Erste Aus­zah­lun­gen aus dem Bam­ber­ger „Ret­tungs­schirm“

„Sofor­ti­ge unbü­ro­kra­ti­sche Hil­fe ist notwendig“

„Der Bam­ber­ger Ret­tungs­schirm ist auf­ge­spannt und wir hal­ten Wort: Die ersten Aus­zah­lun­gen sind bereits erfolgt, die Bear­bei­tung der Anträ­ge läuft auf Hoch­tou­ren“, erklär­te Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke. Mit 1,5 Mil­lio­nen als Unter­stüt­zungs­pa­ket ist die Stadt vor­an gegan­gen. Nach­dem heu­te der deut­sche Bun­des­tag das „umfas­send­ste Unter­stüt­zungs­pro­gramm in der Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik beschlos­sen hat“, so Star­ke, müs­sen nun enge Abstim­mun­gen zwi­schen dem Bund, dem Land und den Kom­mu­nen erfol­gen, „damit die Lei­stun­gen umge­hend bei den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, den Unter­neh­men und Betrie­ben auch zeit­nah ankom­men,“ for­der­te der Oberbürgermeister.

Zu den Antrag­stel­len­den und ersten Emp­fän­gern gehö­ren ins­be­son­de­re Gastro­no­mie­be­trie­be, Solo-Unter­neh­mer und inha­ber­ge­führ­te Ein­zel­han­dels­ge­schäf­te, deren Umsatz auf­grund der Schlie­ßun­gen kom­plett ein­ge­bro­chen ist. Aber auch Dienst­lei­ster, Kul­tur­schaf­fen­de und Hand­werks­be­trie­be fra­gen das Dar­le­hen nach. „Die Reso­nanz ist mit bis­her über 70 ein­ge­gan­ge­nen Anträ­gen in einer Woche rie­sig und zeigt, dass der Bam­ber­ger Ret­tungs­schirm ein Erfolgs­mo­dell ist“, so der Bam­ber­ger Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Goller.

Nach­dem die Ver­trä­ge voll­stän­dig unter­zeich­net wor­den waren, hat Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke die Aus­zah­lun­gen noch am sel­ben Tag ver­fügt, „weil unbü­ro­kra­ti­sche und schnel­le Hil­fen jetzt abso­lut not­wen­dig sind.“

Bei der Stadt­ver­wal­tung wer­den die Anlie­gen unmit­tel­bar nach dem Ein­gang sofort fach­lich geprüft und groß­zü­gig beur­teilt. Bereits über 25 Anträ­ge wur­den geneh­migt. Der Ober­bür­ger­mei­ster legt Wert dar­auf, „dass kei­ne Zeit ver­lo­ren geht.“

Außer­dem for­der­te er die Wirt­schaft, den Han­del, die Hand­werks­be­trie­be, Kul­tur­schaf­fen­de und Solo-Unter­neh­mer auf, die Sofort­hil­fen des Frei­staats bei der Regie­rung von Ober­fran­ken zu bean­tra­gen. Dazu steht er im „täg­li­chen Kon­takt mit dem ober­frän­ki­schen Regie­rungs­prä­si­di­um. Bei wirt­schaft­li­chen Schief­la­gen, die durch die Coro­na­kri­se her­vor­ge­ru­fen wor­den sind, brau­chen wir schnel­le und spür­ba­re Unter­stüt­zungs­maß­nah­men,“ so Ober­bür­ger­mei­ster Starke.