Forch­hei­mer Grü­ne Liste: „Ver­schie­ben der Stich­wahl geht gar nicht“

Forch­hei­mer Grü­ne stau­nen über die Aus­sa­gen des OB

„Zum Glück liegt es nicht in der Macht des Forch­hei­mer OB Kirsch­stein, im Allein­gang die Demo­kra­tie abzu­sa­gen“, so der Vor­sit­zen­de der Forch­hei­mer Grü­nen Liste Emme­rich Huber. Er zeigt sich erstaunt über die Äuße­rung Kirsch­steins, der die Stich­wahl „für nicht durch­führ­bar“ hal­te. Huber kann ins­be­son­de­re nicht nach­voll­zie­hen, wes­halb der Druck der sehr über­schau­ba­ren Stich­wahl­un­ter­la­gen eine Woche dau­ern sol­le. Das Her­stel­len, Drucken und Fal­zen der Wahl­be­nach­rich­ti­gung und des ein­fa­chen Wahl­scheins sei eine Sache von Stun­den und hät­te nach Auf­fas­sung der FGL am Diens­tag erle­digt sein können.

„Ich sehe dar­in eine mas­si­ve Behin­de­rung der ord­nungs­ge­mä­ßen Durch­füh­rung der Stich­wahl und das geht an die Basis unse­rer Demo­kra­tie!“, kri­ti­siert Huber. Sich über man­geln­de Vor­ga­ben von oben zu bekla­gen, berech­ti­ge nicht zu sol­chen ein­sa­men und fol­gen­schwe­ren Entscheidungen.

Der FGL-Vor­sit­zen­de wun­dert sich sehr über das man­geln­de Demo­kra­tie­ver­ständ­nis der Genos­sen Kirsch­stein und Schwarz, der im Land­kreis Bam­berg in der Stich­wahl als Land­rats­kan­di­dat antritt. Schwarz hat laut Pres­se­be­richt die Stich­wahl als „unnö­ti­ge Zusatz­be­la­stung“ bezeichnet.

Natür­lich sei die Stich­wahl in Zei­ten von Coro­na eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung und natür­lich sei alles zu tun, um die Gesund­heits­vor­sor­ge der Mitarbeiter*innen sicher­zu­stel­len. Dies kön­ne aber sicher­lich durch aus­rei­chend Abstand in den Räu­men der Stadt­ver­wal­tung gewährs­lei­stet wer­den. Hier sei­en eben Manage­ment­fä­hig­kei­ten und ein kla­rer Kom­pass der Stadt­spit­ze gefragt – so wie offen­sicht­lich in den ande­ren Baye­ri­schen Städ­ten und Gemein­den mit Stich­wahl, wo, wie Huber auf Nach­fra­gen erfah­ren hat, eine Ver­schie­bung eben­so wenig The­ma ist, wie im Land­tag. „Die Stich­wahl kann man nicht aus­sit­zen und da darf nicht her­um­ge­ei­ert werden“.