Bay­reu­ther Tafel sowie Spiel- und Bolz­plät­ze geschlossen

Coro­na-Virus: Die über 80 Spiel- und Trend­sport­an­la­gen in Bay­reuth wer­den abge­sperrt – Auch Aus­seg­nungs­hal­len wer­den geschlossen

Die Aus­wir­kun­gen der aktu­el­len Coro­na-Kri­se auf das öffent­li­che Leben in Bay­reuth wer­den immer deut­li­cher spür­bar. Auf der Basis der Anord­nun­gen des Frei­staats Bay­ern hat die Stadt Bay­reuth inzwi­schen die Schlie­ßung aller öffent­li­chen Spiel­plät­ze ver­an­lasst. Betrof­fen sind auch die Bolz­plät­ze sowie die Skate­an­la­gen in Bay­reuth und somit über 80 Spiel- und Trend­sport­an­la­gen. Sie alle wer­den abge­sperrt und mit einer ent­spre­chen­den Beschil­de­rung versehen.

Die Stadt appel­liert an Bay­reuths Fami­li­en, die Schlie­ßung der Spiel­an­la­gen zu respek­tie­ren und damit ihren Bei­trag zur Bewäl­ti­gung der aktu­el­len Aus­nah­me­si­tua­ti­on zu leisten.

Aus­wir­kun­gen hat die aktu­el­le Coro­na-Kri­se auch auf den Bereich der Bestat­tun­gen. Die Aus­seg­nungs­hal­len der Fried­hö­fe in Bay­reuth blei­ben bis auf Wei­te­res geschlos­sen. Bestat­tun­gen kön­nen nur noch direkt am Grab im eng­sten Fami­li­en­kreis statt­fin­den. Für den städ­ti­schen Süd­fried­hof gilt, wie der­zeit für alle Dienst­stel­len der Stadt­ver­wal­tung: Bit­te vor­ab tele­fo­nisch oder per Mail mit den Mit­ar­bei­tern Kon­takt auf­neh­men und einen Bespre­chungs­ter­min vereinbaren.

Rege­lun­gen für Ladengeschäfte

Laden­ge­schäf­te des Ein­zel­han­dels jeder Art hat der Frei­staat Bay­ern inzwi­schen per All­ge­mein­ver­fü­gung zum 18. März geschlos­sen. Aus­ge­nom­men hier­von sind der Lebens­mit­tel­han­del, Geträn­ke­märk­te, Ban­ken, Apo­the­ken, Dro­ge­rien, Sani­täts­häu­ser, Opti­ker, Hör­ge­rä­te­aku­sti­ker, Geschäf­te für den Tier­be­darf, Bau- und Gar­ten­märk­te, Tank­stel­len, Rei­ni­gun­gen und der Online-Han­del. Die Stadt weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf hin, dass Betrie­be mit einer gemisch­ten Struk­tur aus Ein­zel­han­del und Werk­statt, wie zum, Bei­spiel Fahr­rad­ge­schäf­te oder Auto­häu­ser, ihren Werk­statt­be­trieb wei­ter­füh­ren, jedoch kei­nen Ver­kauf durch­füh­ren können.

Die Schlie­ßung der in pri­va­ter Regie betrie­be­nen Bay­reu­ther Tafel stellt vie­le, vor allem älte­re Men­schen vor Pro­ble­me beim Ein­kauf preis­gün­sti­ger Lebens­mit­tel. „Uns ist die­se schwie­ri­ge Situa­ti­on bewusst. Das Sozi­al­re­fe­rat klärt mit den Ver­ant­wort­li­chen der Tafel ab, wie die Stadt – gege­be­nen­falls im Ver­bund mit wei­te­ren Part­nern – hel­fen kann, um das Ange­bot der Tafel am Leben zu hal­ten“, so Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe. Nähe­res hier­zu soll in Kür­ze bekannt gege­ben wer­den. Vor die­sem Hin­ter­grund ruft die Ober­bür­ger­mei­ste­rin dazu auf, kei­ne Ham­ster­käu­fe vor­zu­neh­men. Hier­für gibt es kei­nen Grund, die Ver­sor­gungs­la­ge ist gesi­chert. „Unnö­ti­ge Vor­rats­käu­fe sind unso­li­da­risch gegen­über den Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern“, so Merk-Erbe.

Abschlie­ßend weist die Stadt dar­auf hin, dass die bereits vom Rat­haus ver­füg­te Schlie­ßung der städ­ti­schen Sport­stät­ten nun­mehr auf­grund der Fest­le­gun­gen des Frei­staats Bay­ern auch für die ver­eins­ei­ge­nen Sport­an­la­gen gilt.