Libe­ra­ler Wahl­kampf­hö­he­punkt der FDP Bayreuth

Tho­mas Hacker und Wolf­gang Kubicki spra­chen am Sonn­tag in der Sudpfanne

Wolfgang Kubicki, Luisa Funke-Barjak, Thomas Hacker. Foto: privat

Wolf­gang Kubicki, Lui­sa Fun­ke-Bar­jak, Tho­mas Hacker. Foto: privat

Pro­mi­nen­te Unter­stüt­zung bekam die FDP Bay­reuth bei ihrem Wahl­kampf­hö­he­punkt am ver­gan­ge­nen Sonn­tag. Ober­bür­ger­mei­ster­kan­di­dat Tho­mas Hacker und Wolf­gang Kubicki, Bun­des­tags­vi­ze­prä­si­dent und stell­ver­tre­ten­der Bun­des­vor­sit­zen­der der FDP spra­chen im voll­be­setz­ten König-Lud­wig-Saal der Sud­pfan­ne. Tho­mas Hacker stell­te sei­ne Visi­on für Bay­reuth vor, Wolf­gang Kubicki sprach zum The­ma „Mei­nungs­frei­heit ver­tei­di­gen – für eine offe­ne und fai­re Debattenkultur“.

Ober­bür­ger­mei­ster­kan­di­dat Tho­mas Hacker stell­te in sei­ner Rede die zen­tra­len For­de­run­gen aus dem Wahl­pro­gramm der FDP vor. So wol­len die Frei­en Demo­kra­ten in Bay­reuth die inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit mit den Nach­bar­ge­mein­den stär­ken. Gera­de die Zusam­men­ar­beit beim ÖPNV durch Ver­län­ge­rung von Stadt­bus­li­ni­en nach z. B. Eckers­dorf, Bind­lach oder Hein­ers­reuth, oder die gemein­sa­me Aus­wei­sung von Gewer­be­ge­bie­ten schaf­fen Chan­cen für die gesam­te Regi­on. Zum Inve­sti­ti­ons­stau in Bay­reuth erin­ner­te Hacker, dass die Bau­in­ve­sti­tio­nen in Höhe von 90 Mil­lio­nen Euro nur zu einem Drit­tel aus­ge­ge­ben wor­den sind. Zudem sei seit Jah­ren bekannt, dass die Schu­len drin­gend saniert wer­den müs­sen, jedoch in den letz­ten 8 Jah­ren nur wenig pas­siert sei. Im Bereich Sport sieht Hacker für die Sport­stadt Bay­reuth vie­le Her­aus­for­de­run­gen. Hacker wer­de sich für opti­ma­le Bedin­gun­gen für den Brei­ten – und Spit­zen­sport ein­set­zen und for­dert erneut eine zwei­te Eis­flä­che, um der Nach­fra­ge der ver­schie­den­sten Mann­schaf­ten und des öffent­li­chen Laufs gerecht zu wer­den. „Bay­reuth braucht den Hacker­an­griff aufs Rat­haus, fri­schen Wind und neue Ideen, um gemein­sam für Bay­reuth das Beste zu errei­chen!“, so Hacker.

In sei­ner Rede ging Wolf­gang Kubicki auf die Reich­wei­te und die Gren­zen des Grund­rechts auf Mei­nungs­frei­heit ein und was die­se kon­kret für den poli­ti­schen Dis­kurs bedeu­ten. So kri­ti­sier­te er etwa den maß­geb­lich von der AfD gepräg­ten Aus­spruch „das darf man ja heut­zu­ta­ge nicht mehr sagen“. In Deutsch­land dür­fe man grund­sätz­lich – abge­se­hen von ehr­ver­let­zen­den Belei­di­gun­gen – alles sagen, man habe nur kei­nen Anspruch dar­auf, dass Ande­re dem Gesag­ten zustimmen.

Im Rah­men des Abends wur­de Hacker für sei­ne 25-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft bei den Frei­en Demo­kra­ten geehrt. In sei­ner Lau­da­tio stell­te Kubicki die zahl­rei­chen Ver­dien­ste her­aus, die Tho­mas Hacker für die libe­ra­le Sache für Bay­reuth und in der Regi­on erreicht hat. So konn­te Hacker in der Zeit als Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter etwa die Tech­no­lo­gie Alli­anz Ober­fran­ken mit ins Leben rufen und nach Bay­reuth holen. Für sei­ne 25-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft über­reich­te die Kreis­vor­sit­zen­de Lui­sa Fun­ke-Bar­jak ihm gemein­sam mit Wolf­gang Kubicki die Theo­dor-Heuss-Medail­le in Silber.