö­nes für die Hel­fen­den ent­ste­hen kann und es gerecht zugeht, wür­den wir hier ger­ne auf Anträ­ge von Grup­pen bzw. Fir­men mit Pfle­ge­kräf­ten reagie­ren: Die­se Zuschuss­an­trä­ge soll­ten Vor­schlä­ge für bestimm­te Gemein­schafts­pro­jek­te ent­hal­ten z. B. „mit die­sem Spen­den­zu­schuss gestal­ten wir für unser Kran­ken­haus, unse­re Pfle­ge­sta­ti­on, unser Team etc. eine gemein­sa­me Akti­on, wie einen Aus­flug, ein schö­nes gemein­sa­mes Essen oder Ähn­li­ches“, erläu­tert Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Kirsch­stein, „hier reicht ein klei­nes frei for­mu­lier­tes Antrags­schrei­ben, nach der Aus­wahl und Prü­fung des Ansin­nens erfolgt eine Aus­zah­lung auf ein dar­auf ange­ge­be­nes Bankkonto.“