MdB Andre­as Schwarz for­dert eine enge­re Abstim­mung in Sachen „Coro­na“

Andre­as Schwarz unter­streicht am Sams­tag vor der Wahl: „Die Poli­tik muss auch in den kom­men­den Wochen Ent­schei­dun­gen tref­fen, die unser sozia­les, wirt­schaft­li­ches oder kul­tu­rel­les Leben mas­siv ver­än­dern. Um Schnell­schüs­se zu ver­mei­den und den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt zu wah­ren, bedarf es der Abstim­mung aller rele­van­ten poli­ti­schen Akteu­re in der Regi­on – über Par­tei­gren­zen hin­weg. Aus die­sem Grund habe ich Land­rat Johann Kalb kon­tak­tiert. Wir haben zum Glück mit Mela­nie Huml, Tho­mas Sil­ber­horn, Hol­ger Dre­mel, Ursu­la Sowa, etc. eine gut auf­ge­stell­te Mann­schaft in der Regi­on. Wir müs­sen uns zwar über den wei­te­ren Ver­lauf bei mög­li­chen Stich­wah­len unter­hal­ten, aber die Wahl­zeit muss jetzt in den Hin­ter­grund rücken.“

Wie das gan­ze Land sei dem­nach auch die Poli­tik auf die Pro­be gestellt. Schwarz appel­liert, dass die Poli­tik ein soli­da­ri­sches Vor­bild sein muss: „Wir müs­sen die Men­schen sen­si­bi­li­sie­ren. Alle Man­dats­trä­ger von Bund, Län­der und Kom­mu­nen müs­sen in der Kri­se enger zusam­men­ar­bei­ten. Aber in Anbe­tracht der Umstän­de hal­te ich es für wenig ziel­füh­rend, wenn sich die Ver­ant­wort­li­chen – also Poli­tik, Behör­den, medi­zi­ni­sches Per­so­nal oder Schlüs­sel­stel­len in der Ver­wal­tung – per­sön­lich tref­fen. Mei­ne Ber­li­ner Erfah­run­gen zei­gen, dass dies erheb­li­ches Gefah­ren­po­ten­ti­al in sich trägt. Ich begrü­ße hier das Vor­bild eini­ger Kom­mu­nen mit kon­se­quen­ter Schlie­ßung von öffent­li­chen Gebäu­den und Schicht-Betrieb, selbst in der Ver­wal­tung.“ U.a. schlägt er eine gemein­sa­me Anzei­ge in der Zei­tung vor und ein­heit­li­ches Vor­ge­hen in allen Landkreisbetrieben.

Der SPD-Poli­ti­ker wol­le das Infek­ti­ons­ri­si­ko ins­be­son­de­re auf den Ent­schei­dungs­ebe­nen mini­mie­ren. „Wir haben aus­rei­chend tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten, Bespre­chun­gen auf das Nötig­ste zu redu­zie­ren und den Kri­sen­stab ohne grö­ße­re Ver­samm­lun­gen zu koor­di­nie­ren“, so Schwarz abschließend.