Regi­on Bam­berg: Maß­nah­men zum Schutz der Schwa­chen und Kranken

Land­kreis und Stadt Bam­berg erlas­sen All­ge­mein­ver­fü­gun­gen zum Betre­tungs­ver­bot für Alten- und Pfle­ge­hei­me, akut-sta­tio­nä­re Ein­rich­tun­gen sowie Reha-Ein­rich­tun­gen und Krankenhäusern

Im Rah­men von All­ge­mein­ver­fü­gun­gen haben Stadt und Land­kreis Bam­berg ein weit­ge­hen­des Betre­tungs­ver­bot für Kran­ken­häu­ser sowie Vor­sor­ge- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­ein­rich­tun­gen, in denen ein den Kran­ken­häu­sern ver­gleich­ba­re medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung erfolgt, voll­sta­tio­nä­re Ein­rich­tun­gen der Pfle­ge und Ein­rich­tun­gen für Men­schen mit Behin­de­run­gen erlassen.

Aus­ge­nom­men vom Betre­tungs­ver­bot sind die in den Ein­rich­tun­gen Beschäf­tig­ten, Pati­en­ten bzw. Bewoh­ner der Ein­rich­tung, the­ra­peu­tisch oder medi­zi­nisch not­wen­di­ge Besu­che, das Betre­ten durch Hand­wer­ker oder Lie­fe­ran­ten für nicht auf­schieb­ba­re Maß­nah­men, Ange­hö­ri­gen­be­su­che bei Vor­lie­gen eines drin­gen­den Not­falls sowie medi­zi­nisch-the­ra­peu­tisch indi­zier­te Angehörigenkontakte.

Aus­ge­nom­men sind Ein­rich­tun­gen für Men­schen mit psy­cho­so­ma­ti­schen Erkran­kun­gen sowie hos­piz- und pal­lia­tiv­me­di­zi­ni­sche Einrichtungen.

Per­so­nen, die eine Ein­rich­tung betre­ten dür­fen, haben ihren geplan­ten Besuch tele­fo­nisch bei der Ein­rich­tung anzu­kün­di­gen. Die Ein­rich­tun­gen kön­nen, ggf. auch unter Auf­la­gen, Aus­nah­men zulas­sen, wenn ein beson­de­res berech­tig­tes Inter­es­se vorliegt.

Die All­ge­mein­ver­fü­gun­gen tre­ten am Tag nach der Bekannt­ma­chung, also am Mitt­woch 18.03.2020 in Kraft.