Wim­mel­bach: Spa­ten­stich für die neue Kindertagesstätte

Der Spa­ten­stich für die neue Kita in Wim­mel­bach / Foto: Alex­an­der Hitschfel

Wim­mel­bach (ha) – Es war ein gro­ßer Tag für die Gemein­de Hau­sen und spe­zi­ell auch für den Orts­teil Wim­mel­bach. Mit dem offi­zi­el­len Spa­ten­stich folg­te am ver­gan­ge­nen Sams­tag­nach­mit­tag der Start­schuss für die Rea­li­sie­rung eines neu­en drei­grup­pi­gen Kin­der­gar­tens. Die Gesamt­ko­sten des Pro­jek­tes lie­gen bei rund 2,6 Mil­lio­nen Euro.

„Wir freu­en uns schon sehr, unse­re neue KiTa kommt hier­her…. heben nun die Gru­be aus für das neue KiTa-Haus“: Die Kin­der der Wim­mel­ba­cher Kita hat­ten für den Spa­ten­stich extra das bekann­te Volks- und Kin­der­lied „Auf der schwäbsche Eisen­bahn“ umge­dich­tet. Etwas unter­schwel­li­ge Kri­tik wur­de dann auch in den Lied­text gepackt: „Lan­ge muss­te wir nun war­ten, auf den neu­en Kin­der­gar­ten“, so eine wei­te­re Text­pas­sa­ge des Lie­des. Am Ende gab es aber nicht nur Kri­tik, son­dern auch ein gesun­ge­nes Dan­ke­schön an die gemeind­li­chen Ent­schei­dungs­trä­ger: „Vie­len Leu­ten dan­ken wir, ohne sie wär´n wir nicht hier“. Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Bernd Rup­pert (CSU) sag­te in sei­ner Anspra­che, dass man ja eigent­lich ursprüng­lich ein­mal vor­ge­habt habe einen zwei­grup­pi­gen Kin­der­gar­ten neu zu bau­en. Nach Gesprä­chen mit der Kin­der­gar­ten­lei­tung habe man sich aber dafür ent­schie­den doch eine drei­grup­pi­ge Betreu­ungs­ein­rich­tung zu errich­ten, denn nur mit einem drei­grup­pi­gen Anbau wür­den die Richt­li­ni­en auch eine För­de­rung eines zusätz­li­chen Mehr­zweck­rau­mes vor­se­hen. Gut sei auch, so Rup­pert, dass man nun eine alters­ge­misch­te Grup­pe (Mix aus Kin­der­krip­pen- und Kin­der­gar­ten­kin­der“ imple­men­tie­ren könn­te. Rup­pert dank­te allen bis­her am Pro­jekt betei­lig­ten Per­so­nen. Der neue Kin­der­gar­ten wür­de nun auf einem Grund­stück ent­ste­hen, wel­ches bis­her der Kir­che gehört habe. Durch einen Grund­stücks­tausch sei das Grund­stück nun in das Eigen­tum der Gemein­de über­ge­gan­gen, so Rup­pert. Zwi­schen­zeit­lich habe man schon zahl­rei­che Gewer­ke für das neue Pro­jekt ver­ge­ben kön­nen. Rup­pert lob­te in sei­nen Aus­füh­run­gen eine Viel­zahl von Per­so­nen, hob aber beson­ders den drit­ten Bür­ger­mei­ster, Die­ter Göß­wein (BF Wim­mel­bach) her­vor. Die­ser habe unzäh­li­ge Gesprä­che geführt, um die­sem Pro­jekt den Weg zu ebnen. Zum The­ma „Kosten“ sag­te Rup­pert, dass die ver­an­schlag­ten Gesamt­ko­sten bei rund 2,6 Mil­lio­nen Euro lie­gen wür­den. 1,2 Mil­lio­nen Euro von der Regie­rung von Ober­fran­ken an Geld­mit­teln und 400.000 Euro aus einem eige­nen Inve­sti­ti­ons­pro­gramm „Kin­der­be­treu­ungs­fi­nan­zie­rung“ flie­ßen. Der Eigen­be­trag der Gemein­de betra­ge damit rund eine Mil­li­on Euro, so Rup­pert. Kurz skiz­zier­te Kom­mu­nal­po­li­ti­ker den wei­te­ren Rea­li­sie­rungs­plan. Noch im März wol­le man mit den Roh­bau­ar­bei­ten begin­nen, die dann bis zum Som­mer abge­schlos­sen sein sol­len. Im Herbst und Win­ter wer­de man dann mit dem Innen­aus­bau begin­nen. Anfang des Kin­der­gar­ten­jah­res 2021/2022 sol­len dann die neu­en Räum­lich­kei­ten bezo­gen wer­den. Alex­an­der Hitschfel